Von der Liebe des Vaters

In Deinem Beispiel ist die Erde völlig sinnlos - hat keine Funktion.
Weitere Funktionen der Erde:
-freie Entwicklung der Menschheit (nur mit indirekten Einfluss Gottes durch Inspiration)
-Spielwiese/Konflikte der verschiedenen Mächte
-ständig durch Evolution/Entwicklung neues erschaffen und das alte ersetzen
 
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Das Böse und Leid kommt zustande wenn man den freien Willen gebraucht, um Böses zu tun. Das Potenzial zum Bösen ist eine Nebenwirkung der Negativität. Das Karma auf Erden ist gedämpft und verzögert, die Erde ist ein wenig wie ein Kindergarten für die Seelen, wo sie dann lernen, wie man lebt, Probleme löst und man sich weiterentwickelt.
Das Böse kommt leider nicht nur durch den freien Willen zustande, sondern ist zum Teil auch vorprogrammiert und wird durch Instinkte,... beeinflusst. Wer kein Fleisch essen würde, würde außer zur Abwehr (und bei einigen "JagdliebhaberInnen" auch zum Jagdspaß) auch kein Tier töten, oder im Falle von KannibalInnen gar Menschen essen. Auch ist das Böse zum Teil kulturell geprägte Ansichtssache, da nicht überall die gleichen Sitten und Moralvorstellungen vorherrschen und sogar die Gesetze abweichen.
 
Das Karma auf Erden ist gedämpft und verzögert, die Erde ist ein wenig wie ein Kindergarten für die Seelen, wo sie dann lernen, wie man lebt, Probleme löst und man sich weiterentwickelt.
Nach meinem Verständnis ist das Erdenleben keine Schule, sondern ein Ort, um glücklich zu sein. Auch wenn es nicht immer gelingt, ist das für alle Geschöpfe der Sinn ihres Daseins.

Alle Engel haben als Mensch/Außerirdischer in der materiellen Welt angefangen das Sein zu erfahren. Davor ist die Seele ohne Körper in einer bestimmten Dimension, aber Jesus sagt er habe sonst keine Kenntnis über die Vor-der-Inkarnation-Dimension.
Kirchenvater Augustinus wurde einmal von einem seiner Schüler gefragt, wann wohl Gott die Engel erschaffen habe. Nachdem er einen Moment nachgedachte hatte, befand er, dass dies wohl am ersten Tag mit dem Licht geschehen sei. Ein schöner Gedanke, dem ich mich gerne anschließen möchte.

Immer wenn ich nach einem Regen unterwegs bin und die Sonnenstrahlen durch die Wolken dringen, erinnert mich das an Augustinus. So stelle ich mir dann gerne vor, dass mit jedem Lichtstrahl ein Engel geboren würde. Ein Bild, das mich mit Nähe, Reinheit und Läuterung erfüllt.

sonnenstrahlen-1470.thumb_large.jpg

Bildquelle: freestockgallery.de
Gemeinfrei


Merlin
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Das Böse kommt leider nicht nur durch den freien Willen zustande, sondern ist zum Teil auch vorprogrammiert und wird durch Instinkte,... beeinflusst. Wer kein Fleisch essen würde, würde außer zur Abwehr (und bei einigen "JagdliebhaberInnen" auch zum Jagdspaß) auch kein Tier töten, oder im Falle von KannibalInnen gar Menschen essen. Auch ist das Böse zum Teil kulturell geprägte Ansichtssache, da nicht überall die gleichen Sitten und Moralvorstellungen vorherrschen und sogar die Gesetze abweichen.
Wir kriegen unsere Instinkte und das allgemeine Menschheitskarma von unseren Vorfahren geerbt. Schon in der Steinzeit hat ein Stamm den anderen Stamm überfallen und alles geplündert, heute ist die Technik fortgeschrittener und alles komplizierter aber die Agression ist immer noch gleichgeblieben.

Tod und Leid entstehen aber durch Naturkatastrophen, wo der Mensch nichts dafür kann. Obwohl ich mal gelesen habe, dass die allgemeine Disharmonie und die negativen Gedanken der Menschen sowas manifestieren. Ob stimmt, weiß ich nicht.
 
Nach meinem Verständnis ist das Erdenleben keine Schule, sondern ein Ort, um glücklich zu sein. Auch wenn es nicht immer gelingt, ist das für alle Geschöpfe der Sinn ihres Daseins.
Klar kann man versuchen, hier auf Erden glücklich zu sein/werden. Ist aber nicht immer leicht auf Erden. Das klappt im Himmel viel besser, wegen den ganzen besseren Rahmenbedingungen.

Btw ein sehr schönes Bild.
 
Wir kriegen unsere Instinkte und das allgemeine Menschheitskarma von unseren Vorfahren geerbt. Schon in der Steinzeit hat ein Stamm den anderen Stamm überfallen und alles geplündert, heute ist die Technik fortgeschrittener und alles komplizierter aber die Agression ist immer noch gleichgeblieben.

Tod und Leid entstehen aber durch Naturkatastrophen, wo der Mensch nichts dafür kann. Obwohl ich mal gelesen habe, dass die allgemeine Disharmonie und die negativen Gedanken der Menschen sowas manifestieren. Ob stimmt, weiß ich nicht.
Mit der Vorstellung der Erbsünde tue ich mir schwer, aber genetische Veranlagungen usw können meiner Ansicht nach durchaus vererbt werden und dann bestimmtes Verhalten fördern. Etwa wenn in einer Familie auffallend viele Geisteskrankheiten auftreten oder besonders aggressives Verhalten aufgrund hormoneller Störungen,… Disharmonie entsteht aber zB auch bei kulturellen Konflikten. Wenn zB jemand aus einem Kulturkreis kommt, wo das Heiratsalter so niedrig liegt, dass wir hier schon von Kindesmissbrauch sprechen würden, ist die Vorstellung von Harmonie völlig konträr. Für die einen ein wunderschönes Hochzeitsereignis und für die anderen moralisch, sittlich und sogar rechtlich verwerfliches Verhalten, das eine Straftat darstellt. Ich selbst tue mir mit Kulturen in denen Menschen sehr jung verheiratet werden schwer, aber ich sehe mich nicht als jenen, der solche Kulturen in anderen Gegenden der Welt verurteilen kann, weil ich denke selbst in so komplexen Fragen ein gewisses Maß an Toleranz aufbringen zu müssen. Insgesamt schwierig, aber derer Themen gibt es viele, etwa auch monogame Beziehungen vs Polygamie, Gotteslästerung in manchen muslimischen Ländern vs Mohamed-Karikaturen bei uns,… daher denke ich auch, dass manchmal selbst das Böse Ansichtssache ist.
 
Irenäus hat sich in seiner Schrift 'Gegen die Häresien' (IV 20.3) auf die Bibelstelle Sprüche 8.22 berufen, wo Christus selbst - durch Salomo - über seine Erschaffung durch Gott spricht. Trotz der Entstellung seiner Schrift durch Spätere ist dies noch zun erkennen.
Irenäus 4. Buch aus der Serie 'Gegen die Häresien' wurde viel später geschrieben, als das 2. Buch, welches die ursprüngliche Glaube über Jesus darstellte, zur Erinnerung

Die in der 2. Hälfte des 2. Jh. (nach Chr. Rech.) entwickelten neuen Varianten der 4 Evangelien haben
die königliche Variante des Jesus verneint, indem die neuen "Christ"en am Ende der sogenannten Stammbäume des Jesus, die ihn als Nachfolger Davids darstellen versuchten,
ihn als der Sohn eines Geistes, der von einen Gott, namens "Gott" gesendet worden ist, neu ankündigten.

Somit wurden die Stammbäume aus der Gefecht gesetzt, aber sie blieben als Relikten aus der Zeit wenn Jesus als Gesalbter König der Juden - ein Messsias (Gr. Christus) vorgestellt war.

Die Tatsache, dass ursprüngliche Evangelien, was anderes über Jesus besagt haben, ist im Buch "Adversus Haereses Bk. II, Chapter 22" des Irenaeus, der erste, welcher um etwa 180 (n.chr. Rechn.) die 4 Evangelien erwähnte, zu finden,
wo die Variante, "Jesus wurde nie von den Juden getötet" vorgestellt war, denn seine Anhänger wollten Jesus als weiter Lebendiger darstellen:

Die dreißig Æonen sind nicht dadurch gekennzeichnet, dass Christus in seinem dreißigsten Jahr getauft wurde: Er hat nicht im zwölften Monat nach Seiner Taufe gelitten, sondern war mehr als fünfzig Jahre alt, als Er starb.


"Zwischen dem 40en und dem 50en Lebensjahr, der Mensch fängt an alter zu werden, Alter was unseren Herr hatte, als er noch seine Aufgabe erfüllte,
(1) so wie die Evangelien erklären (nicht die 4 Kanonischen die erst später zu seiner Händen bekam)
(2) und die Älteren gestehen; diejenigen die im Asien die Vertrauten von Johannes, der Schüler des Herrn, waren, die bezeugen, dass Johannes diese Information ihnen anvertraut hat.
Und er (der Jesus der Christen) blieb bei Ihnen bis zu der Zeit des Kaisers Trajan."

(Iren., Adv. Haer, Bk. II, Chapter 22). https://www.newadvent.org/fathers/0103222.htm

Die beste Variante mit einem weiter lebendiger Jesus, war die neu entwickelte Variante, bis
"Jesus der einzige Sohn "Gottes" (Sohn, Vater, Heiliger Geist)" selbst von Irenaeus als bessere Variante akzeptiert wurde, wie in seiner späteren Bücher ersichtlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar kann man versuchen, hier auf Erden glücklich zu sein/werden. Ist aber nicht immer leicht auf Erden. Das klappt im Himmel viel besser, wegen den ganzen besseren Rahmenbedingungen.
Die Seele ist doch etwas Ganzheitliches, das uns mit Leben erfüllt und unser Wesen bestimmt. Deshalb ist Rede davon, dass es im Himmelreich kein Leid und Elend mehr geben kann. Damit wird aber auch deutlich, dass es dort auch keine Gefühle von Glück und Freude geben wird. :unsure:

Gut, wir können für unser Seelenheil im Hier und Jetzt wegen, auf ein paradiesisches Himmelreich hoffen. Ob es dann aber dort auch wirklich bessere Rahmenbedingungen geben kann – wird wohl niemand wissen können?

So möchte mir also vorstellen, dass ich dereinst einmal auf Wolke7 sitze und dem geschäftigen Treiben auf Erden zuschaue. In den Sommermonaten übe ich das schon einmal sicherheitshalber in meinem Straßencafé.
:morgen:

Merlin
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Irenäus hat sich in seiner Schrift 'Gegen die Häresien' (IV 20.3) auf die Bibelstelle Sprüche 8.22 berufen, wo Christus selbst - durch Salomo - über seine Erschaffung durch Gott spricht. Trotz der Entstellung seiner Schrift durch Spätere ist dies noch zun erkennen.
Der Vers "Sprüche 8.22" hat mit dem erfundenen Jesus als Christ nichts zu tun:
"Jehova hat mich gehabt im Anfang seiner Wege; ehe er etwas schuf, war ich da."

Da ging es um die Erfindung
  • einer göttlichen Aura für König Salomo nach dem Rückkehr aus der Babylonischen Sklaverei
  • und Befestigung Jehovas als Gott der Israeliten.

Nach Exilischen Ursprungs der Geschichten über Abraham, Jacob, und dem Garten Edens

Mitte des Neunzehnten Jahrhundert bestätigte auch Hermann Hupfeld die Beobachtungen Wilhelm de Wettes und schrieb, dass
keiner von der vor-Exil "Propheten" waren vertraut
- mit dem "Moses"- Ritual -Gesetzliche Codex
- und viel mehr waren sie auch mit der Geschichten über Patriarchen
- und dem Garten Eden nicht vertraut,
denn solche Angaben fehlen in der vor-Exil Texten.

Anders gesagt, die Erwähnung der Geschichten über Abraham, Jacob, und dem Garten Edens tauchen wieder nur außerhalb von Pentateuch auf und zwar in Texten, welche nur nach dem Exil verfasst worden sind!

Das bedeutet, dass diese Absätze aus dem Pentateuch haben ihre Quelle auch aus der Exil-Zeiten.
Somit, sieht es nicht nur so aus, dass der "Moses"- Ritual und Gesetzliche-System,
wie sie im Leviticus, Deuteronomium, und Teile des Exodus dargestellt,
nach-Exil Herstellungen sind,
sondern, dass auch die Geschichten über
die Patriarchen (Abraham, Jakob...) und dem Garten Edens, so zentral für das Buch Genesis,
auch in der Exil-Zeiten hergestellt sind!

Quelle Die 4 Bibelquellen J, E, D, P




Siehe auch vorige Post bzgl. der Wahrheit über die Erfindung der Religion der Israeliten:

Die ursprüngliche Jüdische Kultgegenstände sind die der kanaanäischen Götter
Die ursprüngliche kanaanäische Geschichte von Adam und Eva

Die kanaanitische Kultur ist der jüdischen Kultur um viele Jahrhunderte voraus
Erste Erwähnung Israel 1209 vChr.R. - Archäologische Funde

Die Gemeinde des kanaanäischen Gottes El und seiner Söhne - die Götter Elohim in Psalmen 82
Verehrung des kanaanäischen Gott El gewaltsam unterdrück.
Gott El gibt die Juden dem Gott Jehova

Jehova, wie Gott El, auch kein ursprünglicher Gott der Hebräer 1
Jehova, wie Gott El, auch kein ursprünglicher Gott der Hebräer 2
Jehova, wie Gott El, auch kein ursprünglicher Gott der Hebräer 3
Jehova, wie Gott El, auch kein ursprünglicher Gott der Hebräer 4
Jehova, wie Gott El, auch kein ursprünglicher Gott der Hebräer 5-6

Jehova als Ehemann Ascheras, ursprünglich die Ehefrau des Gottes El
Erfindung des Nationalen Gott Israels - der Gott ohne Name


Frühe Belege für nachmosaische Autorenschaft: Anachronismen 1
Frühe Belege für nachmosaische Autorenschaft: Anachronismen 2
Frühe Belege für nachmosaische Autorenschaft: Anachronismen 3

Quelle Early evidence of post-Mosaic authorship: anachronisms

Eine frühe Hypothese: Moses' Text, ergänzt durch spätere Schreiber 1
Eine frühe Hypothese: Moses' Text, ergänzt durch spätere Schreiber 2
Ein weiterer Hypothesenversuch: vor- und nachmosaische Quellen

Quelle An early hypothesis: Moses' text supplemented by later writers

Die Zwei-Quellen-Hypothese: die 'Jehoviste' und die 'Elohiste' 1
Die Zwei-Quellen-Hypothese: die 'Yawhiste' und die 'Elohiste' 2

Quelle: The two-source hypothesis: the 'Yawhist' and the 'Elohist'

Gelehrsamkeit des 19. Jahrhunderts deutet, Pentateuch postmosaisch um Jahrhunderte
Legitimierung und Authentifizierung der Jüdischen Gesetzen Chroniken, Samuel und Könige
De Wettes These verifiziert und unterstützt von späteren Bibel-Forscher und Gelehrten

Quelle: Nineteenth century scholarship: post-Mosaic by centuries
 
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Mit der Vorstellung der Erbsünde tue ich mir schwer, aber genetische Veranlagungen usw können meiner Ansicht nach durchaus vererbt werden und dann bestimmtes Verhalten fördern. Etwa wenn in einer Familie auffallend viele Geisteskrankheiten auftreten oder besonders aggressives Verhalten aufgrund hormoneller Störungen,… Disharmonie entsteht aber zB auch bei kulturellen Konflikten. Wenn zB jemand aus einem Kulturkreis kommt, wo das Heiratsalter so niedrig liegt, dass wir hier schon von Kindesmissbrauch sprechen würden, ist die Vorstellung von Harmonie völlig konträr. Für die einen ein wunderschönes Hochzeitsereignis und für die anderen moralisch, sittlich und sogar rechtlich verwerfliches Verhalten, das eine Straftat darstellt. Ich selbst tue mir mit Kulturen in denen Menschen sehr jung verheiratet werden schwer, aber ich sehe mich nicht als jenen, der solche Kulturen in anderen Gegenden der Welt verurteilen kann, weil ich denke selbst in so komplexen Fragen ein gewisses Maß an Toleranz aufbringen zu müssen. Insgesamt schwierig, aber derer Themen gibt es viele, etwa auch monogame Beziehungen vs Polygamie, Gotteslästerung in manchen muslimischen Ländern vs Mohamed-Karikaturen bei uns,… daher denke ich auch, dass manchmal selbst das Böse Ansichtssache ist.
Laut den Padgett Nachrichten gibt es keine Erbsünde durch die Erkenntis von Gut und Böse. Also es gibt keine externe Macht, die uns zum Sündigen zwingt. Aber leider kriegen wir das geerbt was von unseren Vorfahren erzeugt wurde, durch Gene und Karma. Wir sollten so langsam mal dran arbeiten gutes Karma anzusammeln und kein neues schlechtes Karma erzeugen, aber die Lage in der Welt ist kompliziert.

Die menschliche Definition von Gut und Böse ist Schwankungen unterworfen. Der Prophet Mohammed hat eine 6jährige geheiratet und im Alter von 9 Jahren hat er Sex mit ihr gehabt. Und dieser Mensch gilt bei dem Moslems als absolutes Vorbild. Von den Mordaufrufen an Un- oder Andersgläubigen mal abgesehen. :(

Andere Menschen in afrikanischen Stämmen wie du selbst gesagt hast, essen sie Menschen.

Die Gesetze Gottes der Harmonie wirken überall gleich, sobald Leid entsteht, zieht es schlechtes Karma nach sich, da es außerhalb der Harmonie ist. Jeder Mensch ist eigenverantwortlich für seine Taten und auch für seinen Glauben. Aber ich kann mir vorstellen, dass die prägende Kultur in Gottes Gesetzen berücksichtigt wird. Das kann man nicht pausalisieren, jede Situation wird indiviuell berücksichtig (auch wenn Gottes Gesetzte überall wirken, sie sind sehr genau).
 
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