Meikel3000
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Du musst noch intensiver hinschauen. Dann wirst auch du folgendes bemerken:Jeden Abend bin ich darauf fokusiert, dass ich bald schlafen werde. Und da nehme ich unbewusst immer stärker meinen Aufmerksamkeitsfokus zurück, bis er schließlich weg ist. Und da bin ich glänzend in der Lage, einzuschlafen.
Nicht der Aufmerksamkeitsfokus ist weg, sondern das, worauf du ihn richten kannst.
Wäre er tatsächlich weg im Sinne von Nichtvorhandensein, gäbe es keine Rückkehr mehr.
Das erklärt sich daraus, dass ein Nichtvorhandensein keinen Impuls beinhaltet, der zu irgendetwas führen könnte.
Da du aber offensichtlich aufwachst, obwohl du deinen Fokus auf nichts Konkretes gerichtet hattest (was man Schlaf nennt), muss dein Fokus unverzichtbar vorhanden sein.
Während Wachsein und Träumen durch Erfahrbarkeit charakterisiert ist, ist der Schlaf gleichbedeutend mit Nicht-Erfahrbarkeit. Das bedeutet aber nicht, dass kein Fokus mehr vorhanden ist.
Ein Aufmerksamkeitsfokus ist genug.Ist es dieser Unterschied beim Aufmerksamkeitsfokus, von dem du dich überzeugen lassen willst?
Die Aufmerksamkeit ist das Wichtige, nicht das, worauf man sie richten bzw. nicht richten kann.
Ich fragte dich zudem:
"Na, dann nimm doch mal gedanklich deinen Aufmerksamkeitsfokus weg, und erzähle uns, zu was du imstande wärst."
Ist dir die Frage unangenehm, oder warum kommst du nicht zu der einzig möglichen und richtigen Antwort, die da lautet: "Ohne Aufmerksamkeitsfokus kann ich dir gar nichts erzählen. Absolut nichts!"
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