von Freundin verlassen

Hallo Gabi,
eine Beziehung ohne Sex kann wie eine Freundschaft sein ist aber keine echte Beziehung zwischen Mann und Frau als Geschlechtswesen mehr, weil etwas ganz wichtiges fehlt - eben genaus das was eine gute Beziehung eben auch ausmacht. Freundschaften kann ich auch neben einer Beziehung pflegen, nomalerweise sollte das dazugehören - also dass man auch Interessen uns Freunde außerhalb der Beziehung hat. Dazu braucht man keinen Sex. Wenn eine Frau zu einem Mann sagt "wir können gute Freunde bleiben" dass ist der erotische Ofen aus! Was nicht bedeutet man sollte in einer Beziehung nicht freunschaftlich miteinander umgehen - bitte beachte den Unterschied.

Wenn einem Sexualität und dieses Prickeln nicht fehlt oder man sehr bescheidene Ansprüche hat, da findet man das sicherlich in Ordnung. Wenn aber nur einer der beiden Partner das gut findet gibst sicherlich Probleme. Was dem einen nicht fehlt wird er dem anderen nicht gönnen, oder den anderen nicht verstehen.

Außerdem geht die sexuelle Lust auf einen einzigen Partner mit den Jahren verloren - das ist total normal. Immer nur Schnitzel zu essen und sei es das Leibgericht, Entschuldigung, irgendwann hängts einem ganz sicher zum Halse heraus. Man kann ja an den Zutaten variieren, Schnitzel Hamburger Art, Wiener Art, usw. servieren, eine andere Deko verwenden, mal mit Bratkartoffeln, mal mit Pommes oder ne zeitlang Fasten um den frischen Geschmack wieder zu eintdecken - was die Paartherapeuten oft empfehlen usw. usf. Und das alles nur um nicht mal Sauerbraten zu probieren. Aber wenn mans tut dann bemerkt man, dass einem das Schnitzel wieder gefällt.

Aber es ist ja verboten. Und nun der Clou: Nacheinander darf man! Man darf eine Beziehung beenden und danach eine neue andere führen. Aber man darf niemals mehrere Menschen gleichzeitig lieben. Da wirds doch klar dass solch eine Liebe vom Verstand gesteuert ist aber nicht vom Gefühl her. Die Gefühle darf man im Liebesroman oder der Fernsehschnulze ersatzweise konsumerien. Da darf man erleben wie es sit sich neu zu verlieben und der Versuchung nachzugeben. Milliardenbeträge verdient die Filmwirtschaft mit den Träumen der Leute.

Aber nicht nur die Wirtschaft profitiert. Es ist schon ziemlich traurig was die Kirchen mit ihrem Treuemaßstab verbrockt haben, wieviel Leid und Frust über die Paare gebracht, psychische und sexuelle Perversionen nur aufgrund eines Maßstabs dem niemand entsprechen kann, es sei denn er verzichtet auf das schönste im Leben. Nicht umsonst hat und die Natur den sexuellen Trieb das ganze Leben lang (und nicht wie bei manchen Tierarten zeitlang) und die sexuelle Lust mitgegeben um sie zu erleben. Die Folgen sieht man ja bei den Kirchen selbst. Die Perversionen Einzelner zeigen auf wo das Problem liegt!

Es ist daher wichtig dass man Zugang zu eigenen inneren Stimme findet, wenn man frustriert ist und man merkt dass man bedürfnisse außerhalb des Normalen hat. Nicht umsonst nenne ich mich neptunerus. Gabi, träume nicht vom Leben sondern, lebe deine Träume! Hast du noch Träume? Ich hoffe das sehr für dich!

Lieben Gruß
neptunerus

Der größte irrtum ist es von Liebe zu sprechen. Liebende menschen haben garkeinen sex mehr. Mit welcher intention hat man denn sex?! Liebe ganz sicher nicht. sex wurzelt immer in selbstsüchtigen grunden, und liebe kann keine selbstsüchtigen motive innehaben.
 
Werbung:
Der größte irrtum ist es von Liebe zu sprechen. Liebende menschen haben garkeinen sex mehr. Mit welcher intention hat man denn sex?! Liebe ganz sicher nicht. sex wurzelt immer in selbstsüchtigen grunden, und liebe kann keine selbstsüchtigen motive innehaben.

HalloChia,

na, wie geht es dir als Simi? Diese Aussagen sind genauso abwegig wie die Thesen des Thilo Sarrazins. Geschwafel.

Gruß

Martin
 
Der größte irrtum ist es von Liebe zu sprechen. Liebende menschen haben garkeinen sex mehr. Mit welcher intention hat man denn sex?! Liebe ganz sicher nicht. sex wurzelt immer in selbstsüchtigen grunden, und liebe kann keine selbstsüchtigen motive innehaben.

Auf der Stufe, auf der wir sind, dürfen wir gern noch selbstsüchtigen Sex haben :D
Außerdem gibt es keine Handlungen ohne Selbstsucht. Selbst in den edelsten Motiven steckt immer auch Selbstsucht.

lg
Gabi
 
Der größte irrtum ist es von Liebe zu sprechen. Liebende menschen haben garkeinen sex mehr. Mit welcher intention hat man denn sex?! Liebe ganz sicher nicht. sex wurzelt immer in selbstsüchtigen grunden, und liebe kann keine selbstsüchtigen motive innehaben.
Hallo Chia,

wie lebst du das Thema Sexualität eigentlich?
 
Hi Leute,

ich überlege gerade, wie sich ein sexbessener Mensch fühlen würde,
wenn er durch einen Unfall oder wegen eines Gebrechens seine Lust nicht
mehr befriedigen könnte und der Partner ihn deshalb verlassen würde.

Ich denke, spätestens dann erkennt er den Unterschied zwischen Sex und Liebe.

LG, Christel
 
Hi 2 u, Gabi.

Frauen setzen in Bezug auf Sex eher auf Qualität und die steigert sich im Laufe einer Beziehung. Zwei Menschen, die sich gut kennen und vertrauen können fantastischen Sex miteinander haben.

Untersuchungen im Zweiten Weltkrieg, als Millionen amerikanischer Soldaten Britannien bevölkerten und sich nota bene mit den eingeborenen Britinnen einließen, brachten in dieser Sache erstaunliche Erkenntnisse: Sowohl die Amis als auch die Britinnen sagten in getrennten Befragungen, dass der/die jeweils andere ein Wüstling (oder Nymphomanin, ...) sei.

Beide? Das war das erstaunliche und führte zu weiteren Untersuchungen.

Dabei fand man, dass es etwa 30 Stufen vom Kennenlernen bis „in die Kiste” gibt, und dass dabei die Amis bereits auf Stufe fünf intensiv küssen, während die Briten erst auf Stufe 25 küssen…*Und so fühlten sich „die Frauen” frühzeitig überrumpelt. Dann gab es das Handlungsproblem: meinte die Frau, überrumpelt worden zu sein, konnte sie den GI umgehend verlassen, oder sie konnte sich (für den GI natürlich völlig überraschend) die Kleider vom Leib reißen.

Die Geschichte stammt von Paul Watzlawick und illustriert gut, wie unterschiedliche Erwartungshaltungen und Wahrnehmungskonzepte Interaktion bestimmen. In diesem Sinn sind Gruppenvermutungen („die Frauen”) wenig hilfreich. Je individueller unsere Gesellschaft wird (und da stehen wir sehr weit von den grundsätzlich gruppenbezogenen Amis entfernt), desto unterschiedlicher werden die individuellen Handlungs- und Wahrnehmungskonzepte.

Was wer kann und will und macht ist weniger eine Funktion einer Gruppenzugehörigkeit, denn eines individuellen Verstehens der Welt. Dass Frauen sexuell etwas anders ticken als Männer entspricht deren genetischer Programmierung -- allerdings können Frauen sehr schnell andere Programme lernen, wie ich selbst in ausgedehnten und anstrengenden Selbstversuchen nachweisen durfte. Es ist also nicht notwendig, auf die Pensionierung zu hoffen, um es dann endlich so richtig krachen lassen zu können. Alles eine Frage der geistigen Flexibilität…
 
Hi 2 u, ChiaDharma.

sex wurzelt immer in selbstsüchtigen grunden, und liebe kann keine selbstsüchtigen motive innehaben.

Das ist Moral der 1950er Jahre und leider glauben viele diesen Unfug heute noch, was dann dazu führt, dass in einer guten Liebe kein Geschlechtsverkehr stattfinden darf, weil der die gute Liebe beschädigen würde… Oder dass sich die gute Liebe an der Enthaltsamkeit misst.
 
Huhu Gabi, :)

Auf der Stufe, auf der wir sind, dürfen wir gern noch selbstsüchtigen Sex haben :D
Außerdem gibt es keine Handlungen ohne Selbstsucht. Selbst in den edelsten Motiven steckt immer auch Selbstsucht.

Drum lass ich beim Treppensteigen die 7. Stufe immer aus, man weiß ja nie, wäre doch schade um all den selbstsüchtigen Genuss. :D

Liebe Grüße
Martina
 
Werbung:
Zurück
Oben