"Von der Liebe des Vaters", ich komme nochmal hierauf zurück.
Ich hatte an anderer Stelle gerade geschrieben, dass mir Manches in diesen Texten / Schriften (wie im Eingangsbeitrag / Link)
nicht so ganz sofort annehmbar war.
Ich will vielleicht mal ein bisschen was dazu erklären.
Ich glaube, dass es gut ist, im echten von Herzen kommenden Gebet um die göttliche Liebe zu bitten.
Ich denke aber dabei auch, dass dadurch die innerste wahre Liebe im Menschen gewissermaßen "erweckt" oder "bewusst" gemacht wird. Vielleicht auch, weil Mensch sich ja entwickelt, sich erst langsam formt.
Nach meinem Denken ist die Anlage dazu schon immer da.
Wenn auch viele von diesen spirituellen Engeln sagen, der Mensch habe von alleine keinen göttlichen Lichtfunken in sich,
so denke ich aber doch, dass es eher auf den Winkel ankommt, von dem aus das betrachtet wird.
Ich möchte nicht glauben, dass da irgendwo weit entfernt ein Wesen sitzt, das sich Gott nennt. Eher denke ich fast, dass Jesus, der an einer Stelle es so beschreibt, sich selbst wahrnimmt, und da er aber, zumindest in dieser Version von sich, selbst ja möglichst nicht "Gott" sein will, sich selbst bisher noch nicht erkannt hat.
Ich weiß, das ist natürlich jetzt vielleicht für den einen höchste Blasphemie oder eine totale Verkennung.
Nun, ich wollte es trotzdem mal erwähnen.
Wir alle sind göttlich. Christus stellt (als Energie-Titel oder bestimmte Schwingung / Zustand) den Weg im Menschen zum Göttlichen dar. (alle oder die meisten, von denen ich darin gelesen hatte, stellen sich am Ende mit ihrem Namen und dann "in Christus" vor).
Ich glaube, dass diese Bitte um den Strom der göttlichen Liebe vom Vater, auch zugleich so etwas wie eine Ver(söhn)ung ist.
Und Annehmen des eigenen Göttlichen.
Mehr kann ich jetzt nicht dazu sagen. Ich hatte schon geschrieben, dass diese Sache mit dem "Vater" hier ziemlich viel Verarbeitung in Bezug auf den Begriff "Vater" bei mir ausgelöst hatte.
Es ist aber jetzt gut. Ich kann nur schlecht ein scheinbar äußeres und auch noch entferntes Wesen um Liebe bitten.
Das fühlt sich nicht richtig an.
Dennoch tu ich es manchmal, im Rahmen, wenn ich an diese Sache hier denke, und mir klar wird, dass da irgendwo ein Schritt ist, den inneren Christus zu erwecken.
Die Liebe ist immer in ihm. Selbst wenn man sagen würde, jemand wird dadurch allmählich zum Gott, ist das doch in sich irgendwie nicht stimmig, denn wenn, muss er es schon immer gewesen sein. Man kann nicht "ein Gott werden".
Aber vom Menschen aus gesehen gibt es die Entwicklung und Entfaltung, die sicherlich die wahre Liebe im Herzen immer bewusster machen wird.
Eine Unterscheidung dann zwischen "natürlicher" und "göttlicher" Liebe, macht mich auch etwas skeptisch, obwohl mir der Unterschied schon klar ist.
Aber wenn man aufmerksam liest, was ich am Anfang in diesen Texten gelesen hatte, so sind sich (darin) auch Jesus und seine Engel nicht völlig klar darüber, was mit den Seelen mit der "nur?" natürlichen Liebe geschehen wird.
Das nämlich "Gott" sich dann irgendwann entscheidet, alles aufzulösen, und dann sind sie weg, glaube ich auch nicht.
Denn letztendlich ist jedes Wesen, jede Seele für sich autark. Bzw. wenn nicht direkt in sich selbst, so müsste sie zumindest entsprechend mit dem was "Gott" genannt wird, verwoben sein.
Wenn sie dann also nicht zur genügenden Bewusstheit gekommen sein sollte, so würde auch ich sagen, (wenn ich es wäre) , was solls, dann ist es eben so.
Es wird alles in Wirklichkeit noch ganz anders sein.
So, meine Gedanken dazu, näher werde ich dem jetzt nicht kommen können.
Wenn, ist Gott immer ganz nahe bei uns, und andere Geschichten braucht es nicht.
Ich verstehe schon, wenn Manche sagen, es geht halt um das eigene Bewusstwerden,
dass man halt nicht "nur" ein "Kind Gottes" ist, aber wer weiß, die Natur, bzw. das Bewusstsein geht sowieso seine Wege.