Von der Liebe des Vaters

Deshalb ist Rede davon, dass es im Himmelreich kein Leid und Elend mehr geben kann. Damit wird aber auch deutlich, dass es dort auch keine Gefühle von Glück und Freude geben wird. :unsure:
Was du beschreibst, ist das Buddhistische Nirwana (die Leere). Im Himmel gibt es sehr wohl viel Glück und viel Freude, sehr viel davon und auf Kosten von Niemandem.

Gut, wir können für unser Seelenheil im Hier und Jetzt wegen, auf ein paradiesisches Himmelreich hoffen. Ob es dann aber dort auch wirklich bessere Rahmenbedingungen geben kann – wird wohl niemand wissen können?
Doch wir können von dem Jenseits erfahren durch Medien.
 
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Die in der 2. Hälfte des 2. Jh. (nach Chr. Rech.) entwickelten neuen Varianten der 4 Evangelien habendie königliche Variante des Jesus verneint, indem die neuen "Christ"en am Ende der sogenannten Stammbäume des Jesus, die ihn als Nachfolger Davids darstellen versuchten, ihn als der Sohn eines Geistes, der von einen Gott, namens "Gott" gesendet worden ist, neu ankündigten.
War nicht Irenäus jener, der sich in Sachen der Evangelien auf Papias bezog (Zeitrahmen 60-163 n. Chr.)? Zu diesem Zeitpunkt bestanden also schon die vier Evangelien. Die wenige nachgewiesene Veränderung, die sehr viel später vorgenommen wurde, ist die Geschichte von der Ehebrecherin im Evangelium nach Johannes.

Fakt ist, dass in diesem Evangelium die Geschichte von der Ehebrecherin 8[3] – 8[11] eingefügt wurde. Im Codex Sinaiticus (324 n. Chr.) endet das Kapitel also mit dem Vers 7[52], dem sich dann unmittelbar der Vers 8[12] anschließt. Auch in dem noch etwas früheren Papyri 66 (ca. 200) wird diese Geschichte nicht erwähnt. Sie erscheint erst in den Schriften des 5. Jahrhunderts.

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codex-sinaiticus.net

Die dreißig Æonen sind nicht dadurch gekennzeichnet, dass Christus in seinem dreißigsten Jahr getauft wurde: Er hat nicht im zwölften Monat nach Seiner Taufe gelitten, sondern war mehr als fünfzig Jahre alt, als Er starb.

"Zwischen dem 40en und dem 50en Lebensjahr, der Mensch fängt an alter zu werden, Alter was unseren Herr hatte, als er noch seine Aufgabe erfüllte,
(1) so wie die Evangelien erklären (nicht die 4 Kanonischen die erst später zu seiner Händen bekam)
(2) und die Älteren gestehen; diejenigen die im Asien die Vertrauten von Johannes, der Schüler des Herrn, waren, die bezeugen, dass Johannes diese Information ihnen anvertraut hat.
Und er (der Jesus der Christen) blieb bei Ihnen bis zu der Zeit des Kaisers Trajan."
Das erste Evangelium nach Markus (um 60) beginnt mit der Taufe Jesus. So auch bei Johannes nach dem Prolog vom Licht und dem Wort Gottes. Matthäus ist der Einzige, der eine Stammlinie voranstellt, um damit auch konkret eine Verbindung zum Hause David herstellen möchte. Deshalb auch die geschilderte Sorge Herodes um seine Pfründe (Kindermord).

Lukas begann auch mit einer Geburtsgeschichte, ging dabei jedoch mehr auf die Details ein. So nannte er mit dem Zensus auch einen Grund, warum die Geburt nicht in Nazaret sein sollte, sondern im Hause Davids Betlehem. Die Geschichte von Herodes Kindermord fehlt jedoch. Die Stammlinie Jesus wird bei Lukas erst in den Versen 3[32-38] erwähnt.

Ich sehe da also, dass in zwei Evangelien Stammlinien aufgeführt wurden und in zwei nicht.

Es gibt gute Argumente, die eine mögliche Quelle für die drei synoptischen Evangelien darstellen könnte – es gibt dazu aber keine Beweise. Da sich nun jetzt auf irgendwelche dubiosen Evangelien beziehen wollen, halt ich also für eine reine Spekulation.

So hatte auch Irenäus davon geschrieben, dass Jesus am „Holz“ gestorben sein. Ein Weiterleben bis ins Alter dürfte da also auch nur ins Reich der Spekulationen gehören.

Klar konnte Jesus nicht direkt von den Juden getötet worden sein, denn zu jener Zeit war Judäa eine römische Provinz. Das bedeutet, dass nach römischem Recht die Todesstrafe nur von den Römern vollzogen werden durfte. Deshalb auch die Kreuzigung, die nach römischem Recht mit dem Aufruhr verbunden war.

Nun ja, Trajans Regentschaft lag in der Zeit von 98-117, da müsste Jesus also mindestens über 90 Jahre alt geworden sein. Das halte ich für jene Zeit schon für ziemlich unwahrscheinlich.

Ich habe auch zwei Bücher, in denen auch die These aufgestellt wird, dass Jesus die Kreuzigung überlebt haben soll und nach Indien geflohen sei. Ein Buch, das in sich geschlossen erscheint, aber halt in der Zusammenschau mit anderen Quellen nicht mehr ganz so schlüssig ist.

Ich denke, dass das Evangelium nach Markus, die früheste Fassung der Evangelien darstellt und damit Jesus noch am nächsten liegt. Deshalb fehlt bei ihm die Geburtsgeschichte und in den früheren Fassungen die Begegnung des Auferstandenen mit Magdalena. Erst nach dem 4./5. Jahrhundert tauchen dann in den Quellen die Verse 16 [9-20] auf.

So endet also auch im Codex Sinaitikus das Evangelium noch mit dem Vers 16[7], dem dann der Titel dieses Evangeliums folgt:

Vers 16[7] Gehet hin und sagt’s euren Jüngern ...
Dem dann der Titel: „Evangelium von Markus“ folgt.
(ευαγʼγε λιον κατα μαρκον (evagʼge lion kata markon)

Wer sich davon selbst überzeugen möchte:

manuscript.aspx
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codex-sinaiticus.net

Merlin
 
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Mit Vater und Mutter würde ich die Liebe des Ich-Bin nicht vergleichen, denn so würde die Liebe verfälscht werden.

Vater und Mutter dieser Realität sind egoistische Wesen, die das Leben (Ich-Bin) hier mit ihren Ego-Informationen vergiften, um das Leben derart verfälscht, sich selbst nutzbar zu machen. Daher betrachten sie das Leben, das durch ihre Gene verfälscht wurde, als ihr persönliches Eigentum und fügen ihm Leid, Krankheit und Todeserfahrung zu.

Wo egoistisches Haben-Wollen herrscht, kann keine Liebe sein. Da keine wirkliche Liebe vorhanden ist, und Leben ohne Lieben ist nicht möglich, stirbt alles in dieser Welt.

So werde ich auch diesen Körper verlassen, diesen Körper verfälscht durch genetisches Ego. Extra dafür gezüchtet, um 2 Egos zu dienen, die sich hier Vater und Mutter nennen.

Daher hat die Liebe des Ich-Bin nichts mit dem Haben-Wollen in dieser Realität zu tun.

Ich wünschte, ich hätte diese Realität nie gesehen.
Kein Wunder, dass hier keiner Gott sehen kann. Wie auch? Wenn sie viel lieber ihr verfälschtes Ego sehen wollen, als das Leben selbst, das in purer Liebe verweilt.

Die einzige Liebe, die ich je wahrnahm, war in und von Gott, dem Ich-Bin als pures Leben in Liebe.
Was ich hier sah, das war kalte Berechnung, deswegen werde ich als Leben gehen.
 
War nicht Irenäus jener, der sich in Sachen der Evangelien auf Papias bezog (Zeitrahmen 60-163 n. Chr.)? Zu diesem Zeitpunkt bestanden also schon die vier Evangelien. Die wenige nachgewiesene Veränderung, die sehr viel später vorgenommen wurde, ist die Geschichte von der Ehebrecherin im Evangelium nach Johannes.

Bischof PAPIAS bestätigt die ursprüngliche Variante Irenäus

Bischof PAPIAS, der auch als einer der "christlichen Väter" gilt
der zur etwa gleichen Zeit wie Bischof Irenäus lebte, sagt ebenfalls, dass Jesus nicht gekreuzigt wurde.

Die Behauptungen von Pater Papias fallen in das, was unter den Orthodoxen als "sicherer" Irrtum gelten würde, nämlich der Unglaube und die Leugnung der Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi - was damals eindeutig nicht zum Glauben gehörte; denn er versichert, sich auf die Autorität dessen stützend, was "die Jünger des Herrn in alten Zeiten sagten, 'dass Jesus Christus bis ins hohe Alter lebte'.

Vater Papias verfällt in das, was die Orthodoxen als "einige" Irrtümer bezeichnen würden, nämlich in den Unglauben und die Leugnung der frühen Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi - offensichtlich damals kein Glaube; denn er versichert uns mit der Autorität dessen, was "die Jünger des Herrn in alten Zeiten sagten," dass Jesus Christus
als alter Mann lebte; und so und so offensichtlich in Frieden im Schoß seiner Familie starb, wie wir sehen werden von Bischof Irenäus ausdrücklich bestätigt wird.

siehe Papias, Bischof von Hieropolis.
 
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Laut den Padgett Nachrichten gibt es keine Erbsünde durch die Erkenntis von Gut und Böse. Also es gibt keine externe Macht, die uns zum Sündigen zwingt. Aber leider kriegen wir das geerbt was von unseren Vorfahren erzeugt wurde, durch Gene und Karma. Wir sollten so langsam mal dran arbeiten gutes Karma anzusammeln und kein neues schlechtes Karma erzeugen, aber die Lage in der Welt ist kompliziert.

Die menschliche Definition von Gut und Böse ist Schwankungen unterworfen. Der Prophet Mohammed hat eine 6jährige geheiratet und im Alter von 9 Jahren hat er Sex mit ihr gehabt. Und dieser Mensch gilt bei dem Moslems als absolutes Vorbild. Von den Mordaufrufen an Un- oder Andersgläubigen mal abgesehen. :(

Andere Menschen in afrikanischen Stämmen wie du selbst gesagt hast, essen sie Menschen.

Die Gesetze Gottes der Harmonie wirken überall gleich, sobald Leid entsteht, zieht es schlechtes Karma nach sich, da es außerhalb der Harmonie ist. Jeder Mensch ist eigenverantwortlich für seine Taten und auch für seinen Glauben. Aber ich kann mir vorstellen, dass die prägende Kultur in Gottes Gesetzen berücksichtigt wird. Das kann man nicht pausalisieren, jede Situation wird indiviuell berücksichtig (auch wenn Gottes Gesetzte überall wirken, sie sind sehr genau).
Was sind denn die Padgett Nachrichten? Dazu habe ich auf die Schnelle keine Infos im Internet gefunden.
Ich glaube beim Thema Harmonie kommen wir auf keinen grünen Zweig, aber das müssen wir ja auch nicht, da meiner Meinung nach selbst Harmonie etwas sehr individuelles ist, so wie auch die Eigenverantwortung. Problematisch ist leider, dass die Interpretation von Schaden auch variieren kann und daher Menschen/Wesen anderen Menschen/Wesen Schaden zufügen können, ohne dies so zu beabsichtigen. Dennoch gilt das Prinzip, dass die Freiheit der/des Einen dort endet, wo die Freiheit des/der anderen beginnt davon unberührt, was schön zeigt, wie universell die Gültigkeit von Menschenrechten ist, mMn.
 
Was sind denn die Padgett Nachrichten? Dazu habe ich auf die Schnelle keine Infos im Internet gefunden.
1914 Medium James Padgett:
http://www.fcdt.org/Publications/ARDT_I_German.pdf

1955 Medium Daniel Samuels:
https://gottistliebe861032899.files....-testament.pdf

2001 Übermittlungen von Judas Iskariot:
https://wahrheitfuerdiewelt.de/judas...s-von-kerioth/

Neuzeitliche Übermittlungen:
https://gottistliebe861032899.wordpress.com/
https://wahrheitfuerdiewelt.de/aktue...ge-des-datums/

Ich glaube beim Thema Harmonie kommen wir auf keinen grünen Zweig, aber das müssen wir ja auch nicht, da meiner Meinung nach selbst Harmonie etwas sehr individuelles ist, so wie auch die Eigenverantwortung. Problematisch ist leider, dass die Interpretation von Schaden auch variieren kann und daher Menschen/Wesen anderen Menschen/Wesen Schaden zufügen können, ohne dies so zu beabsichtigen. Dennoch gilt das Prinzip, dass die Freiheit der/des Einen dort endet, wo die Freiheit des/der anderen beginnt davon unberührt, was schön zeigt, wie universell die Gültigkeit von Menschenrechten ist, mMn.
Sehe ich genau so :)
 
Die wenige nachgewiesene Veränderung, die sehr viel später vorgenommen wurde, ist die Geschichte von der Ehebrecherin im Evangelium nach Johannes.

Fakt ist, dass in diesem Evangelium die Geschichte von der Ehebrecherin 8[3] – 8[11] eingefügt wurde. Im Codex Sinaiticus (324 n. Chr.) endet das Kapitel also mit dem Vers 7[52], dem sich dann unmittelbar der Vers 8[12] anschließt. Auch in dem noch etwas früheren Papyri 66 (ca. 200) wird diese Geschichte nicht erwähnt. Sie erscheint erst in den Schriften des 5. Jahrhunderts.

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codex-sinaiticus.net

"Johannes" ist nicht vertrauenswert 1

Ein Paar Beispiele, dass das Zeugnis von Johannes, dem Evangelisten, nicht vertrauenswert ist:

1. Aufgrund der Tatsache, dass das Evangelium "nach Johannes"
  • beweist fehlendes Wissen dem Judaismus und dem Torah gegenüber,
  • wie auch Hass dem Juden gegenüber (als man über die Juden 60 Mal erniedrigend besprochen wird),
ist auch der unbekannter Verfasser dieses "Evangelium" als ein Bekehrter Grieche betrachtet.

The writer of John is believed to be a Greek convert and his lack of knowledge of Judaism and the Torah is as appalling as his hatred of Jews. (He uses "Jews" as a slur over 60 times in the Gospel of John alone.)
Quelle: https://www.sullivan-county.com/news/paul/paul.htm

2. Der Schreiber (die Schreiber) von "Johannes" widerspricht (widersprechen) sich wie im Fall der zweien verschiedenen Gründen für die Tötung des Jesus
"Nach Johannes" 8:40 sagte "der Jesus"
"Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen solchen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von Gott gehört habe."

"Nach Johannes" 5:18 sagte "der Jesus"
"Mein Vater wirkt bisher, und ich wirke auch. Darum trachteten ihm die Juden viel mehr nach, daß sie ihn töteten, daß er nicht nur den Sabbat brach, sondern sagte auch, Gott sei sein Vater, und machte sich selbst Gott gleich.

Siehe auch

Erste Erwähnung der kanonischen Evangelien - Irenäus
PAPIAS bestätigt die ursprüngliche Variante Irenäus
 
  • wie auch Hass dem Juden gegenüber (als man über die Juden 60 Mal erniedrigend besprochen wird),
Die Aussage im Johannesevangelium "Das Heil kommt von den Juden" Joh, 4,22, zeugt nicht gerade von großem Hass den Juden gegenüber

2. Der Schreiber (die Schreiber) von "Johannes" widerspricht (widersprechen) sich wie im Fall der zweien verschiedenen Gründen für die Tötung des Jesus
"Nach Johannes" 8:40 sagte "der Jesus"
"Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen solchen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von Gott gehört habe."

"Nach Johannes" 5:18 sagte "der Jesus"
"Mein Vater wirkt bisher, und ich wirke auch. Darum trachteten ihm die Juden viel mehr nach, daß sie ihn töteten, daß er nicht nur den Sabbat brach, sondern sagte auch, Gott sei sein Vater, und machte sich selbst Gott gleich.
Nur weil weitere Gründe angegeben sind, widersprechen sie sich nicht.
 
Was du beschreibst, ist das Buddhistische Nirwana (die Leere). Im Himmel gibt es sehr wohl viel Glück und viel Freude, sehr viel davon und auf Kosten von Niemandem.
Lieber David,

ist es nicht eher so, dass an meiner Freude im Hier und Jetzt auch andere teilhaben können? Selbst unser Mitgeschöpfe werden von unserer Freude erfüllt. Gefühle sind unter den Lebenden halt die Sprache der Seele. Der Gedanke von einem Nirwana oder der Sinnentleerung ist nicht meine Welt.

Merlin
 
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Die Aussage im Johannesevangelium "Das Heil kommt von den Juden" Joh, 4,22, zeugt nicht gerade von großem Hass den Juden gegenüber
Das wurde auch nicht behauptet.

Eine der bekanntesten Passagen des "Johannes" welche großen Hass den Juden gegenüber bezeugt ist Joh 8,44
welcher unverblümt erklärt: "Ihr seid von eurem Vater, dem Teufel" (Joh 8,44).

Das klingt in modernen Ohren ziemlich hässlich und erscheint vielen Zeitgenossen, vor allem im Schatten der Shoah, als Anscheinsbeweis für den inhärenten Antisemitismus des Christentums, weil die Israeliten den Jesus als nicht der ursprünglich versprochene Messias (Christ) erkannten und somit ihn ablehnten, siehe

Christus - der König Salomo nicht Jesus - 1.Chronik 17:11-14 / 22:5-10
Christen und Christentum
 
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