Von der Liebe des Vaters

Wenigen nur ist bekannt, dass das Reich der Toten das Reich Luzifers ist und war
Eine Person namens Luzifer gibt es nicht.

Argumente:

Die einzige Stelle im "Alten Testament" wo das Wort "Luzifer" als Beweis für "den Fallenden Engel" erscheint, ist Jesaja 14:12-14. Wenn man aber den ganzen Kontext von Kapitel Jesaja 14 ließt, versteht man dass es nicht um einen Luzifer als fallende Engel geht, sondern um einem Vergleich
des Totes des Königs von Babylon, welche die Hebräer versklavt hatte
mit dem Fall des Morgensterns (Latein - Luzifer).
Allerdings Jesaja 14 ist ein Spottlied auf den König von Babylon.

Beweis: der Text Jesaja 14


1. Denn Jehova wird sich über die Nachkommen Jakobs erbarmen. Er wird Israel noch einmal erwählen und in sein Land zurückbringen.
Fremde werden sich ihnen dabei anschließen und dann zum Volk Israel gehören.
2. Die Völker werden Israel nehmen und in seine Heimat zurückbringen. Und dort, im Land Jehovas, werden die Israeliten sie zu Sklaven und Sklavinnen machen. ...

3. Und wenn Jehova dir (Volk Israels) dann Ruhe gewährt von aller Qual und Unruhe und dem harten Sklavendienst,
4. wirst du ein Spottlied auf den König von Babylon singen: "Ach, der Unterdrücker nahm ein Ende! Mit seiner Schreckensherrschaft ist es aus!

5. Zersplittern ließ Jehova den Knüppel der Gottlosen, zerbrach den Stock der Tyrannen,
6. der die Völker schlug in blinder Wut und ihnen grausame Schläge versetzte, der sie in wildem Zorn unterdrückte und sie hetzte ohne Erbarmen.
7. Nun ruht und rastet die ganze Erde. Jubel bricht aus!

8. Selbst die Zypressen freuen sich mit, auch die Zedern auf dem Libanon: 'Seit du (König von Babylon) gefallen bist und unten liegst, kommt kein Fäller mehr zu uns (Israeliten) herauf.
9. Die ganze Totenwelt ist aufgeregt und bereit, dich (König von Babylon) zu empfangen. Für dich wurden Totengeister aufgestört, ...

10. Der Chor der Schatten ruft dir zu: 'Nun bist du (König von Babylon) genauso wie wir (das Volk Israels), schwach und ohne Macht.'
11 Ins Totenreich gestürzt ist deine Pracht und deine rauschende Harfenmusik. Maden bekommst du (König von Babylon) als Bett und mit Würmern deckst du dich zu.

12. Ach wie bist du (König von Babylon) vom Himmel gefallen, funkelnder Morgenstern (Latein heißt Luzifer), zu Boden geschmettert, Eroberer der Welt (König von Babylon)!
13. Du (König von Babylon), du hattest in deinem Herzen gedacht: 'Ich will zum Himmel hochsteigen! Höher als die göttlichen Sterne stelle ich meinen Thron! Im äußersten Norden setze ich mich hin, dort auf den Versammlungsberg (der Götter)!
14. Über die Wolken will ich hinauf, dem Allerhöchsten gleichgestellt sein!'

15. Doch ins Reich der Grüfte must du (König von Babylon) hinab,/ wirst auf den Grund der Totenwelt gestürzt.
16. Wer dich (König von Babylon) einst gesehen hat, betrachtet dich nun, schaut dich nachdenklich an: 'Ist das der Mann (kein Engel), der die Erde zittern ließ, der Königreiche aus den Angeln hob?'
 
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Luzifer ist zumeist ident mit Samael auch Sammuel oder kurz Sam genannt, ebenso aber auch Satan oder Sohn/Tochter des Chaos, je nachdem ob man dem rabbinischen Judentum oder anderen Strömungen folgt. Luzifer hat mehrere Gestalten, die des Lichtbringers, der Schlange, des Gegenspielers Gottes, des Drachen, des Giftes Gottes. Mir wäre nicht bekannt dass es dazu eine einheitliche Auffassung gibt.
 
Aus naturwissenschaftlicher Sicht ist es die einzig logische Annahme, dass Jesus entweder nicht ganz tot war, sondern in einem Zustand, der die anderen den Tod vermuten ließ oder aber reanimiert wurde oder von alleine nach kurzer Leblosigkeit quasi spontan wiedererwachte. Dass er gegen Himmel fuhr ist da die unwahrscheinlichere Variante. Er wurde ja auch nach jüdischem Ritus beerdigt, soweit man das sagen kann und auch seine Anhänger sahen sich immer noch als Juden. Himmelfahrt passt da einfach meiner Ansicht nach nicht so gut, ich denke daher, dass das eher eine Erfindung späterer Zeit ist, als es schon um Macht ging, weltlich wie in den sich bildenden Strömungen im Christentum.
Kreuzigungen waren verbreitete und grausame Hinrichtungsarten.
Todesursächlich war letztlich ersticken.
Natürlich ist es theoretisch möglich, dass verschiedentlich vermeintlich Tote dann früher vom Kreuz abgenommen wurden. Das man sich nach solch einer Tortur dann kurzfristig erholt ist eher unwahrscheinlich.
Wenn man dann den Überlieferungen nach davon ausgeht, dass Nägel durch die Extremitäten getrieben wurden, von den körperlichen Misshandlungen ganz zu schweigen, wäre er wohl kaum in der Lage gewesen, irgendwo aufzutauchen.
Insofern schließe ich mich an, dass dies wohl so nicht stattgefunden hat.
 
Kreuzigungen waren verbreitete und grausame Hinrichtungsarten.
Todesursächlich war letztlich ersticken.
Natürlich ist es theoretisch möglich, dass verschiedentlich vermeintlich Tote dann früher vom Kreuz abgenommen wurden. Das man sich nach solch einer Tortur dann kurzfristig erholt ist eher unwahrscheinlich.
Wenn man dann den Überlieferungen nach davon ausgeht, dass Nägel durch die Extremitäten getrieben wurden, von den körperlichen Misshandlungen ganz zu schweigen, wäre er wohl kaum in der Lage gewesen, irgendwo aufzutauchen.
Insofern schließe ich mich an, dass dies wohl so nicht stattgefunden hat.
Vielleicht daher die 3 Tage. Vielleicht hat Jesus 3 Tage lang geheim im Grab geruht oder wurde dort gepflegt. Die Theorie mit der Himmelfahrt halte ich für viel unwahrscheinlicher. Ihr könnt diese doch nicht ernsthaft für wahrscheinlicher halten? Was spricht eurer Meinung nach denn für eine Himmelfahrt? Vielleicht übersehe ich ja etwas oder ist mir etwas nicht bekannt. Bin ja Laie auf dem Gebiet und kein Religionsexperte.
 
Vielleicht daher die 3 Tage. Vielleicht hat Jesus 3 Tage lang geheim im Grab geruht oder wurde dort gepflegt. Die Theorie mit der Himmelfahrt halte ich für viel unwahrscheinlicher. Ihr könnt diese doch nicht ernsthaft für wahrscheinlicher halten? Was spricht eurer Meinung nach denn für eine Himmelfahrt? Vielleicht übersehe ich ja etwas oder ist mir etwas nicht bekannt. Bin ja Laie auf dem Gebiet und kein Religionsexperte.
Naja, was heißt geruht. Ein misshandelter Mann mit offenen Wunden der mehr tot als lebendig in einem Grab tagelang gepflegt wird. Hier stellt sich dann auch die Frage, was genau kann und darf man sich unter diesem Grab vorstellen auch im Bezug medizinischer Versorgung.
Das man seinen Leichnam aus dem Grab genommen und an anderer Stelle bestattet hat, wäre vielleicht möglich gewesen, so dass ein geöffnetes Grab ohne Leichnam vorgefunden wurde.

Dann muss man immer auch zu Bedenken geben, die ersten Schriftstücke wurden erst viele Jahre/Jahrzehnte nach seinem Tod zu Papier gebracht. Als Tatsachenbericht somit eher ungeeignet.
 
Vielleicht daher die 3 Tage. Vielleicht hat Jesus 3 Tage lang geheim im Grab geruht oder wurde dort gepflegt. Die Theorie mit der Himmelfahrt halte ich für viel unwahrscheinlicher. Ihr könnt diese doch nicht ernsthaft für wahrscheinlicher halten? Was spricht eurer Meinung nach denn für eine Himmelfahrt? Vielleicht übersehe ich ja etwas oder ist mir etwas nicht bekannt. Bin ja Laie auf dem Gebiet und kein Religionsexperte.
Seite 91
Josef von Arimathea berichtet, was nach der Kreuzigung Jesu geschah.

Ich bin hier, Josef von Arimathea.

Auch ich möchte dir heute ein paar Zeilen schreiben, um dir mit dieser Botschaft zu
bestätigen, dass ich tatsächlich gelebt habe und keine Erfindung jener bin, die es sich zur
Aufgabe gemacht haben, das Wirken Jesu schriftlich festzuhalten. Als Jesus gekreuzigt
wurde, war ich unter den wenigen, die es wagten, ihn bis zu seiner Hinrichtungsstätte zu
begleiten. Nachdem er schließlich gestorben war, haben wir seinen Körper vom Kreuz
abgenommen, und da ich ein neues und noch nicht benutztes Grab besaß, brachten wir den
Leichnam Jesu dorthin. Der tote Leib wurde nach der Sitte unserer Väter beigesetzt – das
heißt, er wurde gesalbt und in Tücher gehüllt. In unseren Augen war dies der letzte Dienst,
den wir Jesus erweisen konnten. Wir versiegelten sein Grab mit einem Stein und bereiteten
auf diese Art und Weise seinen Körper darauf vor, in Frieden zu ruhen. Und ich bezeuge an
dieser Stelle noch einmal mit allem Nachdruck, dass weder ein Einzelner, noch eine
verschwiegene Gruppe von Jüngern die Gelegenheit hatten, das Grab zu öffnen und den
Leichnam zu stehlen.

Ich selbst war noch nicht allzu lange Jünger Jesu und habe mich als ehemaliger
Pharisäer erst kürzlich seiner Lehre zugewandt, denn das, was Jesus verkündete,
beantwortete mir all jene Fragen, auf welche die jüdische Theologie keine Antwort hatte.
Dass Jesus wie ein gemeiner Verbrecher sterben musste, tat mir unendlich leid, und wenn es
in meiner Macht gewesen wäre, so hätte ich seinen Tod verhindert. Da ich als gläubiger Jude
aber den Eindruck hatte, dass auch ich eine Teilschuld an der Verurteilung Jesu hatte, stellte
ich ihm als kleine Widergutmachung und gleichsam als symbolische Geste mein eigenes Grab
zu seiner letzten Ruhestätte zur Verfügung. Auch wenn ich als Pharisäer an ein Weiterleben
nach dem Tod glaubte, so schien es mir unwahrscheinlich, dass Jesus seiner Prophezeiung
nach von den Toten auferstehen würde und war bei seiner Bestattung deshalb davon
überzeugt, dass auch sein Leichnam wie jeder andere, tote Körper, der der Erde überlassen
wird, zerfallen würde.

Mit Interesse verfolgte ich deshalb die Maßnahmen, die der Ältestenrat in Gang
setzte, um die Prophezeiung Jesu, er würde nach drei Tagen vom Tode auferstehen, zu
verhindern, und beobachtete zusammen mit den Soldaten, die das Grab bewachten,
gespannt, ob etwas Außergewöhnliches stattfinden würde. Da ich die ganze Zeit über in der
Nähe des Grabes war, kann ich aus tiefster Seele beteuern, dass es niemandem möglich war,
sich unbemerkt dem Grab zu nähern oder den Verschlussstein wegzurollen. Alles, was die
Bibel über dieses Ereignis berichtet, entspricht voll und ganz der Wahrheit, denn ich war
zugegen, als der Engel erschien und die Soldaten in eine Art Schlaf fielen. Auch wenn die
Evangelien mich mit keiner Zeile erwähnen, so war ich doch Zeuge dieser Geschehnisse und
sah mit eigenen Augen, wie der Stein zur Seite gerollt wurde und eine hell leuchtende
Gestalt neben dem Grabeingang stand. Hals über Kopf rannte ich weg und war so von Furcht
ergriffen, dass ich es erst wieder gegen Morgen wagte, mich dem Ort zu nähern. Dabei
wurde ich Zeuge, wie außer sich Maria war, weil der Leichnam ihres geliebten Meisters
fehlte.

Und plötzlich gab sich der Mann, den Maria in ihrer Verzweiflung um Rat fragte, als
Jesus zu erkennen – eben jener Jesus, den wir von drei Tagen ins Grab gelegt hatten! Sein
Körper, der wie aus dem Nichts erschienen war, hatte sich vollkommen gewandelt und statt
Fleisch und Blut war er aus einem Material, das leuchtete wie die Sonne. Auch wenn er dem
irdischen Leib, der uns so vertraut war, ähnlich war, hatte er doch ein anderes Aussehen,
sodass Maria den Meister erst erkannte, als sie in dessen wunderbare und liebevolle Augen
blickte und den ihr so wohl bekannten, vertrauten Gesichtsausdruck gewahrte. Auch
erkannten wir Jesus an seiner Stimme, die so voller Liebe und Mitgefühl war. Diese
Erscheinung war wahrhaftig Jesus, und für diese Wahrheit trete ich in der gesamten Welt als
Zeuge auf.

Noch bevor die Jünger verständigt worden waren, betrat ich staunend das Grab – es
war vollkommen leer. Auch Petrus, der mittlerweile eingetroffen war, konnte nicht
verstehen, wo der Leichnam Jesu abgeblieben war. Dann fielen uns die Worte ein, die Jesus
uns vor seiner Hinrichtung verkündet hatte, dass der Tod ihn nicht festhalten könne, und wir
alle waren stumm vor Erstaunen, um im nächsten Moment an unseren Sinnen zu zweifeln.
Jesus von Nazareth war tatsächlich aus seinem Grab auferstanden! Und auch wenn ich keine
Erklärung dafür hatte, auf welche Art und Weise sein irdischer Leib verschwunden war, so
hat sich dieses Ereignis dennoch zugetragen. Mittlerweile ist mir bekannt, dass jeder, der
über große, spirituelle Kräfte verfügt, seinen physischen Körper in seine Bestandteile
auflösen kann und diese Fähigkeit weder selten ist, noch außergewöhnliche Begabung
erfordert.

Jesus ist wahrhaft aus seinem Grab auferstanden – nicht aber von den Toten, denn
das, was wir als Tod bezeichnen, ist eine Fortsetzung des Lebens, ohne dass dafür eine
fleischliche Hülle notwendig ist. Jeder, der stirbt, lebt weiter, nachdem er seinen irdischen
Leib abgelegt hat, denn in der spirituellen Welt braucht der Mensch nur seinen spirituellen
Körper, der untrennbar mit seiner Seele verbunden ist.

Der Ort, an dem ich lebe, ist eine Sphäre in den göttlichen Himmeln. Ich bin Jesus
immer noch ganz nahe, und gemeinsam setzen wir sein Werk fort, die Frohbotschaft des
Vaters zu verkünden. Jesus ist ein wunderbares, kaum zu beschreibendes, spirituelles
Wesen. Er ist der Messias Gottes und niemand steht dem Herzen des Vaters, dem Urquell
der Göttlichen Liebe, näher als er. Er ist wahrhaftig Sein über alles, geliebter Sohn. Und
dieser Jesus ist es, der dich als sein irdisches Werkzeug erwählt hat. Auch heute, da du meine
Worte aufgeschrieben hast, war er bei dir, denn er hat dich dazu berufen, seine Botschaft
der Wahrheit den Sterblichen zu bringen. Zweifle also nicht an seiner Person, denn er ist
dein wahrer Bruder und Freund und steht dir näher, als Vater, Mutter oder Bruder auf Erden
dir jemals nahe sein können. Damit, mein lieber Bruder, beende ich meine Mitteilung. Ich
sende dir meinen Segen und all meine Liebe.

Dein Bruder in Christus,
Josef.
 
Seite 93
Lukas erklärt, was im Grab mit dem Leichnam Jesu passiert ist.

Ich bin hier, Lukas der Evangelist.

Ich war bei dir, als du an dem Treffen der Spiritisten teilgenommen hast, und weiß
deshalb, dass die Frage nach dem Verbleib des irdischen Leibes Jesu nach seiner
Auferstehung immer noch große Diskussionen auslöst. Ich möchte deine Fragen zu diesem
Thema gerne beantworten, muss aber vorausschicken, dass ich weder bei der Kreuzigung,
noch bei der Bestattung Jesu persönlich anwesend war. Ich weiß aber von denen, die damals
dabei waren, dass der Bericht, den die Bibel zu diesen Ereignissen liefert, korrekt ist und der
Wahrheit entspricht. Der Leichnam Jesu wurde in das noch unbenutzte Grab von Josef
gelegt, nach der Tradition der Väter versorgt und die Grabstelle mit einem Stein versiegelt.
Zusätzlich wurde eine Wache beordert, die verhindern sollte, dass sich Unbefugte dem Grab
nähern und den Leichnam entfernen, da Jesus angekündigt hatte, dass er nach drei Tagen
auferstehen würde.

Nachdem Jesus am Kreuz verstorben war, ließ er seinen physischen Leib zurück und
begab sich, nachdem er die spirituelle Welt betreten hatte, zuerst in die unteren Sphären
der Höllen, um den Unglücklichen, die dort ein Leben in Leid und Isolation führten, zu
offenbaren, dass der Vater Sein Geschenk der Göttlichen Liebe erneuert hat und dass diese
Gabe in der Lage ist, sie aus ihrer Drangsal zu befreien. Sein irdischer Körper hingegen wurde
vom Kreuz abgenommen und wie in der Bibel beschrieben in das Grabmal gelegt. Jeder
Mensch, der den sogenannten Tod durchlebt, legt seinen physischen Körper ab und setzt
dann sein Leben in der spirituellen Welt fort – der irdische Leib wird dabei nicht mehr
benötigt und zerfällt in die Elemente, aus denen er zusammengesetzt ist.

Im Falle Jesu war dies nicht anders. Da der Meister aber ein sichtbares Zeichen seiner
Auferstehung setzen wollte, benutzte er seine spirituellen Kräfte, um seinen irdischen Leib,
der im Grab zur Ruhe gebettet war, vorzeitig aufzulösen und zu dematerialisieren; denn kein
Mensch kann seinen physischen Körper, wenn er ihn erst einmal abgelegt hat, jemals wieder
betreten. Wechselt ein Mensch nach seinem Tod in das spirituelle Reich, benötigt er nur
noch seinen spirituellen Körper, der mit der Seele untrennbar verbunden ist. Als Jesus seinen
Jüngern und all den anderen erschienen ist, tat er dies in seinem spirituellen Körper, der
seinem irdischen Körper ähnlich, aber nicht identisch war. Thomas aber, der an Jesu
Auferstehung zweifelte, forderte einen unumstößlichen Beweis, dass Jesus am Leben war,
woraufhin dieser seinen spirituellen Körper verdichtete, so dass es schien, sein spiritueller
Leib wäre aus Fleisch und Blut. Jetzt, da der feinstoffliche Körper wie feste Materie wirkte,
konnte Thomas seine Hand in Jesu Seite legen und den Beweis erhalten, den er gefordert
hatte.

Wie du vielleicht bereits weißt, ist der physische Körper eines jeden Menschen kein
starrer Apparat. Auch wenn dieser grobstoffliche Leib fest erscheint, so ist er beständig im
Umbruch – das heißt, er wird fortwährend auf- und abgebaut. Dieser Vorgang wird von
universellen Gesetzen gesteuert, und jeder Mensch, der wie Jesus das Regelwerk der
göttlichen Gesetze versteht, kann diese Vorgänge aktiv steuern und willentlich beeinflussen.
Auf diese Art und Weise war Jesus in der Lage, seinen spirituellen Körper gleichsam in Fleisch
und Blut zu kleiden, beziehungsweise seinen Leichnam im Grab zu dematerialisieren. Dies ist
die einfache und schlüssige Erklärung, über die sich die Menschheit so lange Zeit den Kopf
zerbrochen hat. Wie sonst hätte ein Leichnam verschwinden können, der so überaus scharf
bewacht wurde?

Da der Verbleib des irdischen Körpers Jesu aber lange Zeit ein Rätsel war, wollten sich
die Führer der frühen Kirche nicht länger die Blöße geben, diese Frage beantworten zu
lassen, und verkündeten kurzerhand das Dogma, Jesus wäre mit Leib und Seele
auferstanden. Folglich würden alle, die seiner Lehre glauben, am Ende der Tage ebenfalls in
ihrem physischen Leib, der nur gleichsam in der Erde schläft, auferweckt. Dies ist aber
vollkommen unmöglich und hat nichts mit der Auferstehung zu tun, die der Meister uns
offenbarte. Jesus ist genauso wenig mit Fleisch und Blut auferstanden, wie es dem Grab
möglich war, seinen spirituellen Körper festzuhalten, denn weder Grab noch Höhle sind in
der Lage, den spirituellen Körper eines Menschen einzusperren.

Als Jesus sich am dritten Tag nach seiner Kreuzigung Maria zeigte, trat er ihr in einem
spirituellen Körper gegenüber, der er nach seinem irdischen Vorbild formte. Deshalb
erkannte sie ihn anfangs nicht, obwohl sie mit seinem Aussehen und seiner Erscheinung
bestens vertraut war. Maria glaubte zunächst, er wäre einer der Gärtner, die sich um die
Grablege kümmern würden und erkannte ihn erst, als er das Wort an sie richtete. Gleiches
passierte den Jüngern, mit denen Jesus nach Emmaus ging. Auch sie erkannten ihn lange
nicht, da seine spirituelle Erscheinung seinem früheren, irdischen Körper zwar ähnlich, aber
nicht identisch zu war. Jesus war in der Lage, seinen physischen Körper so zu verdichten,
dass Thomas die Hand in seine Seite legen konnte – sollte er da nicht die Fähigkeit haben,
auch den umgekehrten Prozess in Gang zu setzen und seinen irdischen Leichnam im Grab
aufzulösen?

Dies ist die einzige und logische Erklärung, was mit dem irdischen Leib Jesu passiert
ist, nachdem er in das Grabmal gelegt worden war. Für mich und viele andere, spirituelle
Wesen, die mit diesen Gesetzmäßigkeiten vertraut sind, ist dies weder ein Geheimnis, noch
ein unerklärliches Rätsel. Allein um die Aufklärung dieser Frage willen bin ich froh, dich
heute Nacht zum Treffen der Spiritisten begleitet zu haben – um ein Mysterium zu enthüllen,
das in seinem wahren Kern vollkommen logisch und alles andere als mysteriös ist. Ich sende
dir meine Liebe!

Dein Bruder in Christus,
Lukas.
 
Naja, was heißt geruht. Ein misshandelter Mann mit offenen Wunden der mehr tot als lebendig in einem Grab tagelang gepflegt wird. Hier stellt sich dann auch die Frage, was genau kann und darf man sich unter diesem Grab vorstellen auch im Bezug medizinischer Versorgung.
Das man seinen Leichnam aus dem Grab genommen und an anderer Stelle bestattet hat, wäre vielleicht möglich gewesen, so dass ein geöffnetes Grab ohne Leichnam vorgefunden wurde.

Dann muss man immer auch zu Bedenken geben, die ersten Schriftstücke wurden erst viele Jahre/Jahrzehnte nach seinem Tod zu Papier gebracht. Als Tatsachenbericht somit eher ungeeignet.
Nun, je nach Schweregrad seiner Verletzungen und seiner Selbstheilungskraft (warum sollte er nur andere Kranke geheilt haben?) und der Art und Beschaffenheit der Grablage, halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass Jesus geheilt wurde oder nach einem Scheintod wieder zu sich kam und ein Martyrium überlebte, bei dem viele andere gestorben wären, sodass die Auferstehung vielleicht sogar nur symbolischen Charakter hatte. Aber das Wesentliche ist mMn ja nicht wie Jesus auferstanden ist, sondern die Perspektive, die der Gedanke des Sieges über den Tod und das ewige Leben bieten. Mir wäre allerdings nicht bekannt, dass Jesus diese Perspektive allen versprochen hat, er hat sie nur allen aufgezeigt. Natürlich, sofern die Geschichten einen wahren Kern haben. Falls Jesus hingegen Jude geblieben ist, wäre das ganze Christentum wohl nur eine Scheinreligion, die mehr der Festigung der Macht bestimmter Gruppen diente als dem Wohl der Menschen um Dies- oder Jenseits.
 
die christliche Lehre nur dann einen Sinn ergibt, wenn man weiss, dass Jesus Christus nach seinem qualvollen Sterben am Kreuz ins Reich der Toten niederstieg und das sog. letzte Gericht mit Luzifer / Satan abzuhalten.
Das entspricht nicht der Wahrheit.

Argumente:
1. Das Sterben des Jesus am Kreuz ist eine spätere Erfindung der "Christen"

1.1 Erste Erwähnung der kanonischen Evangelien

Irenaeus Adversus Haereses​

Die in der 2. Hälfte der 2. Jh. (nach Chr. Rech.) entwickelten neuen Varianten der 4 Evangelien haben
die königliche Variante des Jesus verneint, indem die neuen "Christ"en am Ende der sogenannten Stammbäume des Jesus, die ihn als Nachfolger Davids darstellen versuchten,
ihn als der Sohn eines Geistes, der von einen neuen Gott, namens "Gott" gesendet worden ist, neu ankündigten.

Somit wurden die Stammbäume aus der Gefecht gesetzt, aber sie blieben als Relikten aus der Zeit wenn Jesus als Gesalbter König der Juden - ein Messsias vorgestellt war.

Die Tatsache, dass ursprüngliche Evangelien, was anderes über Jesus besagt haben, ist im Buch "Adversus Haereses Bk. II, Chapter 22" des Griechischen "Christ" Irenaeus, der erste, welcher um etwa 180 (n.chr. Rechn.) die 4 Evangelien erwähnte, zu finden,
wo die Variante, "Jesus wurde nie von den Juden getötet" vorgestellt war, denn seine Anhänger wollten Jesus als weiter Lebendiger darstellen:

Die dreißig Æonen sind nicht dadurch gekennzeichnet, dass Christus in seinem dreißigsten Jahr getauft wurde: Er hat nicht im zwölften Monat nach Seiner Taufe gelitten, sondern war mehr als fünfzig Jahre alt, als Er starb.


"Zwischen dem 40en und dem 50en Lebensjahr, der Mensch fängt an alter zu werden, Alter was unseren Herr hatte, als er noch seine Aufgabe erfüllte,
(1) so wie die Evangelien erklären (nicht die 4 Kanonischen die erst später zu seiner Händen bekam)
(2) und die Älteren gestehen; diejenigen die im Asien die Vertrauten von Johannes, der Schüler des Herrn, waren, die bezeugen, dass Johannes diese Information ihnen anvertraut hat.
Und er (der Jesus der Christen) blieb bei Ihnen bis zu der Zeit des Kaisers Trajan."


Quelle: (Iren., Adv. Haer, Bk. II, Chapter 22). https://www.newadvent.org/fathers/0103222.htm

Die beste Variante mit einem weiter lebendiger Jesus, war die neu entwickelte Variante, bis
"Jesus der einzige Sohn "Gottes" (Sohn, Vater, Heiliger Geist)" selbst von Irenaeus als bessere Variante akzeptiert wurde, wie in seiner späteren Bücher ersichtlich.
 
Werbung:
Aus naturwissenschaftlicher Sicht ist es die einzig logische Annahme, dass Jesus entweder nicht ganz tot war, sondern in einem Zustand, der die anderen den Tod vermuten ließ oder aber reanimiert wurde oder von alleine nach kurzer Leblosigkeit quasi spontan wiedererwachte. Dass er gegen Himmel fuhr ist da die unwahrscheinlichere Variante. Er wurde ja auch nach jüdischem Ritus beerdigt, soweit man das sagen kann und auch seine Anhänger sahen sich immer noch als Juden. Himmelfahrt passt da einfach meiner Ansicht nach nicht so gut, ich denke daher, dass das eher eine Erfindung späterer Zeit ist, als es schon um Macht ging, weltlich wie in den sich bildenden Strömungen im Christentum.
Reine Naturwissenschaft ist immer für alles offen. Wahre Naturwissenschaft schliesst niemals etwas gänzlich aus, sowas tun sog. Wissenschaftler aus eigensinnigen Gründen.

Die Parapsychologie als eher junge Wissenschaft zeigt, dass es Medien glaubwürdig gelungen ist, das Phänomen der Materialisation von verstorbenen Menschen zu bewirken. (siehe zum Beispiel Rudolf Passian)

Zudem ist Deine Annahme, dass Jesus so getan hätte als ob er gestorben wäre ein lügenhaftes Vorspiegeln falscher Tatsachen und einem Sohn Gottes nicht würdig.

Wissenschaftlich sind Levitationen längst verbürgt und dass, wer als Geist materialisiert wird auch wieder dematerialiert werden kann, liegt wohl auf der Hand. Die Himmelfahrt ist durchaus als wahr hinzunehmen.

Halten wir es mit Augustinus (354-430), was Wunder betrifft:

Wunder geschehen nicht im Widerspruch zur Natur, sondern nur im Widerspruch zu dem, was uns über die Natur bekannt ist.

 
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