L
leuchtik
Guest
poetisch!kryptisch

so schlimm kannst doch wohl nicht sein

Fluktuierend würde ich am besten über ein Blinklicht verstehen, das geht an und aus. Auf die Wahrnehmung, wenn man sich den Überblick verschaffen muss:
Wetter: check
Zeit: knapp
Leute: viele
Gespräche: unwichtig
Weg: lang
Strecke: kurz wie möglich
Aufgaben: x, y und z
Das Gefühl eines Überblicks.
Genau, also eines war ein mystischer Zustand, bei dem ich eigentlich nicht so gut ansprechbar gewesen wäre. Kam aber in ein Gespräch und danach war der mystische Zustand fast weg oder jedenfalls ziemlich abgeschwächt.manchmal wird der Fokus auch von einem Außen angezogen
Das ist eigentlich alles. Wenn man sich auf diese Anziehung einlässt, den Fokus auf etwas richtet um den Inhalt 'normal' erkennt und versteht, wird dieser Zustand irgendwie abgeschwächt.
Würde mich interessieren, im Alltag oder während einem transpersonellen/mystischen Zustand ??Ich setze den Fokus oder ich setze ihn nicht. "Ausläufer" interessieren mich da nicht. Das wären einfach nur Verlangsamungen in der Ausführung.
Im Alltag ist klar, da fixiert man hier und da etwas, jenachdem welche Aufgaben man sich setzt usw..
Bei den paar 'Zuständen' war halt irgendwas 'rund'. Deswegen bin ich den Ausläufern nicht nachgegangen. Das 'Setzen des Fokus' hat keine "Zacken" produziert.
Anders gesagt:
Ich bin Ich, um mich herum ist eine Schicht der Situation, die ich auch bin. Aber wenn ich meinen Fokus zu lang oder zu intensiv auf etwas ausrichte, bin ich nicht mehr trans, sondern das Objekt der Wahrnehmung verschlingt dann das was ich an dem Objekt war. Andererseits erkenne ich, ohne den Fokus, ohne den Ausläufer, das Objekt als etwas mit einer Bedeutung für mein Leben.
Warum ist das wichtig? Damit man sich nicht im Objekt verliert, so wie es antrainiert ist, alles analytisch oder "wissenschaftlich" zu erfassen. Die antrainierte Objektifizierung von einzelnen Objekten ist, Dinge als solche zu erkennen und aus dem Zusammenhang zu nehmen. Als hätte ein Ding nur noch eine Funktion, eine Zweckform, aber keinen "Grund".
Das heisst in der transzenenz/transpersonellen oder mystischen Erfahrung werden Fragen nach "wer bin ich", "wie komme ich hier her", "wo gehe ich hin" direkt beantwortet.
Die 'zweite Persönlichkeitsschicht' ist aber irgendwie eine in der alles Leben miteinander und auf persönliche Weise verbunden ist... in der alles einen umschließt.. räumlich und zeitlich..
Und ich wollt nur mal sagen, dass wir den Gottesbegriff hier auch noch nicht geklärt haben. Das einzige was wir "bewiesen haben" ist, dass Gott unendlich ist und deswegen nichts "höchstes" Sein kann...
So wenn ich grad dabei bin. Da es keine Hierarchie gibt ist das halt der persönliche Gottesbeweis. Das wo Menschen nach Grenzerfahrungen plötzlich religiös werden. Die göttlichen Eigenschaften, unendlich, alles durchdringend, jeden persönlich liebend, mit allem verbunden, schöpferisch, irgendwie kommunikativ, sind in der Transzendenz gegeben.
Alle, bis auf die Hierarchie.
Aber wenn man dahinter sieht, dann erklärt sich das auch noch. Die Antworten auf "wer bin ich", "wie komme ich hier her" betreffen die Entscheidungen, die einen hier/dort hin geführt haben. Sie "setzen" die Möglichkeiten auf diesen einen Weg. Also dahinter sind persönlich die verschiedenen möglichen Lebenswege, die man im Leben entschieden hat. Also wie ein unendliches Schalenmodell mit unendlichen Zellen auf unendlichen Schichten.
Und das Ding ist das Persönliche an der Sache. Daher ist die Antwort auf die Frage "wie / wann werde ich Gott": dass du es bist, wie du es bist und warum, erkennst du in der Transzendenz. (etwa als diese Zelle in gerade dieser Schicht)
Die Frage bleibt, wie und wann wird man transzendent?