Es ist schon interessant zu beobachten, wie du etwas liest, was ich überhaupt nicht geschrieben habe. Deine Schlussfolgerung, ich würde weder eigene Gedanken noch Gefühle wahrnehmen, ist absurd.
Es ist eine logische Schlussfolgerung, die ich nicht glauben konnte, du aber immer wiederholt hast, nämlich dass du nicht nach innen in deine innere Welt hinein wahnehmen könntest. Da die Gefühle aber nun mal keine Außenwahrnehmung sind, sondern eine Innenwahrnehmung, welche du verneinst ist der Schluss zwingend.
Ich kann auch den Kühlschrank in meiner Küche wahrnehmen, aber trotzdem bin ich nicht der Kühlschrank.
Es ging die ganze Zeit über nicht um deine Außenwahrnehmung (Kühlschrank), sondern um deine Innenwahrnehmung, die du verneinst. Es ging nicht darum ob du dich mit einem Gegenstand außerhalb von dir identifizierst, somit ist dein Kühlschrank völlig irrelevant. Ausgangspunkt unseres Disputes war deine Aussage, dass Wahrnehmung Kommunikation ist, das habe ich argumentativ dementiert und nun verzettelst du dich.
Das versuchst du mir lediglich anhängen, weil du zwischen dem Benutzer und dem, was er jeweils benutzt, nicht unterscheiden kannst. Das ist auffällig.
Ich liebe alle meine Gefühle und Gedanken. Aber ich bin sie nicht.
Na gut dann lass uns das doch mal thematisieren. Wer bist du? Und welche Fähigkeiten hast du? In welchem Verhältnis stehst du zu deinem physischen Köper, zu deinem Gefühlskörper und deinem Geisteskörper? Wie ist die Interaktion zwischen diesen und dir? Und noch mal Wer bist du? Was bist du?
Verstehst du es zumindest, wenn ich sage, dass Gedanken und Gefühle ganz bestimmte kommunikative Ausdrucksformen sind?
Geht es dir nur darum, dass ich dich verstehe, indem ich weiß, wovon du sprichst, oder dass ich das Thema und die Inhalte so verstehen muss wie du sie für richtig hältst?
Kommunikativ werden Gedanken und Gefühle erst wenn ich sie ausdrücke und andere dies auch als Kommunikation verstehen, also sich angesprochen fühlen. Wenn ich nur allein agiere, ist da keine Kommunikation, egal wie viele Gefühle oder Gedanken ich vom Stapel lasse. Also kommunikativ ja unter Umständen und Ausdruck klar, wenn ich sie zum Ausdruck bringe. Wenn ich sie nicht zum Ausdruck bringe, sie aber da sind, dann nicht.
Verstehst du es, wenn ich schreibe, dass das Gemälde eines Malers sein kommunikativer Ausdruck ist? Aber niemand käme auf die Idee zu behaupten, das Gemälde wäre dasselbe wie der Maler!
Klar verstehe ich das, aber immer wieder - darum ging es nicht, es ging nicht um die Außenwahrnehmung.
Es gibt viele unterschiedliche kommunikative Ausdrucksmittel. Aber kein einziges ist man selbst.
Nun gut dann sage mir WAS oder WER bist du selbst?
Nein, ich glaube nicht, dass du weißt, was kommunikative Ausdrucksmittel sind und dass Derjenige, der sie in bestimmten Situationen erschafft, etwas vollkommen anderes ist. Denn würdest du es verstanden haben, fielen deine Formulierungen ganz anders aus.
Nun, ich formuliere es so, wie ich das formulieren möchte und wie es in meinem Verständnis auch passt. Kannst du nicht akzeptieren dass
andere die Welt anders beschreiben, ohne falsch zu liegen?
Das ist nicht nur manchmal so, sondern IMMER.
Es gibt keine Ausnahme, bei der es andersherum ist.
Du hattst es andersherum dargestellt und nun ruderst du zurück finde ich gut wenn du eigene Fehler eingestehst.
Kennst du zumindest den Unterschied zwischen Wichtigkeit und Dringlichkeit?
Alle Ziele und dorthin führende Wege sind zwar wichtig. Aber nicht alle sind auch dringlich.
Oke neues Thema erkläre dich!!
LGInti