Wahrheit

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Zu begreifen, dass das Leben Illusion ist, ist schon mal ganz sinnvoll meine ich.

Es entschärft die Beurteilungsbemühungen ganz erheblich.

Wer Innen und Außen trennt, muss dies zudem in sich selbst (ab)trennen. Dann bleiben nur als Stütze die eigenen Beurteilungen dem Außen gegenüber. Und die sind wackelig, weil andere Menschen nicht dazu da sind, so zu sein, wie man es dann jeweils braucht.

Und es entfällt damit automatisch der Wunsch nach Verschmelzung und Symbiose, zu erkennen, dass es nicht erforderlich ist, Zustimmung im Außen zu ergatten. Es ist nett, manchmal tröstend und selten auch mal hilfreich (als Krücke hin zu sich selbst). Aber mehr nicht.

LG
Any
 
Wie hast du deine Kindheit empfunden? Du hast auch nicht ans Christkind geglaubt?

Ich kann mich an einen Weihnachtsmann erinnern,
aber nicht daran, was ich geglaubt hab oder dass ich etwas "geglaubt" hab (ich hab mich auch nicht gewehrt gegen irgendeinen Glauben).

Vllt. kann man meine Kindheit aber auch nicht mit einer "normalen" Kindheit verbinden?
Ich kann mich wie gesagt nicht an so viel erinnern, weil immer alles "ausgeschalten" war vllt.

Auf was willst denn hinaus?
 
Wer deine "Wahrheit" wissen will, brauch doch nur in "Unter uns" die diversen Threads von dir lesen.

Dann erübrigt sich auch jede Diskussion.

:)
 
Wer deine "Wahrheit" wissen will, brauch doch nur in "Unter uns" die diversen Threads von dir lesen.

Dann erübrigt sich auch jede Diskussion.

:)

Während du deine OT-Wahrheiten im gesamten Forum verteilst und DAMIT fleissig dazu beiträgst,
dass sowas wie das in Unter uns überhaupt erst "entstehen" kann ... :thumbup:
 
Ich erlebe es auch oftmals so- wenn die "Erkenntnis" kommt, dann in völliger Ruhe und da ist weder Schmerz noch Triumph, nur erkennen oder erfassen.
Manchmal bedarf es bei mir im Vorfeld dennoch aber noch eine Art Phase der Wut, Verzweiflung oder Ungerechtigkeitsgefühls, oder oder oder ....

Aber je mehr man loslässt, von seinen inneren Weltbildern Abstand nimmt, desto einfacher und schneller dieser Prozess.
Die übergeordnete objektive Wahrheit kennt m.E. nach keine Gefühle von Rache, Gerechtigkeitsausgleich, Triumph oder dergleichen ....
das deckt sich mit meinem erleben/erfahren.:)

ich denke, dass innere wahrheit sehr viel zu tun hat mit echtem selbstvertrauen.

ich versuche an hand eines fiktiven beispiels zu erläutern.

person A hat eine schattenseite bei sich selbst entdeckt.
damit wäre A sehr wahrhaftig und der grundstein für innere veränderung/transformation wäre gelegt.
immerhin verdrängen sehr viele menschen ihre schattenseiten.
A hat aber nicht ausreichend vertrauen zu sich selbst, glaubt nicht daran die kraft zur transformation zu haben.
A sagt daher - diese schattenseite ist normal, alle menschen haben sie.
A beschönigt also seine schattenseite.

A trifft auf B, der mehr selbstvertrauen aufgebaut hat/aufbaut - nicht zuletzt durch erfolge, die er durch gelungene transformationsprozesse erfährt.

A erkennt in B einen heuchler, einen lügner, weil A nicht in gelungene transformationsprozesse vertrauen kann, die er selbst sich nicht zutraut - in seiner subjektiven wahrheit das mangelnde selbstvertauen mit der unnötigkeit der transformation bemäntelt.

A kann von außen nichts annehmen, da sein schwaches selbstvertrauen seinen blick auf die wahrheit verstellt.
 
Ich kann mich an einen Weihnachtsmann erinnern,
aber nicht daran, was ich geglaubt hab oder dass ich etwas "geglaubt" hab (ich hab mich auch nicht gewehrt gegen irgendeinen Glauben).

Vllt. kann man meine Kindheit aber auch nicht mit einer "normalen" Kindheit verbinden?
Ich kann mich wie gesagt nicht an so viel erinnern, weil immer alles "ausgeschalten" war vllt.

Auf was willst denn hinaus?

bevor man "erwachsen" wird erfährt man die Kindheit. Und wie diese erlebt wird hat Gewicht für den Lebensweg.
Würdest du behaupten, daß dich innerlich etwas bedrückt oder etwas ist unausgeglichen, unverarbeitet?
 
Zu begreifen, dass das Leben Illusion ist, ist schon mal ganz sinnvoll meine ich.

Es entschärft die Beurteilungsbemühungen ganz erheblich.

Wer Innen und Außen trennt, muss dies zudem in sich selbst (ab)trennen. Dann bleiben nur als Stütze die eigenen Beurteilungen dem Außen gegenüber. Und die sind wackelig, weil andere Menschen nicht dazu da sind, so zu sein, wie man es dann jeweils braucht.

Und es entfällt damit automatisch der Wunsch nach Verschmelzung und Symbiose, zu erkennen, dass es nicht erforderlich ist, Zustimmung im Außen zu ergatten. Es ist nett, manchmal tröstend und selten auch mal hilfreich (als Krücke hin zu sich selbst). Aber mehr nicht.

LG
Any

Super :) :thumbup:

Aber sich davon zu lösen ein weiter Weg. Ich empfinde es für mich als wichtigen Schritt, das immer und immer wieder zu üben. Ruhig werden, still werden, Betrachter werden.
Was immer da im Kopf antreibt ist von zuvielem beeinflusst, was wir nicht eruieren können , da spielen soviele unbewusste Dinge mit rein.

Selbstüberschätzung ist da auch hinderlich und wie gesagt, fixe u starre Bilder.

Sich davon zu lösen kostet Anstrengung und Mut, denn er erschüttert alles, was einen in Sicherheit wiegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
das deckt sich mit meinem erleben/erfahren.:)

ich denke, dass innere wahrheit sehr viel zu tun hat mit echtem selbstvertrauen.

ich versuche an hand eines fiktiven beispiels zu erläutern.

person A hat eine schattenseite bei sich selbst entdeckt.
damit wäre A sehr wahrhaftig und der grundstein für innere veränderung/transformation wäre gelegt.
immerhin verdrängen sehr viele menschen ihre schattenseiten.
A hat aber nicht ausreichend vertrauen zu sich selbst, glaubt nicht daran die kraft zur transformation zu haben.
A sagt daher - diese schattenseite ist normal, alle menschen haben sie.
A beschönigt also seine schattenseite.

A trifft auf B, der mehr selbstvertrauen aufgebaut hat/aufbaut - nicht zuletzt durch erfolge, die er durch gelungene transformationsprozesse erfährt.

A erkennt in B einen heuchler, einen lügner, weil A nicht in gelungene transformationsprozesse vertrauen kann, die er selbst sich nicht zutraut - in seiner subjektiven wahrheit das mangelnde selbstvertauen mit der unnötigkeit der transformation bemäntelt.

A kann von außen nichts annehmen, da sein schwaches selbstvertrauen seinen blick auf die wahrheit verstellt.

Toll erklärt :)

Es kostet Kraft und Mut zur Veränderung!
 
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