Wann werde ich Gott???

Ich und viele andere werden Gott, sobald sie von sämtlichen anderen Erfahrungs-, Wissens-, und Aufmerksamkeitsmöglichkeiten abgetrennt werden.

Z.B. ein Vampir, der "eingemauert" wird. Der erlebt Alles, nur nichts körperliches.
 
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Z.B. wenn in einer neuen Situation kein Wissen oder Erfahrung weiterhilft und Aufmerksamkeit durch den Überblick von der Umgebung distanziert, man aber in sich bleibt. Das körperliche Über ähm Erleben sich selbst überlassen ist...
 
Ich plaziere niemanden, ich nehme ihn wahr. Kommunikation passiert nicht zwischen mir und mir, sondern mindestens zwischen zweien und da die beiden nicht in mir sind sondern nur die Erfahrkeit in mir liegt, geht die Kommunikation natürlich zwischen einem außen wahrgenommenen und einem innen Wahrnehmenden. Dass beides in mir zusammenläuft hat natürlich einen Einfluss auf die Kommunikation. Aber wenn die Kommunikation ablaufen soll, braucht es einen Außen und einen Innen.

Hast du das verstanden?
Ja, ich habe keine Schwierigkeiten, dich zu verstehen.
Im Gegenteil. Dass du dich für ein Behältnis hältst und davon sprichst, dass etwas in dir stattfindet, finde ich witzig.
Ohne die Vorstellung ein Behältnis zu sein, wärst du ganz hilflos, Kommunikation zu beschreiben.

Da sind keine Orte als gegebene Fixpunkte.
Wenn man weiß, wie eine Verortung entsteht, wird das alles sehr einfach.
Wenn´s dich interessiert, lies mal bei Werner Heisenberg nach.
Bis dahin braucht man jede Menge Behältnisse sowie jede Menge Innen und Außen. :)
 
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Aber du kannst deinen Fokus immer nur auf deine Emotionen richten, und niemals auf die von jemand anderem.

...aber man kann die Emotionen des Anderen auf unterschiedlichste Weise wahrnehmen und sich "hineinfühlen" und damit richtet man den Fokus auf dessen Emotionen... nicht auf die eigenen.
Wenn ich Jemandem gegenübersitze, der zB sehr wütend ist, nehme ich seine Emotion wahr (nämlich Wut), was aber noch lange nicht heisst, dass ich selber wütend bin, nur weil ich die Emotion "Wut" wahrnehme, also, wessen Emotionen nehme ich nun wahr?
 
Für den "anderen" gilt, dass er im imaginären Aussen von deinem Hier-Sein platziert wurde.
Für Meikel sind wir alle nur ein imaginiertes Außen, also in Wirklichkeit nur Teile eines Außen von Meikel, deswegen meint er auch so beharrlich, wir müssten das gleiche denken und für wahr halten was er sich so ausdenkt, schließlich sind wir seine Imaginationen, die er für den eigenen Spass in einem imaginierten Außen plaziert hat.

LGInti
 
Im Gegenteil. Dass du dich für ein Behältnis hältst und davon sprichst, dass etwas in dir stattfindet, finde ich witzig.
Ohne die Vorstellung ein Behältnis zu sein, wärst du ganz hilflos, Kommunikation zu beschreiben.
Damit sprichst du das an was ich beschrieben habe. Kommunikation passiert zwischen zwei "Behältnissen"
Da sind keine Orte als gegebene Fixpunkte.
Natürlich gibt es Orte als Fixpunkte - du bist hier als Ort und damit Fixpunkt der Meikel3000. Was sich dahinter genau verbirgt ist nicht ganz klar. Ob es ein Alien oder ein menschenähnliches Wesen, oder gar ein virtuelles Wesen ist, kann nicht genau ermittelt werden, indem ich die Texte von Meikel3000 lese. Aber er ist auf jeden Fall ein Fixpunkt mit dem ich kommuniziere. Gäbe es keinen Meikel3000 würde ich auch nicht mit ihm kommunizieren.
Bei deinem Nebensatz denkst du an Self-Entertainment? - Pfui, schäm dich!
Ich gehe lediglich nur davon aus (im Gegensatz zu dir) dass Gefühle nicht ausschließlich kommunikativ sind. Wenn ich sie in mir erlebe, ohne sie nach außen zu tragen, also Sender zu sein, dann gibt es keine Kommunikation.

LGInti
 
...aber man kann die Emotionen des Anderen auf unterschiedlichste Weise wahrnehmen und sich "hineinfühlen" und damit richtet man den Fokus auf dessen Emotionen... nicht auf die eigenen.
Wenn ich Jemandem gegenübersitze, der zB sehr wütend ist, nehme ich seine Emotion wahr (nämlich Wut), was aber noch lange nicht heisst, dass ich selber wütend bin, nur weil ich die Emotion "Wut" wahrnehme, also, wessen Emotionen nehme ich nun wahr?
Bei mir ist das so:

Wenn mir jemand gegenüber sitzt, dann erkenne ich seine Wut nicht an seinen Emotionen, die er empfindet, oder an dem, wie er sich gerade fühlt. Ich erkenne es vor allem an seinem Gesichtsausdruck, an seiner Mimik, an seinen nervösen Handlungen, an seiner Sprache, und nicht an dem, was er fühlt.

Und ich erkenne es auch nur deswegen, weil ich bereits ähnliche Erfahrungen und Situationen im Leben kennengelernt habe, in den ich ebenfalls wütend und ähnlich reagiert habe. Gäbe es keine solcher Vergleichsmöglichkeiten, dann wüsste ich überhaupt nicht, was der Typ da eigentlich zum Ausdruck bringt. Vielleicht spielt er mir nur etwas vor.

Ohne diese darstellerischen Ausdrucksformen könnte kein Schauspieler der Welt überzeugend jemanden spielen, der wütend ist, weil man es nicht erkennen würde. Ob Schauspieler oder nicht, für mich gilt immer: Könnte ich tatsächlich das Gefühl der Wut von jemanden fühlen, dann bräuchte er sich nicht die Mühe zu machen, sie mit all diesen darstellerischen Merkmalen zum Ausdruck zu bringen.

Ich nehme nicht SEINE WUT war, also nicht das, was er empfindet, sondern ich vergleiche seine Ausdrucksweisen mit jenen, die ich bereits kenne und sie in anderen Situationen in ähnlicher Weise zum Ausdruck gebracht habe. Kommt es zu einer Übereinstimmung bei dem Vergleich, schlussfolgere ich: "Der Typ ist wütend."

So ist das bei mir. Ich bin wohl noch nicht so weit entwickelt wie du und andere hier, die ohne diese darstellerischen Handlungen Wut erkennen können. Aber mir genügt meine Erkennungsmethode völlig.
 
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Ich bin wohl noch nicht so weit entwickelt wie du und andere hier, die ohne diese darstellerischen Handlungen Wut erkennen können

......das hat mit meiner persönlichen Entwicklung nichts zu tun und ich find´s auch nicht notwendig, hier immer wieder persönlich angriffig zu werden.. ich weiss schon, oder besser gesagt (weil dann kommentierst Du wieder, dass ich nicht wissen kann, was Du empfindest und denkst), Du vermittelst MIR das Gefühl , dass Du Dich für den Weitestentwickelten hältst und mich und andere hier für vollkommen unvollkommen und nicht ernstzunehmend ... unwissend, unbelehrbar, uneinsichtig und vor allem stur, nicht wahr?
 
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Du vermittelst MIR das Gefühl , dass Du Dich für den Weitestentwickelten hältst
Ein solches Gefühl ist DEIN Gefühl, das du dir erschaffst. Und nur du weißt, wozu du es benötigst.
Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe. Nicht dafür, was und wie du es verstehst.

Wenn ich etwas erkläre, dann schreibe ich hier stets vorangestellt: "Bei mir ist das so:"
Warum du daraus den Eindruck gewinnst, ich wäre der am weitesten Entwickelte, ist mir ein Rätsel.

Wäre es dir eine Hilfe, wenn ich zukünftig nicht mehr voranstelle "Bei mir ist das so:", sondern stattdessen schreibe "Ich kenne jemanden, bei dem es so ist:"?
Dann kannst du nicht mehr schlußfolgern, dass es sich zwangsläufig um mich handelt. Eine verlockende Idee ...
 
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