Loop
Dauntless Banana
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- 10. Oktober 2008
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Je mehr du den Menschen hilfst, desto mehr hilfst du dir selbst und kannst zur Heilung gelangen?
Mach ich das?
Naja, wenn man hilft, ist zumindest irgendwem geholfen.
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Je mehr du den Menschen hilfst, desto mehr hilfst du dir selbst und kannst zur Heilung gelangen?
also ein glücklich gereifter Täubchen in Loops liebevoller PflegeJa, das ist ein Diamanttäubchen, er ist schon 20 Jahre alt.
Nein. Du redest die ganze Zeit von irgendwelchen Einzelsachen, von Wünschelrutengängern und solchen Sachen - was sind deine grundlegenden Maßnahmen? Du wirst niemals konkret. Sollen Pharmaunternehmen die nächsten Heilmittel auspendeln oder wie?Darum geht's jetzt die ganze Zeit ... soll die Frage ein Scherz sein?
Und momentan ist der Stand der Dinge so, dass man systematisch anschaut, was funktioniert und was nicht. Wenn was funktioniert, forscht man weiter - wenn nicht, dann nicht.Noch immer nicht verstanden, dass es mir darum geht, alle heute verfügbaren Möglichkeiten positiv zu nutzen, und nicht irgend etwas schlecht zu machen (außer Fehlgriffe der Medizin).
Es geht darum in Zukunft bessere Medikamente zu haben - und nicht jemandem seine Medikamente auszureden.
Wie soll man Medikamente an Prozesse anpassen, die man nicht kennt?Die 90% der Prozesse, die wir heute noch nicht einmal vollständig kennen. Und die Medikamente, die mit diesen Prozessen nicht abglichen sind. Wollen wir jetzt die 300. Runde ziehen? Da hapert's bei dir anscheinend ziemlich am Verständnis, was hier eine vollständige Analyse wäre.
Sehr gern - endlich wirds hier mal konkret.Na, dann schilder' mal ....
Bisher haben mir ja alle Genies hier nicht sagen können, was passiert. Also - was ganz einfaches - Aspirin ... wie ist der "metabolic pathway"?
Wenn ein Krebs richtig "da" ist, hat das Immunsystem schon versagt. Chemotherapie soll zu diesem Zeitpunkt das Immunsystem nicht unterstützen, sondern in erster Linie ersetzen.Na super, dann sind wir uns ja schon einig, dass Krebs vom Immunsystem bekämpft wird. Dann ist natürlich eine Chemotherapie unheimlich sinnvoll, die das Immunsystem zerstört .... Vielleicht wäre es doch sinnvoller, das Immunsystem sinnvoll zu unterstützen?
Abgesehen davon, dass ich nicht sicher bin, ob es eine reine Immunreaktion ist ....
Der Autor muss sich an die wissenschaftliche Methode halten. Der Ausgang wird dabei objektiv gemessen. Wenn dir nicht passt, wie die Leute an gewissen Dingen forschen, dann forsch halt selbst. Eine Studie herausbringen kann jeder, auch wenn man nicht studiert hat.Trotzdem verifizieren (oder falsifizieren) Studien nur das, was sich der Autor vorstellen kann, wie der Autor glaubt, dass es funktioniert. Sie verifizieren also einen Glauben, und nicht etwas Absolutes. Und der dahinter liegende Glaube kann auch falsch sein, wie sehr viele falsche Studiensettings zeigen.
Genauso wie der grundsätzliche Sinn der "Medikamentenmedizin" eigentlich unbestritten sein sollte. Aber da ist der Erfolg halt oft nicht so imminent und anschaulich. Beide sind jedenfalls Auswüchse der wissenschaftlichen Methode.Wir reden hier eigentlich über Medikamentenmedizin, und nicht über die Mechaniker, die Teile austauschen. Dass das sinnvoll sein kann, ist ja unbestritten, und ja auch die geschichtliche Kernkompetenz der Medizin (zusammenflicken im Krieg).
Dann halt sie halt selbst am Leben. Ich seh weiterhin kein Problem darin. Niemand hindert dich an irgendwas, du regst dich nur darüber auf, dass andere Leute andere Dinge besser finden als du. Dass mehr Leute heute auf Medikamente aus der Apotheke vertrauen als auf Aderlass liegt vielleicht auch daran, dass die Medikamente auch wirklich helfen. Ist dir dieser Gedanke noch niemals gekommen?Nein, denn die zukünftigen Generationen werden über die Werbung und die Ärzte beeinflußt. Eltern geben die Hausmittel nicht mehr weiter, weil es ja so viel bequemer ist, das Zeug in der Apotheke zu kaufen ... und irgendwann gehen die Infos einfach verloren, und unsere Kinder haben nichts mehr außer Medikamente.
Nochmal: verstaatlichte pharmazeutische Forschung ist historisch gesehen eine Bauchlandung gewesen. Und zwar deswegen, weil es kaum eine Forschung gibt, die teurer ist, und unsicherer zu finanziellen Ergebnissen führt. Trotz den massiven finanziellen Anreizen, die das heutige Patentsystem den Unternehmen gibt, machen viele Unternehmen ihr Geld lieber durch Generika oder Me-Too-Drugs, einfach, weil echte Forschung sich jetzt schon nicht mehr auszahlt. Unter dem Staat würde sie völlig zum Erliegen kommen.Genau das Patentproblem würde staatliche Forschung lösen. Dann hat die Menschheit das Patent, und die Pharma produziert nurmehr.
Und du bist das nicht? Du glaubst, dass die gesamte Forschungsgemeinde einem gemeinsamen Irrglauben anhaftet, dem du als Laie nicht unterliegst. In diesem Christenbuch gibt da eine Stelle, die dazu perfekt passt: "Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?" (Matthäus 7,3)Nein, nur total vernagelt, weil sie halt einfach von ihrem Glaubenssystem indoktriniert sind und halt über den eigenen Tellerrand nicht heraussehen.
Ich hab dir schon sehr konkrete Beispiele zur pharmazeutischen Forschung, zur Geschichte und zu einzelnen Präparaten genannt. Oben steht ein konkretes Beispiel für einen metabolic pathway. Jetzt bist du am Zug.Also eigentlich, wenn ich so zurückdenke, habe ich bisher schon mehr konkret beschrieben, als Du. Bisher kam von dir nur "geht nicht", "hamma net", oder persönliche Angriffe. Oder "die Medizin macht das ja eh" ... irgendwie solltest Du dich mal zwischen den beiden Alternativen entscheiden ... ob es böse Einhörner sind, oder ob das "eh alle machen".
Etwas verspätet... Nein. Du redest die ganze Zeit von irgendwelchen Einzelsachen, von Wünschelrutengängern und solchen Sachen - was sind deine grundlegenden Maßnahmen? Du wirst niemals konkret. Sollen Pharmaunternehmen die nächsten Heilmittel auspendeln oder wie?
Und momentan ist der Stand der Dinge so, dass man systematisch anschaut, was funktioniert und was nicht. Wenn was funktioniert, forscht man weiter - wenn nicht, dann nicht.
Wie soll man Medikamente an Prozesse anpassen, die man nicht kennt?
Sehr gern - endlich wirds hier mal konkret.
Aspirin besteht aus dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure. Nimmt mans als Tablette ein, löst sich das Zeug im Magen auf und geht dann ins Blut. Über Hydrolyse durch Esterasen wird aus einem Gutteil der Acetylsalicylsäure einfache Salicylsäure, die übrigens auch maßgeblich für den schmerzstillenden Effekt verantwortlich ist. Im Blut bindet sich ein Großteil der Salicylsäure an Albumin. Wenn sie in der Leber ankommt, bildet sie entweder mit Glycin die sog. Salicylursäure, die dann mit dem Harn ausgeschieden wird, oder mit Glucuronsäure einen Phenolglucuronid-Ester (die nicht hydrolisierte Acetylsalicylsäure bildet entsprechend einen Acylglucuronid-Ester). Salicylsäure kann außerdem zu Gentisinsäure hydroxyliert werden. Diese Produkte werden dann ebenso entsprechend über die Nieren ausgeschieden.
Bitte sehr! Was stellst du jetzt mit diesen Informationen an?
Wenn ein Krebs richtig "da" ist, hat das Immunsystem schon versagt. Chemotherapie soll zu diesem Zeitpunkt das Immunsystem nicht unterstützen, sondern in erster Linie ersetzen.
Der Autor muss sich an die wissenschaftliche Methode halten. Der Ausgang wird dabei objektiv gemessen. Wenn dir nicht passt, wie die Leute an gewissen Dingen forschen, dann forsch halt selbst. Eine Studie herausbringen kann jeder, auch wenn man nicht studiert hat.
Genauso wie der grundsätzliche Sinn der "Medikamentenmedizin" eigentlich unbestritten sein sollte. Aber da ist der Erfolg halt oft nicht so imminent und anschaulich. Beide sind jedenfalls Auswüchse der wissenschaftlichen Methode.
Dann halt sie halt selbst am Leben. Ich seh weiterhin kein Problem darin. Niemand hindert dich an irgendwas, du regst dich nur darüber auf, dass andere Leute andere Dinge besser finden als du. Dass mehr Leute heute auf Medikamente aus der Apotheke vertrauen als auf Aderlass liegt vielleicht auch daran, dass die Medikamente auch wirklich helfen. Ist dir dieser Gedanke noch niemals gekommen?
Nochmal: verstaatlichte pharmazeutische Forschung ist historisch gesehen eine Bauchlandung gewesen. Und zwar deswegen, weil es kaum eine Forschung gibt, die teurer ist, und unsicherer zu finanziellen Ergebnissen führt. Trotz den massiven finanziellen Anreizen, die das heutige Patentsystem den Unternehmen gibt, machen viele Unternehmen ihr Geld lieber durch Generika oder Me-Too-Drugs, einfach, weil echte Forschung sich jetzt schon nicht mehr auszahlt. Unter dem Staat würde sie völlig zum Erliegen kommen.
Und du bist das nicht? Du glaubst, dass die gesamte Forschungsgemeinde einem gemeinsamen Irrglauben anhaftet, dem du als Laie nicht unterliegst. In diesem Christenbuch gibt da eine Stelle, die dazu perfekt passt: "Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?" (Matthäus 7,3)
Ich hab dir schon sehr konkrete Beispiele zur pharmazeutischen Forschung, zur Geschichte und zu einzelnen Präparaten genannt. Oben steht ein konkretes Beispiel für einen metabolic pathway. Jetzt bist du am Zug.
Die Tabletten sind so formuliert, dass sie im Wasser auseinanderfallen. Dadurch entsteht mehr Oberfläche und der Wirkstoff kann schneller aufgenommen werden. Das ist der rein physikalische Aspekt. Das Molekül geht immer durch die Magenschleimhaut ins Blut, egal, welchen Weg du nimmst. Wenn du kein Wasser zu dir nimmst, wird das Aspirin auch aufgenommen, aber halt langsamer.Gut. Ergänzen wir noch ... die typische Aspirintablette enthält 500mg Acetylsylicylsäure, die maximale tägliche Dosis ist 6 Tabletten, umgerechnet also 3g Wirkstoff. Den Rest nummeriere ich mal durch, damit er leichter referenzierbar wird.
Ich verzichte mal auf das einstellen des Beipackzettels, sonst wird das Posting endlos.
http://www.aspirin.de/doppelt-so-schnell//assets/pdf/Aspirin_500mg_ueberzogene_Tablette_2013-11.pdf
Schauen wir mal in die Physis weitgehend ohne Prozesse, und schauen was da bekannt (d.h. letztendlich auch nachweisbar) ist:
A1) Geht dieser Wirkstoff jetzt direkt aus der Tablette ins Blut über, oder wird dazu noch etwas benötigt?
Z.B. Wasser (bzw. Wasser aus Magensäure)? Was ist in dem Zusammenhang "reichlich Flüssigkeit" (alleine dafür gehört der Hersteller geohrfeigt ... denn die Formulierung gibt die Verantwortung für etwas an den Patienten, das dieser nicht wissen kann)? Welche Menge An Wasser benötige ich, um 500mg Acetylsylicylsäure transportfähig zu machen? Geht das Wasser durch die Magenwand hindurch (gedunden an die Säure) oder wird das Molekül direkt in die Blutbahn transportiert?
Ich weiß nicht genau, was du mit der nicht-Funktion des Verdauungstraktes meinst - Aspirin wird ja nicht verdaut, es besteht (anders als homöopathische Medikamente) nicht aus Zucker. Die Magensäure ionisiert Teile des Aspirins bzw. der Salicylsäure, dadurch wird sie auch besser lösbar. Zwischen 70-100% kommen als Wirkstoff an. Ich weiß auch gerade nicht, was du mit "überschüssigen Molekülen" meinst. Es wird nichts "abgelagert" oder "eingelagert". Wenn der Körper zu wenig Glycin oder Glucuronsäure hat, wird Aspirin vermehrt über die Niere ausgeschieden, was nicht gut für die Niere ist.A2) Welche Veränderungen verursacht die Einführung einer zusätzlichen Säure in der Magensäure? Welche Auswirkungen hat die Auflösung der Tablette auf die Magenwände, auf die Zellen im Verdauungstrakt etc.? Direkt einhergehend natürlich die Frage ... welche Menge des Wirkstoffs kommt tatsächlich am Ziel an? Welchen Einfluss hat die Funktion bzw. allfällige nicht-Funktion des Verdauungstraktes auf die Verstoffwechselung (sprich: welche Überdosierung ist alleine schon deshalb notwendig?). Was passiert mit den überschüssigen Molekülen? Wo lagern sie sich ab? Wo werden sie ggf. eingelagert bzw. welche Prozesse können durch freie und nicht verstoffwechselte Moleküle gestört werden?
Du kannst gegen praktisch alles allergisch sein. Es gibt Leute, die sind auf Erdnüsse allergisch, trotzdem sind Erdnüsse keine "grundsätzliche Belastung" die "Prozesse zum kippen" bringen, solange du nicht allergisch bist.A3) Im Beipackzettel gibt es eine Warnung vor allergischer Reaktion auf Acetylsylicylsäure, was heisst, dass diese für das Körpersystem eine grundsätzliche Belastung darstellt, und Prozesse kippen kann, die letztendlich dann die allergische Reaktion auslösen.
So etwas wird in der Praxis effizienter gelöst: anstatt jedem Patienten alle Wechselwirkungen bei der Aspirintablette zu erklären (was meterlange Schlangen in jeder Apo verursachen würde), erklärt man den wenigen Patienten, die problematische andere Medikamente einnehmen, die Wechselwirkungen, sodass die dann eigenverantwortlich darauf verzichten können.A4) Es gibt eine Warnung bei mehreren Wirkstoffen bzw. Medikamenten ... d.h. die simple "Kopfwehtablette" dürfte eigentlich ohne einen Quercheck der Medikamente (sprich: ohne Arzt) gar nicht eingenommen werden (erfolgt in der Apotheke erfahrungsgemäß nicht, wird aber frei verkauft).
2,5 g/l macht etwa 500 mg pro Glas Wasser (200 ml). Ist doch perfekt, oder irre ich mich? Und warum willst du die ganze Zeit "überdosieren"? Man soll niemals "überdosieren".A5) Jetzt wird's aber noch witziger als A1: Schaut man sich die Beschreibung von Acetylsylicylsäure an, dann liest man, dass diese nur sehr schwer in Wasser löslich ist (2,5g/l, sondern sich leichter in Ethanol löst 20g/l). Also entweder brauche ich je Tablette mindestens ca. 150ml Wasser, oder es ist besser sich zu besaufen.
Ohne Spaß ... natürlich heisst das, dass einerseits überdosiert werden muss, andererseits die Aufnahme wahrscheinlich erst im Darm erfolgen wird.
Wegen des Wirkmechanismus von NSAIDs - die blockieren nämlich unspezifisch COX, was wiederum auf den Magen gehen kann.A6) Darf bei Magen oder Darmgeschwür nicht eingenommen werden - warum? - Blutungsrisiko und Geschwüre sind keine echt gute Chance ....
Ist das eine Frage?A7) wirkt blutverdünnend (Risiko bei Verletzungen!)
Nieren hab ich oben erklärt. Leber ist das gleiche Spiel, weil Aspirin normalerweise in der Leber verstoffwechselt wird. Bei Herzproblemen kann Aspirin hingegen sogar helfen. Aber das sollte natürlich mit dem Arzt abgesprochen werden.A8) Darf bei stark eingeschränkter Leber, Nieren und Herzfunktion nicht eingenommen werden? Warum?
Ich hab keine Ahnung, hab das nochnie gehört und dafür jetzt auch nix gefunden. Irgendwelche Lifestyle-Magazine empfehlen Aspirin, um die Gebärfähigkeit zu erhöhen.Was können wir jetzt schon mal über die Prozesse aus dem Beipackzettel herauslesen?
B1) Beeinträchtigt die Gebärfähigkeit - über welchen Prozess?
Das ist Unsinn, von vorn bis hinten. Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Immunsystems gegen gewisse Stoffe. Man kann gegen jeden Scheiß allergisch sein. Und genauso wenig, wie Honig oder Erdnüsse oder Erdbeeren oder Ananas "Prozesse stört", macht das Aspirin.B2) Kann allergische Reaktionen auslösen - welche Prozesse werden hier gestört? (heisst letztendlich - die Prozesse werden immer gestört, nur wenn sie ausfallen macht sich das als allergische Reaktion bemerkbar).
Einer der Metaboliten, Gentisinsäure (s.o.), kann rote Blutkörperchen angreifen. Dieser Effekt ist gefährlich, wenn man G6PD-Mangel hat, weil dann die roten Blutkörperchen besonders anfällig für solche Angriffe sind. Viele Ärzte sagen aber, dass dieser Mechanismus in der Praxis nur untergeordnete Bedeutung hat und Aspirin auch bei G6PD-Mangel eingesetzt werden kann. In Anbetracht der Tatsache, dass es viele Alternativen gibt, finde ich das jetzt nicht so schlau, egal, wie groß oder klein die Gefahr wirklich ist.B3) Kontraindiziert bei G6PD-Mangel. Welchen Einfluss hat dieses Enzym im Verarbeiteitungs-, Wirk- oder Entsorgungsprozess von Acetylsylicylsäure bzw. welchen Einfluss hat das Vorhandensein von Acetylsylicylsäure im Blut in diesem Fall auf die roten Blutkörperchen (und warum hat sie diesen Einfluß nicht immer? Oder hat sie ihn immer, aber nur merkt man es bei gesunden Menschen nicht?).
Das ist nicht bekannt, man geht aber aus, dass es mit einem Harnsäuretransportprotein namens URAT1 zusammenhängt.B4) Acetylsylicylsäure verändert die Harnsäurekonzentration im Blut ... welcher Prozess ist dafür verantwortlich? Welche Auswirkungen hat das im Körpersystem? Welche Konzentration von Acetylsylicylsäure verändert die Menge der Harnsäure in welcher Form?
Bei der Umwandlung von ASS in Salicylsäure wird durch Wasser eine Acetylgruppe abgespalten. Das heißt es fehlt C2H4O2, auch bekannt als Essigsäure. Ein H vom Wasser komm zur Salicylsäure, um das "Loch zu stopfen". C9H8O4 + H2O = C2H4O2 + C7H6O3B5) wenn ich mir die Summenformeln nach diener Beschreibung anschaue, dann wird aus C9H8O4 (Acetylsalicylsäure) => C7H6O3 (Salicylsäure) + mindestens 2 x C2H5NO2 (Glycin) => C9H9NO4 (Salicylursäure) ... da fehlen also im Prozess noch Komponenten. Wodurch passieren die entsprechenden Umwandlungen? Was passiert, wenn z.B. im Schritt 2 das Glycin fehlen würde, weil nicht genügend produziert wird? Was passiert dann im Körper?
Kaum. Der benötigt nur Rezeptoren, und die werden ja nicht verbraucht.Was mir generell in deiner Beschreibung fehlt ist der Wirkprozess. Der benötigt ja auch wieder Ressourcen ....
Die Tabletten sind so formuliert, dass sie im Wasser auseinanderfallen. Dadurch entsteht mehr Oberfläche und der Wirkstoff kann schneller aufgenommen werden. Das ist der rein physikalische Aspekt. Das Molekül geht immer durch die Magenschleimhaut ins Blut, egal, welchen Weg du nimmst. Wenn du kein Wasser zu dir nimmst, wird das Aspirin auch aufgenommen, aber halt langsamer.
Ich weiß nicht genau, was du mit der nicht-Funktion des Verdauungstraktes meinst - Aspirin wird ja nicht verdaut, es besteht (anders als homöopathische Medikamente) nicht aus Zucker. Die Magensäure ionisiert Teile des Aspirins bzw. der Salicylsäure, dadurch wird sie auch besser lösbar. Zwischen 70-100% kommen als Wirkstoff an. Ich weiß auch gerade nicht, was du mit "überschüssigen Molekülen" meinst. Es wird nichts "abgelagert" oder "eingelagert". Wenn der Körper zu wenig Glycin oder Glucuronsäure hat, wird Aspirin vermehrt über die Niere ausgeschieden, was nicht gut für die Niere ist.
Du kannst gegen praktisch alles allergisch sein. Es gibt Leute, die sind auf Erdnüsse allergisch, trotzdem sind Erdnüsse keine "grundsätzliche Belastung" die "Prozesse zum kippen" bringen, solange du nicht allergisch bist.
So etwas wird in der Praxis effizienter gelöst: anstatt jedem Patienten alle Wechselwirkungen bei der Aspirintablette zu erklären (was meterlange Schlangen in jeder Apo verursachen würde), erklärt man den wenigen Patienten, die problematische andere Medikamente einnehmen, die Wechselwirkungen, sodass die dann eigenverantwortlich darauf verzichten können.
2,5 g/l macht etwa 500 mg pro Glas Wasser (200 ml). Ist doch perfekt, oder irre ich mich? Und warum willst du die ganze Zeit "überdosieren"? Man soll niemals "überdosieren".
Wegen des Wirkmechanismus von NSAIDs - die blockieren nämlich unspezifisch COX, was wiederum auf den Magen gehen kann.
Ist das eine Frage?
Nieren hab ich oben erklärt. Leber ist das gleiche Spiel, weil Aspirin normalerweise in der Leber verstoffwechselt wird. Bei Herzproblemen kann Aspirin hingegen sogar helfen. Aber das sollte natürlich mit dem Arzt abgesprochen werden.
Ich hab keine Ahnung, hab das nochnie gehört und dafür jetzt auch nix gefunden. Irgendwelche Lifestyle-Magazine empfehlen Aspirin, um die Gebärfähigkeit zu erhöhen.
Das ist Unsinn, von vorn bis hinten. Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Immunsystems gegen gewisse Stoffe. Man kann gegen jeden Scheiß allergisch sein. Und genauso wenig, wie Honig oder Erdnüsse oder Erdbeeren oder Ananas "Prozesse stört", macht das Aspirin.
Einer der Metaboliten, Gentisinsäure (s.o.), kann rote Blutkörperchen angreifen. Dieser Effekt ist gefährlich, wenn man G6PD-Mangel hat, weil dann die roten Blutkörperchen besonders anfällig für solche Angriffe sind. Viele Ärzte sagen aber, dass dieser Mechanismus in der Praxis nur untergeordnete Bedeutung hat und Aspirin auch bei G6PD-Mangel eingesetzt werden kann. In Anbetracht der Tatsache, dass es viele Alternativen gibt, finde ich das jetzt nicht so schlau, egal, wie groß oder klein die Gefahr wirklich ist.
Das ist nicht bekannt, man geht aber aus, dass es mit einem Harnsäuretransportprotein namens URAT1 zusammenhängt.
Bei der Umwandlung von ASS in Salicylsäure wird durch Wasser eine Acetylgruppe abgespalten. Das heißt es fehlt C2H4O2, auch bekannt als Essigsäure. Ein H vom Wasser komm zur Salicylsäure, um das "Loch zu stopfen". C9H8O4 + H2O = C2H4O2 + C7H6O3
Bei der Umwandlung von Salicylsäure in Salicylursäure wird nur ein Glycin verwendet (man braucht ja auch nur 2 C), übrig bleibt Wasser: C7H6O3 + C2H5NO2 = C9H9NO4 + H2O
Wenn Glycin fehlt, fehlt dieser Prozess und der Wirkstoff wird vermehrt unverändert über die Niere ausgeschieden. Das belastet die Niere auf Dauer, ändert sonst aber nix.
Kaum. Der benötigt nur Rezeptoren, und die werden ja nicht verbraucht.
Jetzt aber die Frage: Was bringt dir das Wissen über diese Prozesse?
Was ja nicht mehr heißt, als das festgestellt wurde, dass ein Wirkstoff wirkte. Nicht wie oder auf welchem Weg. Und auch nicht, wo er noch auf anderen (Neben)Wegen wirken könnte.Ok, also auch nicht evidenzbasiert.
Natürlich ist die Verabreichung i.v. schonender. Nur werden die wenigsten Patienten wegen ein bisschen Kopfweh ins Krankenhaus gehen und sich an den Tropf hängen lassen.Das beantwortet irgendwie nicht so ganz meine Fragen. Der physikalische Aspekt ist klar. Bei Verwendung der Brausetabletten ist die Lösung sowieso kein Problem.
Geht das Molekül direkt in das Blut über, oder ist an der Aufnahme ein Transportprozess beteiligt?
Nachdem es eine Säure ist, wie interagiert diese mit den Zellen (Magenwand, Darmwand etc.)?
Generell ist natürlich dazu zu bemerken, dass das Ziel eigentlich die Salizylsäure im Blut ist, und dass hier alleine schon die Darreichung als Tablette und der Umweg über die Verdauung Systemteile unnötig belastet werden.
Was bedeuten könnte, dass z.B. im Spital die Verabreichung intravenös schonender sein könnte.
Der Körper macht nicht nur, was "notwendig" ist. Im Körper passieren Prozesse nach den Regeln der Physik bzw. in diesem Fall Chemie. Und wenn ASS auf die Magensäure trifft, wird sie halt teilweise ionisiert bei diesem Vorgang. Da ein Großteil der Salicylsäure an Albumin bindet, wird kaum was davon in umliegendes Gewebe diffundieren. Die restlichen 30% gehen einfach durch vorige chemische Prozesse drauf.Stehe mal an ... was hat die Ionsierung mit dem Transport zu tun? EIne Ionisierung wäre ja nur dann notwendig, wenn ein Transportprozess beteiligt ist. Da es keine Transportprozess gibt, ist das eigentlich irrelevant.
Gut, d.h. die Acetylsylicylsäure diffundiert durch die Magenwand ... d.h. aber dann wahrscheinlich nicht nur in die Blutbahn, sondern auch in umgebendes Gewebe. Was passiert in diesem Gewebe mit der Säure?
Gehen wir mal von den 70% aus ... was passiert mit den restlichen 30%, die nicht vom Blut (oder anderem) aufgenommen werden?
Da hätten wir schon einen Punkt, wo man Aspirin für Menschen mit Glycin-Mangel verträglicher machen könnte bzw. Nierenschäden vermeinden würde (Beachte ... es gibt zwar eine maximale tägliche Dosis und eine Begrenzung der Einnahmetage, aber keine Begrenzung wie oft sich das im Leben wiederholen darf => Nierenschädigungen?).
Nein, das ist Unsinn. Birkenpollen sind für normale Menschen keine "Wirktoffe, deren Reaktionen unterdrückt werden", sondern sie sind für allergische Menschen "Stoffe, die eine ungewünschte Reaktion auslösen". Dass sie diese Reaktion auslösen liegt aber nicht an den Pollen, sondern am Körper, der sie "missversteht". Das liegt aber nicht daran, dass ein gesunder Prozess fehlt, sondern dass ein falscher Prozess da ist.Natürlich sind sie es ... da sie Wirkstoffe enthalten, die halt wenn nicht alle Prozesse optimal funktionieren eine Reaktion auslösen.
Von dem Arzt, der ihm diese problematischen Medikamente verschreibt etwa.Woher weiss man, dass diese Patienten problematische Medikamente einnehmen? Wenn ich mir im Urlaub eine Packung Aspirin kaufe, dann weiss niemand irgendwas. Und auch meiner Stammapotheke ist es ziemlich egal was ich sonst noch nehme, wenn ich nur ein Packerl Aspirin kaufe.
Was will ich überdosieren? Wo hast Du das herausgelesen?
Aus dem Zitat: "Ohne Spaß ... natürlich heisst das, dass einerseits überdosiert werden muss" sowie aus der Formulierung: "(sprich: welche Überdosierung ist alleine schon deshalb notwendig?)" oder aus dem Satz direkt darunter, wo du schon wieder von "überdosieren" redest, siehe gleich im nächsten Zitat.
Die große Erkenntnis ist, dass du vorher irgendwas von der Löslichkeit in Alkohol geredet hast, obwohl hier Wasser doch unproblematisch taugt. Und nein, du musst nicht um 30% überdosieren, weil du nicht weißt, welche Menschen wann mehr oder weniger aufnehmen als andere. Das unterscheidet sich nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch beim gleichen Menschen zu unterschiedlichen Zeiten bzw. unterschiedlichen Bedingungen. Den meisten Menschen wird aber völlig egal sein, ob jetzt von den 500 mg genau 500 mg ankommen oder nur 350 mg, solange der Kopfschmerz weggeht. Wenn der Kopfschmerz nich weggeht, werden sie ohnehin eine zweite Tablette oder einen anderen Wirkstoff nehmen. Das Problem löst sich also von selbst.Wenn, wie Du vorhin gerade beschrieben hast, bei manchen Menschen nur 70% des Wirkstoffes ankommen, dann muss ich einmal schon um 30% (oder eigentlich 42%) überdosieren, damit ich bei allen Menschen die gleiche Wirkung erziele. Oder anders gesehen, ein Mensch der - warum auch immer - nur 70% des Wirkstoffes aufnehmen kann, muss selber 42% stärker dosieren, als jemand der 100% aufnimmt. Auch hier wieder ein Prozess, den man anschauen kann, warum das so ist.
So habe ich es auch beschrieben ... für die 500mg Tablette etwa 150ml Wasser ... was ist da jetzt die große Erkenntnis?
Aufwand und Belastung für den Kreislauf in diesem Sinne bereitet auch Essen.Da die Verstoffwechselung des Aspirin Aufwand erfordert, zumindest in Leber und Niere, wäre davon auszugehen, dass auch der Kreislauf dadurch belastet wird (zumindest erhöht sich bei mir immer der Puls, wenn ich Aspirin C nehme). Daher natürlich bei Herzproblemen belastend.
Na da haben wir ja schon einen wichtigen Punkt: Hier wird mit der Blockade des COX, die da in eine unheimlich komplexen Prozess eingreift. Dieses Prozess wäre jetzt mal genauer zu betrachten, was da passiert und welche Nebenwirkungen das haben kann.
Die Prozesse im Zusammenhang mit COX sind inzwischen ziemlich genau erforscht.
Wahrscheinlich wird es so eine Studie bzw. derartige Erfahrungen geben, aber ich habe jetzt nichts weitläufiges gefunden. Evidenzbasiert heißt, dass die Erfahrung gemacht wurde, dass so etwas vorgekommen ist. Anscheinend ist es das, sonst würd es da nicht stehen. Insofern ist es evidenzbasiert.Schätze mal, wenn es im Beipackzettel steht, wird es Probleme bei einer Studie gegeben haben. Vielleicht wird die Erhöhung der Gebährfähigkeit auf die Verringerung der "Migränetage" bei den Damen zurückgeführt.
Die Prozesse dazu wären halt interessant, über welchen Mechanismus hier möglicherweise eine Beeinflussund erfolgen kann (soviel wieder mal zu "evidenzbasiert").
Das ist Unsinn. Es gibt Leute mit einer Goldallergie. Gold ist aber ein Edelmetall, das heißt es wird nicht verstoffwechselt. Es geht halt durch den Körper durch und wird irgendwann ausgeschieden. Da kann gar kein Prozess "mangelhaft" sein.Genau das ist eben möglicherweise (oder sogar ziemlich sicher) eine falsche Sichtweise. Denn die Inhaltsstoffe eines Allergens müssen ja im Körper verstoffwechselt werden. Funktioniert hier nur ein einziger Prozess nicht bzw. nur mangelhaft, dann reagiert das Immunsystem eben nur langsamer. Was sich ja gerade bei einer Allergie in einem raschen Anstieg und dann einem langsamen Abklingen zeigt. Darum kann man auch "gegen jeden Scheiß" allergisch sein ... weil eben oft das System einseitig überlastet wird und daher nicht mehr reaktionsfähig ist.
Ich glaub, du weißt nicht wirklich, was evidenzbasiert bedeutet. Guck dir das mal an, bevor du das jeden zweiten Satz falsch anwendest. Wie z.B. hier:Na ja, die Frage für mich wäre eher, ob nicht auch im "Regelfall" rote Blutkörperchen angegriffen werden ... was zwar nicht gefährlich ist, aber einen zusätzlichen Prozess eröffnet.
Auf jeden Fall ist das ein Punkt, der unklar ist (also nicht evidenzbasiert).
Auch das ist falsch. Ich hab doch eben beschrieben, warum es evidenzbasiert ist.Ok, also auch nicht evidenzbasiert.
Wenn du mit "Menge" die gleiche Stoffmenge meinst, dann ja. Natürlich nicht gleich viel Gramm.Gut, das heisst mal, in userem Körper wird durch Aspirin die gleiche Menge Salicylsäure und Essigsäure produziert. Korrekt? Und wieder ein neuer offener Prozess: was passiert mit der Essigsäure und wie wirkt sie sich chemisch und biologisch aus?
Essigsäure ist ein natürlicher vorkommender Stoff im Körper, der für viele lebensnotwendige Prozesse verantwortlich ist. Es wird evt. zu Actyl-CoA umgewandelt (das ebenfalls wichtig ist). Falls es nicht benötigt wird, wird es in Wasser und CO2 aufgebrochen und ausgeatmet/gepinkelt.
Glycin nehmen wir als Aminosäure über die Nahrung auf, ist aber nicht essentiell, kann also vom Körper bei Bedarf auch selbst hergestellt werden.Schade, dass man hier nicht zeichnen kann ... Prozessdiagramme sind da doch übersichtlicher. Dar Prozess der fehlt ist hier natürlich, wie ich an das Glycin komme, und welche Auswirkungen das auf die Körperressourcen hat (immerhin brauche ich für jede Tablette das Aquivalent für 500mg Wirkstoff ... also für das Körpersystem doch keine kleine Menge.
Das hängt davon ab, wieviele und welche Medikamente/Giftstoffe du gleichzeitig sonst noch so zu dir nimmst. Bei nem normalen Menschen, der wegen Kopfschmerzen eine Aspirin nimmt, wird sich hierbei keine bedeutende Veränderung ergeben.Es belastet insofern das gesamte Körpersystem, als ja in der Niere Verarbeitungskapazitäten (auch eine Ressource!) verbraucht werden, und daher ggf. andere Prozesse behindert werden. Welche Prozesse sind das, und wie wirken sie sich aus?
Nochmal das Wort evidenzbasiert, das du falsch verwendest. Die Evidenz ist, dass Aspirin gegen Kopfschmerzen hilft und gewisse Nebenwirkungen hat, die in einem gewissen Verhältnis zu dieser Wirkung stehen. Und ja, die Pharmaindustrie "probiert aus", was in der Praxis funktioniert oder nicht funktioniert. Das ist auch gut so und wünschenswert, denn die alleine abstrakte theoretische Betrachtung von "Prozessen" führt zu keinem sinnvollen Ergebnis. Der Unterschied zwischen Esoterik und Pharmindustrie ist der, dass die Pharmaindustrie tatsächlich Studien macht und vergleicht, was denn wirklich hilft. Wenn es nur ein Placeboeffekt ist, der geholfen hat, bringt der Stoff nix. Das macht die Esoterik nicht. Da reicht es, wenn der Patient sagt "ich mag das". Das ist vielleicht für kleine Wehwehchen ganz ok, aber sobald es um gefährliche Krankheiten geht, ist es ziemlich egal, was der Patient nach Bauchgefühl "mag", weil ihn das allein nicht gesund macht.Also wenn ich mir die Bilanz dieses kurzen und kaum durchüberlegten Posts anschaue:
ungefähr 4-5 Stellen wo man hinschauen sollte,
mindestens 3 Stellen die den Nachweis liefern, dass (zumindest mit den hier getroffenen Aussagen) die Zulassung von Aspirin nicht evidenzbasiert ist (also nicht wissenschaftlich).
Zusätzlich die Erkenntnis, dass hier doch noch jede Menge Prozesse unbekannt sind und daher fehlen und betrachtet werden müssten um Klarheit über Wirkung und Nebenwirkungen von Aspirin zu bekommen.
Und den Stoff kennen und verwenden wir jetzt schon seit 2.500 Jahren .... Welche Riskien stecken da erst in Stoffen die wir gerade erst mal 10 oder 20 Jahre verwenden? Oder in komplexeren Produkten?
Natürlich kann man geteilter Meinung sein. Meine Meinung ist halt, dass das sehr wohl ein Grund ist, sich das Thema Prozesse einmal genauer anzuschauen. Es gibt hier noch unheimlich viel zu tun um tatsächlich evidenzbasiert zu werden.
Und vor allem, was mir natürlich als Esoteriker sehr gut gefällt ... dass die hochgelobte "evidenzbasierte" Pharma hier mit Methoden arbeitet, die in höchstem Maß esoterischen Methoden (die ja immer so gerne von den "Wissenschaftlern" kritisiert werden) entspricht. Nämlich einen Wirkstoff auszuprobieren - Patient stirbt daran nicht gleich und es hilft vielleicht ein bisschen -, genau die Methode, die Schamanen und andere Naturheiler bereits seit Jahrtausenden verwenden. Und egal ob ich dem jetzt des Mäntelchen "evidenzbasiert" mit noch so vielen (auf Grund von fehlenden Eingangsbedingungen falschen) Studien umhänge ... es wird noch lange Flickwerk bleiben. Und das sollte halt doch ein bisschen Demut anderen Techniken gegenüber mit sich bringen.
Meine Frage hast du aber trotzdem nicht beantwortet: Du sagst jetzt, es gibt Prozesse, die "müsste man sich genauer anschauen".
Meine Frage daher: Welche Prozesse würdest du dir konkret näher anschauen und welchen Nutzen hätte das konkret für die Patienten?