"Symbiose" war für mich das richtige Schlagwort.
Für die mystische Erfahrung identifiziere ich mich mit der Situation. Ich selbst befindet mich in Ruhe, Ausgeglichenheit und Aufmerksamkeit, bei Gedanken wäge ich immer ab, ansonsten ist Gedankenstille.
Da war de-identifikation so gemeint, die Identifikation mit sich selbst aufgeben. Aber man geht ja eine neue ein oder erweitert sie mit dem was man im Überblick hat und mit dem man sich im Gewahrsein befindet und geht dadurch die Verbindung zwischen sich und der Umgebung ein. Jenachdem wie weit man das überschauen kann.
Soweit verstehe ich "die mystische Erfahrung", Samadhi usw.. Ich dachte mir was Erleuchtung ist krieg ich
jetzt auch noch raus.

Also hab auch mal google nach Erleuchtung gefragt, das wäre dann der Dauerzustand .. ok..
Also dann ist es doch irgendwie der selbe "Mechanismus" und das mit der "de-identifikation" ist damit unsinn
danke
@Mipa
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Dann gehört dazu, alles als etwas neues zu sehen, dass man sich nicht mit dem identifiziert, was bereits bekannt ist. (und von Reizen nicht die Aufmerksamkeit ablenken lässt)
Dann gehört nochwas dazu, dieser automatische Hintergrundfilter...
Es gibt ja einen "unterbewussten" Filter, der bei einem Gespräch die Hintergrundgeräusche und andere Gespräche ausblendet. Der wird z.B. nachweislich durch Meditation verringert. Das ist nötig, um einer Situation überhaupt die volle Aufmerksamkeit geben zu können.
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Bei Wiki wird Samadhi auch als völliges Aufgehen in einem Objekt beschrieben. Also Beispiel wäre man ist vertieft in Zeichnen, Musizieren oder ähnliches, dass man sich komplett damit identifiziert. Es ist ja auch so, wenn man einen Film aus der ferne sieht und später davon träumt, träumt man nicht von dem Kasten sondern das gesamte Bild. Jedenfall so in der Art ist man das ganze "Objekt". Dichter und Denker beteuern (z.B. gegenüber Freud) man verbinde sich mit dem ozeanischen Gefühl, aus dem die Kreativität angezapft würde und das alle Menschen miteinander verbinde.
Nun bin ich der Meinung, dass man durch das ozeanische Gefühl, eine Art Samadhi auf ein kreatives Hobby eine Art "Zugriff" auf den Äther hat: Gedanken, Gefühle, astrale Besuche, die auf einen gerichtet werden, Themen über die die Leute hier in der Stadt träumen und Dinge die passieren.
Das Samadhi als mystische Erfahrung ist meiner Meinung nach eine Verbindung mit der Situation, den Gesprächen, Teilnehmern, sogar ein Radio oder Fernseher ist im Samadhi echt interessant! Das erste mal hatte ich das einfach vorm Schlafen, als ich zwischendurch wieder aufgewacht war. Oder nein, das erste mal hatte ich das durch einen Hidden-Track auf einer CD von den Petshopboys! Jedenfalls hab ich mich auf die Geräusche in der Umgebung konzentriert, wie weit entfernt kann man Bachrauschen und das ganze Vogelgezwitscher hören! Dann hört man auf einmal Vögel kommunizieren, die man nicht hören könnte und obendrein passt das was sie singen irgendwie.
Nach einem mal Aufwachen hab ich einen inneren Takt und die Beobachterposition beibehalten und alle Vögel haben in meinem inneren Takt gesungen. Hab extra variiert und so. Hat nichts gebracht. Aber egal, für eine sinnvolle Anleitung wäre das alles noch zu kurz beschrieben und so isses schon zu viel :/
Jedenfalls bei dieser Identifikation mit der Situation hat man schon
"(verschiedenen Arten) der Versenkung (samadhi), die mit Erkenntnis verbunden ist (samprajnata). – Yogasutra 1,17"
und je nach Intensität verschiedene Arten der Erkenntnis.
Beim Samadhi auf das "Objekt" des Gott dem Höchsten... wäre es die Unio Mystica.
Hohe Intensität oder ausgeweiteter Aufmerksamkeitsfocus? Oder..
was ist Gott?
wie werde ich Gott?
wann werde ich Gott?
Oder.. wann, wie, wo/womit identifiziere ich mich? ..
..also das ist hier das Thema...