Zumindest praktiziert er sie nicht und ist ein Idiot. Denn wer sie ernstlich praktiziert, frei von politischen und gesellschaftlichen Einflüssen, wird schnell feststellen das es egal ist, ob er nun diese oder jene verwendet und schlicht seine für sich am geeignetsten hält. Das ist ok. Jeder andere ist unnötig beschränkt.
Was immer auch "für ihn geeignet" heißen mag.
So glaube ich z.B., dass man leichteren Zugang zu der Religion hat, in der man aufgewachsen ist, weil man einfach die Sprache versteht, die Bilder, Archetypen usw.
Gleichzeitig ist man auch nicht ohne Grund in einer bestimmten Situation, einem Umfeld.
So könnte man sagen, jeder gerät an die Religion, die für ihn richtig, wahr ist.
Die Frage ist, ob es aber nicht doch Unterschiede gibt?
Und ob diese Unterschiede eine Wertigkeit haben, bzw bewertet werden können.
Wenn jemand an das Rad der Wiedergeburten glaubt, an unendliche Inkarnationen, an Karma, Gesetz,
wäre das irgendwie zu bewerten in Bezug auf einen Glauben an Erlösung noch in diesem Leben, an Erlösung der Welt?
Ich denke, es spielt keine Rolle, ob jemand glaubt, seine eigene Religion sei die wahre, ob er das nun persönlich oder absolut meint.
Es ist ein aber Unterschied, ob jemand einen Menschen auf Grund seiner Religion negativ bewertet, oder ob man jeden Menschen gleich respektiert, unabhängig davon, was er glaubt, oder für wie wahr man die eigene Religion hält.