Wahre Religion

Was immer auch "für ihn geeignet" heißen mag.
So glaube ich z.B., dass man leichteren Zugang zu der Religion hat, in der man aufgewachsen ist, weil man einfach die Sprache versteht, die Bilder, Archetypen usw.
Gleichzeitig ist man auch nicht ohne Grund in einer bestimmten Situation, einem Umfeld.
So könnte man sagen, jeder gerät an die Religion, die für ihn richtig, wahr ist.


Trifft auf mich nicht zu.
Ich hab als Kind bis in die Pubertät VERSUCHT, das zu glauben, was man mir vermittelte, aber ich konnte es nicht und bin deshalb mit 14 ausgestiegen.


Die Frage ist, ob es aber nicht doch Unterschiede gibt?
Und ob diese Unterschiede eine Wertigkeit haben, bzw bewertet werden können.
Wenn jemand an das Rad der Wiedergeburten glaubt, an unendliche Inkarnationen, an Karma, Gesetz,
wäre das irgendwie zu bewerten in Bezug auf einen Glauben an Erlösung noch in diesem Leben, an Erlösung der Welt?


Bewertung ist immer subjektiv.
Wie auch immer du selbst es bewertest, die Wertung wird nicht jeder teilen.


Ich denke, es spielt keine Rolle, ob jemand glaubt, seine eigene Religion sei die wahre, ob er das nun persönlich oder absolut meint.
Es ist ein aber Unterschied, ob jemand einen Menschen auf Grund seiner Religion negativ bewertet, oder ob man jeden Menschen gleich respektiert, unabhängig davon, was er glaubt, oder für wie wahr man die eigene Religion hält.


Ja, es ist immer ein Unterschied, ob ein Mensch andere respektiert oder ob er es nicht tut.
ME ist das aber religionsunabhängig.
 
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Ansonsten polarisiert schon, meiner Ansicht nach, die Threadüberschrift und der Eröffnungspost. Die Überschrift postuliert die "wahre Religion" und das ...
Stefan Wittlin schrieb:
Alleine der ehrlich empfundene Stolz auf seine Heimat und deren Geschichte macht uns noch lange nicht zu hirnlosen Rassisten. Ein Rassist ist jener, welcher lauthals überzeugt ist, dass sein Land, seine Rasse oder seine Religion das einzig Wahre und Beste ist.
... postuliert eher ein politisches Statement, mit nebensächlich religiösen Zusatz.

Vielleicht könnte es sich empfehlen politisches und religiöses ebenfalls nebeneinander und in dessen Bezügen zu betrachten und entsprechend zugeordnet seine Meinungen und Ansichten hier wiederzugeben. ;)
 
Selbst empfehle ich fremden Glauben zu akzeptieren und je nach eigener Ansicht, Meinung, oder auch Glauben mehr, weniger oder gar nicht tolerieren.

Akzeptieren entspräche ein Ist-Annehmen. Es ist eben so, dass andere anderes glauben. Wie, was und in welcher Weise dann geglaubt gelebt und ausgelebt wird muss keiner tolerieren.

Tolerieren entspräche einem Hinnehmen und nichts was in einer gemeinsamen Welt geschieht müsse von jedem Einzelnen hingenommen werden.

Das Vermögen zugleich akzeptieren zu können und nicht alles tolerieren zu müssen entspricht einer Kultivierung, welche jeder erlernen könnte, so er entsprechende Einsichten dazu gewinnen könnte.

Wahre Religionen sollte es möglichst nicht für alle Menschen geben, angestrebt, oder durchgesetzt werden. Eine eigene wahre Religionsfindung und entsprechendes Ausleben dürfen, für jeden einzelnen Mitmenschen sollte niemandem verweht werden.

Vielleicht dürfen wir versuchen Rassismus nicht auszurotten, sondern zu akzeptieren und nicht tolerieren. Das bedeutete, er existiert und hat seine Ursachen und nur ein Auseinandersetzen mit ihm und denen welche ihn vertreten könnte hie und da Linderung einleiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ging sehr vielen Leuten ähnlich. Mir auch.
Die christlichen Kirchen vermitteln ja auch keinen Zugang, sondern versuchen, ihn zu verhindern
Ich fürchte Verallgemeinerungen sind nicht sehr Hilfreich. Die Kirche. Was ist das? Meiner Beobachtung entsprechend gibt es nicht DIE Kirche, sondern unzählig viele kleine Kirchen und drei große Kirchen und in einigen kleinen Kirchen gibt es sehr wohl Zwang und in den großen auch einige nicht übersehbare Zwänge, gegen welche sich selbst dazugehörige Christen wehren.

Selbst empfehle ich eher jeweils von seinem eigenen Glauben und seiner eigenen Religiosität zu schreiben und dass man selbst niemanden zwingt und vielleicht auch in seiner Kirchgemeinde niemanden kennen würde, welcher zu irgendetwas zwingen würde. Vielleicht mit Verallgemeinerungen etwas sparsamer umgehen.
 
Man könnte den Post #26 als Zustimmung des Post #23 verstehen .:K9:. und akzeptieren, und zugleich nicht tolerieren. ;)
 
Das erklär(t) mal bitte näher, versteh ich nicht.


Die Kirche (in meinem Fall die katholische) verhindert den individuellen Zugang zu Gott, indem sie allgemeingültige Dogmen und Regeln aufstellt, leere Rituale abarbeitet und Sünden erfindet.
Wie soll man Gott finden, wenn man sich selbst nicht traut?
Dabei steht 's tatsächlich auch in der Bibel, dass das Himmelreich inwendig in uns ist.
Auch soll man im stillen Kämmerlein beten und nicht etwa in einer Kirche.
 
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Ja, das ging sehr vielen Leuten ähnlich. Mir auch.
Die christlichen Kirchen vermitteln ja auch keinen Zugang, sondern versuchen, ihn zu verhindern.
Die Kirche (in meinem Fall die katholische) verhindert den individuellen Zugang zu Gott, indem sie allgemeingültige Dogmen und Regeln aufstellt, leere Rituale abarbeitet und Sünden erfindet.
Wie soll man Gott finden, wenn man sich selbst nicht traut?
Dabei steht 's tatsächlich auch in der Bibel, dass das Himmelreich inwendig in uns ist.
Auch soll man im stillen Kämmerlein beten und nicht etwa in einer Kirche.
^^ Lese ich da nur etwas sich widersprechendes? >>
... Die christlichen Kirchen vermitteln ja auch keinen Zugang, sondern versuchen, ihn zu verhindern.
Die Kirche (in meinem Fall die katholische) verhindert ...
Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen! :)
Das erklär(t) mal bitte näher, versteh ich nicht.
;)
 
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