Wahrheit

Auch unterschiedliche Erfahrungen: kenne Menschen, die dran wachsen, weil sie ein Bild vor sich davon haben, wie sie selbst wirken.

Dann ist dieses Bild ihr Ziel, das sie auch ehrlich anvisieren und sich selbstkritisch überprüfen müssen.

Und wehe dieses Bild ist nicht lebbar, daran zerbricht der eine oder andere Menschen gelegentlich.

Mag sein der Weg zeigt sich je nach Möglichkeiten, Vorlieben und Charakter.

Lg
Any
 
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Auch unterschiedliche Erfahrungen: kenne Menschen, die dran wachsen, weil sie ein Bild vor sich davon haben, wie sie selbst wirken.
wie sie auf andere wirken?

wenn es so gemeint ist, dann wächst dieser mensch an der anerkennung, die er von außen bekommt.

alles was von außen kommt, kann sehr schnell den bach runtergehen - erfahrung.

nur die anerkennung, die aus dem eigenen inneren kommt - anerkennung, die man aus der eigenen inneren entwicklung beziehen kann - ist eine anererkennung, die nichts und niemand mehr nehmen kann.
 
ja, ehrlichkeit sich selbst gegenüber ist der erste - und sehr wesentliche schritt, wie ich versucht habe zu erklären.
aber - wie @damour richtig sagt, es kostet kraft und mut zur veränderung -
und kraft und mut bezieht mensch aus dem vertrauen daraus über kraft und mut auch zu verfügen.
jeder schritt, der erfolg bringt, macht mut und freude zu weiteren schritten.
so steigt allmählich das vertrauen in die eigene fähigkeit zur veränderung -
und damit ein gesundes selbstvertrauen.

Irgendwie dünkelt mir - es ist mal wieder dieser immer gleiche Feind, der s einem da wohl schwer macht, genau das zu praktizieren ....

Die Angst! Wahrheitssuche, die da von Angst gesteuert ist, scheint mir reichlich schwer. Man muss sich immer wieder überwinden, Mal um Mal.
Und wie du sagst, je mehr man wagt, desto mehr kann man anfangen sich zu vertrauen, in sich vertrauen, das macht unabhängiger vom Aussen. Dann kann man das Außen vllt als das erfahren lernen, was es ist - eine Vielfalt an Ausprägungen, das Geschenk des Lebens - die Individualität, die im Kern aller Dinge doch dieselbe Sprache spricht und nur diverse Ausdrucksformen kennt.
 
Die Wahrheit ist, dass jemand hier im Forum an "Aasgeier" denkt ...
und ich diese Sichtweise auch gut verstehen kann.

Wenn das nicht nach "Wahnsinn" aussieht jetzt, dann weiss ich auch nicht. :tomate::lachen::thumbup:

Sorry, den wollt ich mir jetzt nicht klemmen (an den einen Mitlesenden). ;)
 
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Es wurde hier schon ein paarmal angesprochen, Wahrheit kann subjektiv oder aber objektiv sein - auf Objekte bezogen hat Sage ein Beispiel genannt:
Ich muß meinen Arbeitsbekannten nicht lieben, um ihm die richtige Uhrzeit zu nennen
Die Uhrzeit ist scheinbar objektiv - sie ist aber einfach nur eine Abmachung zwischen Menschen, man hat sich auf eine bestimmte Zeitmessung geeinigt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sekunde

Betrachten wir uns da noch mal genauer wa da passiert, wenn einer nach der Zeit fragt. Wie viele Annahmen stecken da drin? Grundlage ist die einheitliche Zeitmessung, aber ich nehme es als sehr wahrscheinlich an (auch wenn es nicht extra erwähnt wurde), dass die momentane Zeit gefragt ist und nicht die momentane Zeit von Tokio oder New York.

Also hier sind ein Ausgangsaxiom plus 2 Vermutungen enthalten ohne dass die meisten Menschen das überhaupt registrieren. Das kann man nun als Korinthenkackerei sehen, aber es hat auch etwas mit Bewusstheit zu tun. Nur so am Rande erwähnt, in Bezug zu objektiver Wahrheit.

Ich will noch ein anderes Beispiel nennen:
Angenommen hier im Forum schreibt einer etwas ganz bestimmtes. Diese Worte sind Fakt, es ist objektiv und jeder sieht die gleichen Worte. Wie kommt es, dass durch verschiedene Menschen diese ganz klare Objektivität unterschiedlich subjektiv interpretiert werden kann? Uuuund kann ich diese subjektive Interpretationsvielfalt akzeptieren?

Angenommen, ich reagiere auf dieses Geschriebene mit einer ganz bestimmten Reaktion, dann ist diese Reaktion eine ganz klar wahrnehmbare, sie ist wahr, aber wie objektiv ist sie? Wenn ich die geschriebenen Worte, die diese Reaktion in mir auslösten, als objektive Wahrheit, ohne Interpretationsspielraum sehe, und wenn ich meine Reaktion als auch als wahr (sie ist objektiv so oder so abgelaufen) sehe, wird dieser Aktions-Reaktions-Komplex als feststehendes objektives Geschehen erlebt. In diesem Beispiel wird also Wahrheit korrumpiert, okkupiert und als Objekt dargestellt, was es aber nicht ist.

LGInti
 
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Und noch Punkt, der mir hier im threat auffiel - es wurde angesprochen, wie gehe ich mit der Wahrheit, wie ich sie empfinde um (Höflichkeit versus klare Sprache)? Es wurde angesprochen, dass Wahrheit hart sein kann - heißt das nun, dass ich dem anderen die Wahrheit auf die "harte Tour" um die Ohren hauen kann? Im allgemeinen Sprachgebrauch heißt das dann "klare Kante zeigen" - den Mut haben, mal was unangenehmes zu benennen. Also kurz, dem andern mal so richtig ans Bein zu pinkeln, weil es ja der Wahrheitsfindung (dem anderen natürlich nur) dient?

LGInti
 
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