Von der Liebe des Vaters

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Josef und Maria waren ganz normal verheiratet und ihr erstes Kind was Jesus. Dennoch spielte der Heilige Geist eine Rolle, denn Jesus hatte schon im Mutterleib die Göttliche Liebe empfangen, dadurch war Jesus ohne Sünde schon als Kind.
Manche möchten an die unbefleckte Empfängnis von Maria glauben. Damit ist aber nicht die Empfängnis Jesus verbunden – sondern von Maria selbst. Den Apokryphen nach sollten Maria nach zwanzig kinderlosen Ehejahren von Anna und deren Mann Joachim gezeugt worden sein. Dennoch soll Maria die göttliche Gnade ihrer unbefleckten Empfängnis erfahren haben und damit von der Erbsünde befreit worden sein.

Die Geschichte erinnert mich an Elisabeth und Zacharias, die auch erst nach langen Jahren Johannes der Täfer gezeugt hatten.

Zum besseren Verständnis, der Verwandtschaftsverhältnisse:
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(Merlin, somit gemeinfrei.)

Dabei fällt mir etwas auf, das möglicherweise gegen Jesus als den erstgeborenen Sohn sprechen könnte. Es war ja früher durchaus üblich, dass dem erstgeborenen Sohn der Name des Vaters übertragen wurde. Da unter den Geschwistern der Name Joses (Josef) auftaucht, könnte auch er, der Erstgeborene gewesen sein.

Denkbar wäre damit also auch, dass Josef Witwer war und den Joses mit in die Ehe einbrachte. Demnach könnte Jesus der Erstgeborene Marias gewesen sein. Unabhängig davon lassen die Evangelien noch mehrere Möglichkeiten zu. Sei es nun, wie es will, es ist jedoch nur so ein Gedanke meinerseits.

Merlin
.
 
Den Apokryphen nach sollten Maria nach zwanzig kinderlosen Ehejahren von Anna und deren Mann Joachim gezeugt worden sein. Dennoch soll Maria die göttliche Gnade ihrer unbefleckten Empfängnis erfahren haben und damit von der Erbsünde befreit worden sein.

Die Erbsünde von Adam und Eva wie die Christen sie beschreiben, ist ein Betrug
und somit gründen die Aussage dieser Apokryphen in einem Hebräischen Betrug.

Argumente:

Die ursprüngliche kanaanäische Geschichte über Adam und Eva,
von dem sich die Hebräer sich inspiriert haben ist anders:

Zur Erinnerung, siehe
Die ugaritische Geschichte von Adam und Eva
 
Nein, Maria wurde zwar wohl im damals üblichen Alter, so um die 15, mit Jesus schwanger, aber das war damals ein normales Heiratsalter, daher hätte man meiner Ansicht nach eher nicht von einer "jungen Frau" im Sinne des Alters gesprochen. Hingegen war es damals durchaus üblich Frauen auf ihr Jungfräulichkeit zu prüfen, da einige vertuschen wollten, dass sie bereits Geschlechtsverkehr hatten und die damals durchaus strengen sittlichen und moralischen Vorstellungen so eine Frau als unrein und nicht mehr heiratsfähig abgetan hätten. Das muss natürlich schlimm gewesen sein für Frauen und sowas wünsche ich niemandem. Ich halte es daher für plausibler, dass Marias Jungfernhäutchen einfach nicht gerissen ist. Fraglich ist, ob die Prüfung bei Maria durch ein blutiges Bettlaken in der Hochzeitsnacht erfolgte oder Nachschau gehalten wurde. Leider weiß man meines Wissens nach nicht wirklich etwas darüber oder über Marias Eltern und Familie um ihre Herkunft und Prägung besser einordnen zu können, außer den Namen ihrer Eltern, die man aber nur in apokryphen Texten findet. Empfangen wurde Jesus ja angeblich vom heiligen Geist. Hier gab es vor dem Konzil von Konstantinopel 381 aber unterschiedliche Ansichten und man ging nicht immer von einem körperlichen eigenen Wesen aus. Ruach haKodesh (der Wind der Heiligkeit) wurde aber definitiv aus dem jüdischen Glauben übernommen, in dessen damaliger Auffassung dieser Wind der Heiligkeit bereits über Moses lag oder über Gott selbst. Insofern könnte Ruach haKodesch auch über einem anderen Mann gelegen haben, der mit Maria Jesus zeugte. Meines Erachtens nach, würde so ein Jesus nicht weniger wert sein, denn Menschen sollte man nicht oder zumindest nicht nur nach ihren Vorfahren beurteilen, da diese positiven wie negativen Einfluss auf die Persönlichkeit eines Menschen haben können. Daher würde ich auch nie auf die Idee kommen, Maria müsste eine, aus damals gültiger sittlicher oder moralischer Sicht, reine und ehrbare Frau gewesen sein. Ich finde eine Frau die bereits vorehelichen Sex hatte nicht weniger ehrbar, u.a. daher ist es mir auch egal, wie Jesus gezeugt wurde.
Was Dir egal ist, war halt anderen keineswegs egal damals.

Ja Ruach ist ein hebräisches
Wort für Heiligen Geist .

Geist und Körper sind aus verschiedenen
Stoffen gemacht.

JESUS war für mich auch nicht Gott, sondern ein inkarrnierter Mensch MIT hohen heiligen Geist.

Ist ja egal, ob wir was verschieden sehen.
Was damals genau war, können wir heute sowieso nicht genauestens nachvollziehen.
Alles nur Vermutungen.
 
Du argumentierst vielfach aber auch mit Theorien, die nicht einheitlich anerkannt sind und zudem oft eine mögliche Interpretation von vielen darstellen. Noch dazu gibt es verschiedene Interpretationsmethoden, begonnen bei der wörtlichen Auslegung. Je nachdem wie es besser zu deiner Vorstellung passt, greifst du auf eine andere Interpretationsmethode zurück. Versuch da mal drauf zu achten, dann wird dir meine Kritik vielleicht bewusst. Ich versuche für mich den Kern der christlichen Überlieferungen zu erschließen und versuche dabei so offen wie mir möglich an die Thematik heranzugehen und meine subjektiven in der Kindheit erworbenen religiösen Vorstellungen hintanzustellen um keine Möglichkeit gänzlich auszuschließen. Mir passieren da auch Fehler und mancheiner mag manche aufgeworfene Frage gotteslästerlich vorkommen, aber völlige Transparenz muss einfach alle Möglichkeiten versuchen zu beleuchten. Justmy2cents
Lieber Ambrosiusemrys,

Das Gebiet das wir hier bestreichen ist riesig. Ich beschäftige mich seit etlichen Jahrzehnten mit der Materie und daher ist eine gewisse Struktur sicher erkennbar.
Meine Meinung weicht sicher von der traditionellen Kirchenlehre ab, denn sie beinhaltet die Wiedergeburt, den Engelsturz in die Hölle, die Erlösung aus derselben durch Christus und einiges mehr, was dem Papst missfallen würde und was ich zum Kern der christlichen Lehre zähle.

Wichtig ist eben, dass es logisch und widerspruchsfrei ist.
 
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