Wahrheit

ergänzend -
im grunde genommen sollte man überhaupt nur etwas sagen, wenn der bertreffende in irgend einer form die sicht des anderen nachfragt -
auch wenn es manchmal schwer fällt.
und man hat es dem ratsuchenden zu überlassen was er/sie annehmen will oder nicht - ohne beleidigtheit.

hilfe darf ja sowieso nur hilfe zur selbsthilfe sein.

vor allem!, weil es grundsaetzlich darum geht, daß Sie/Er bereit sind, diese Information zu hören, in diesem Moment oder überhaupt.
 
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@magdalena
böse gefällt mir nicht
ja - ich finde böses auch nicht so nett :)

Ich hab mir überlegt ob ich dieses Wort verwenden soll, habe mich aber dafür entschieden um es klar zu pointieren. Keiner will "böse" sein, selbst die, die sich provokant selber so nennen, sind tief drinnen nicht wirklich davon überzeugt. Wäre ein neuer threat.

die illusion ist eine falsche wahrnehmung, eine sinnestäuschung....
nicht nur die Sinne werden getäuscht, auch der Verstand kann getäuscht werden, und einzelne Teile oder gar das ganze Weltbild kann eine Täuschung sein.

was du sonst in dem post schreibst sehe ich auch so.

LGInti
 
vor allem!, weil es grundsaetzlich darum geht, daß Sie/Er bereit sind, diese Information zu hören, in diesem Moment oder überhaupt.
manchmal kann man aber durchaus auch eine noch nicht bewusst bestehende bereitschaft über einen aspekt nachzudenken fördern - nicht indem man sagt, dass es so oder so wäre, sondern nur einen denkanstoß gibt.
 
@lichtpriester
Das würde ich nicht verallgemeinen wollen.
ich auch nicht

M.E. ist es i.d.R. so, dass das eigene Wahrheitsempfinden durch verschiedenste Prägungen gefärbt ist.
würde ich nicht so absolut sehen - ich würde sagen: "sein kann".
Und wenn ich meine, etwas beim anderen zu erkennen, das er selber nicht kennt, kann es durchaus sein, dass ich mein gefärbtes Wahrheitsempfinden auf den anderen projiziere.
völlig klar - deshalb sollte es jedem ein Anliegen sein, sein Inneres so gut wie möglich zu erforschen. Und daraus folgt, dass ich keine absoluten Wahrheiten benennen kann, sondern dass etwas nur mehr oder weniger wahscheinlich ist.

LGInti
 
manchmal kann man aber durchaus auch eine noch nicht bewusst bestehende bereitschaft über einen aspekt nachzudenken fördern - nicht indem man sagt, dass es so oder so wäre, sondern nur einen denkanstoß gibt.

dann muß man einander gut kennen, einander vertraut sein. und die Signale der Bereitschaft erkennen - Körperhaltung, Gesichtsausdruck, Stimmungslage.
 
@magdalena
ja - ich finde böses auch nicht so nett :)

Ich hab mir überlegt ob ich dieses Wort verwenden soll, habe mich aber dafür entschieden um es klar zu pointieren. Keiner will "böse" sein, selbst die, die sich provokant selber so nennen, sind tief drinnen nicht wirklich davon überzeugt. Wäre ein neuer threat.
gut und böse sind für mich wertungen, die als solche nichts zur weiterentwicklung beitragen - im gegenteil.

nicht nur die Sinne werden getäuscht, auch der Verstand kann getäuscht werden, und einzelne Teile oder gar das ganze Weltbild kann eine Täuschung sein.
ja natürlich, wollte nur nicht weiter ausführen.
 
@magdalena
den aspekt, dass dadurch die freundschaft möglicherweise in die brüche gehen könnte, berücksichtige ich nicht.
was ist eine freundschaft wert, in der man nicht sagen darf was man denkt?
Meine Tochter war vor nicht allzulanger Zeit das erste mal schwanger und wir unterhielten uns ganz zwanglos, wie wir das immer machen. Plötzlich bekam sie etwas von mir in den "falschen Hals". Wir haben 2 Wochen lang immer wieder darum gerungen, dem anderen die eigene Sicht zu verklickern. Und wir sind heute wieder in einem guten Miteinander, aber ich weiß nicht ob das bei ihr nicht etwas hinterlassen hat. Mich mit meiner Tochter zu verkrachen ist für mich ein No-Go.

und im übrigen - du kannst ja auch nur deine subjektive wahrnehmung einbringen - so würde ich es auch formulieren - ich habe den eindruck usw....
ob der angesprochene sich mit meiner wahrnehmung identifizieren kann ist ihm überlassen.
aber - ich sage oft nichts, oder warte auf eine gelegenheit etwas durch die blume zu sagen, wenn ich den eindruck habe, dass die betreffende person die wahrheit (noch) nicht aushalten kann.
es ist eine frage der empathie.
völlig klar - so mache ich das ja auch in aller Regel. Was mich manchmal in die Bredouille bringt, ist mein lockeres Mundwerk. Es fällt mir manchmal schwer, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, bevor ich es ausspreche. Das mach ich eigentlich nur, wenn ich eh davon ausgehe, dass ein Gespräch schwierig werden könnte.

ich habe zum beispiel eine sehr liebe bekannte, die von einer enttäuschten beziehung nahtlos in die nächste überschwengliche liebe wechselt.
ihre jeweiligen partner halten ihre einengende und besitzergreifende liebe nicht aus.
aber - das resultiert ja aus ihrer bedürftigkeit nach liebe von außen.
ich würde sie nur zutiefst verletzen, wenn ich ihr das sage.
ja - genau sowas meinte ich

wie gesagt - es ist von fall zu fall unterschiedlich - braucht fingerspitzengefühl.
das ist wahr - aber dies erfordert eine gewisse Bewusstheit und manchmal erscheint die Situation so locker dass ich nicht mit einem Eklat rechne.

LGInti
 
dann muß man einander gut kennen, einander vertraut sein. und die Signale der Bereitschaft erkennen - Körperhaltung, Gesichtsausdruck, Stimmungslage.
nicht unbedingt.
denkanstöße können oft effektiver sein, wenn sie in form einer provokation daherkommen.
von immer nur licht und liebe halte ich gar nichts ,
besonders dort nicht wo ein mensch auf der (selbst)mitleidswolke schwebt.

sorry, sollte ich in meinen ausführungen bis jetzt den eindruck erweckt haben, dass es anders wäre.:D
 
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nicht unbedingt.
denkanstöße können oft effektiver sein, wenn sie in form einer provokation daherkommen.
von immer nur licht und liebe halte ich gar nichts ,
besonders dort nicht wo ein mensch auf der (selbst)mitleidswolke schwebt.

sorry, sollte ich in meinen ausführungen bis jetzt den eindruck erweckt haben, dass es anders wäre.:D

also an Licht und Liebe denke ich kaum, sie gehören nicht zu meinem Repertoire. Eher an Individualisten, mit denen ich vorwiegend zu tun hab.
 
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