Von der Liebe des Vaters

Moench-David,

Liebe ist auch in uns. Und diese Liebe
muss nur das richtige Objekt der Liebe finden:
eine der Formen des Transzendentalen Herrn,
mit wem eine spirituelle Beziehung gebaut wird,
und somit einen spirituellen Körper offenbart wird.
So ist es ähnlich bei mir, nur verwende ich andere Namen.

Und einen spirituellen Körper hat jeder Mensch.
 
Werbung:
Lieber anadi,

-welche Taten genau bewirken, dass man als Avatar angesehen wird? So wie bei Jesus Wunderheilungen oder Wiederkommen nach dem Tod?

-wer entscheidet welche Taten göttlich sind? Die Anhänger!

-da keiner von uns Zeitzeuge war, wissen wir nicht, welche Taten erfunden sind und welche nicht. Weder bei Krishna noch bei Jesus

-wenn Sri Caitanya die Taten Sri Krishnas bestätigt hat, ist das so, wie wenn Martin Luther die Echtheit der Bibel bestätigt, also so eine Bestätigung ist garnichts wert

Alles eine persönliche Glaubenssache. So wie du Jesus leugnest, können alle Argumente auch auf Krishna gelten. Denn das einzige was wir haben sind aufgeschriebene Legenden nach dem Tod dieser Lehrer. Diese kann man fälschen oder verändern.
Lieber David,

dazu möchte ich auch noch ein paar Gedanken mit anfügen:

Krishna soll ja im Jahr 3227 v. Chr. geboren worden sein. Die Veden und sonstige Geschichten wurden zunächst nur mündlich weitergeben. Erst so ab dem Zeitrahmen um das Jahr 500 n. Chr. hatte man begonnen, diese Geschichten schriftlich niederzulegen.

Der besagte hinduistische Mystiker Caitanya lebte und wirkte erst in der Zeit von 1486 – 1533 n. Chr. Er hatte ein Studium des Sanskrit absolviert und reiste 1508 nach Gaya, um dort an seines verstorbenen Vaters zu gedenken.

Bei diesem Besuch in Gaya begegnete er einem Asketen, der ihn die Praktiken der Verehrung Krishna einführte. Caitanya war also auch nicht die Quelle dieser Praktiken. Caitanya wurde dann von seinen Anhängern als der wiedergeborene Krishna verehrt.

Daraus wird deutlich, dass keine Kompetenz darüber entscheidet, wer verehrungswürdig ist, sondern die Herzen der Gläubigen. So ist das auch im Christentum, da hat sich manches zum Ärger des Klerus im göttlichen Pantheon eingeschlichen, das von der Basis heraus gewollt war.

Ich bezweifle, dass der besagte Caitanya irgendwelche Taten, die rund 4.760 Jahren vor seiner Zeit lagen, bestätigen konnte. In den indischen Schriften lese ich vieles, was irgendjemand über fünf Ecken gehört haben will.

So bleibe ich bei meiner Meinung, dass man in den Lehren eine andere Wahrheit suchen sollte, nämlich die des Herzens. Wilhelm Busch sprach gerne von der Moral in seinen Geschichten und so sollte man das auch in den Lehren verstehen.

Merlin
.
 
Lieber anadi,
-welche Taten genau bewirken, dass man als Avatar angesehen wird? So wie bei Jesus Wunderheilungen oder Wiederkommen nach dem Tod?
1. Die "Wunderheilungen" und das "Wiederkommen" des Jesus sind mit Vorsicht zu genießen, wenn man bedenkt, dass diese Geschichte mit Jesus nichts zu tun hatten, sondern spätere Erfindungen sind um ihn als Sohn des "heiligen" Geistes zu bestätigen, siehe die Post "Der Theologische Jesus - eine spätere Erfindung der Hellenistischen Christen".

2. Ein Avatar sollte Formen der früheren Avataren selbst zeigen können
oder z. B die Universale Puruṣa Form
und bestimmte körperliche Merkmale aufweisen, siehe unten
Śri Caitanyas Form mit 6 Armen
- die zwei Blauen von Krishna mit der Flöte
- die zwei Grüne von Rāmacandra mit Pfeil und Bogen.


1665486746567.webp
 
Lieber anadi,
-da keiner von uns Zeitzeuge war, wissen wir nicht, welche Taten erfunden sind und welche nicht. Weder bei Krishna noch bei Jesus

Man muss nicht Zeitzeuge zu sein, um zu wissen was erfunden war oder nicht.

Argumente
1. Man sollte
  • die Autoren der Schriften, welche die Taten beschreiben, unter der Lupe nehmen.
  • die Art der Entstehung der Schriften analysieren
  • und die Quellen in Betracht ziehen die ähnliche Beschreibungen enthalten.
2. Man sollte
  • prüfen ob eine ununterbrochene Schülernachfolge gab, was im "Christentum" nie der Fall war.
  • prüfen ob ein Jesus nicht auf falsche Aussagen von der Schriften der Juden gebaut war,
    • was mit den Veden nicht der Fall ist - sie erzählen von einer Transzendentalen Welt wie auch über einem göttlichen, himmlischen, nicht transzendentalen Bereich mit einer all umfassenden Beschreibung der Schöpfung und Details die nirgends zu finden sind.
3. Es gibt auch grundsätzlich verschiedene Richtung:
  • Glaube - Christentum
  • Wissen - Bhakti-Yoga welche in einer spirituellen Praxis gründet
    • welche zu der Offenbarung der Liebe für Krishna im Geist des Praktikanten führt.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Die "Wunderheilungen" und das "Wiederkommen" des Jesus sind mit Vorsicht zu genießen, wenn man bedenkt, dass diese Geschichte mit Jesus nichts zu tun hatten, sondern spätere Erfindungen sind um ihn als Sohn des "heiligen" Geistes zu bestätigen, siehe die Post "Der Theologische Jesus - eine spätere Erfindung der Hellenistischen Christen".
Kein Unterschied zu Krishna. Krishna kann genauso eine spätere Erfindung sein.


2. Ein Avatar sollte Formen der früheren Avataren selbst zeigen können
oder z. B die Universale Puruṣa Form
und bestimmte körperliche Merkmale aufweisen, siehe unten
Śri Caitanyas Form mit 6 Armen
- die zwei Blauen von Krishna mit der Flöte
- die zwei Grüne von Rāmacandra mit Pfeil und Bogen.


Anhang anzeigen 120323

Wie ist das konkret zu verstehen? Ist Krishna mit 6 Armen rumgelaufen? Es ist so wie mit den ganzen anderen Göttern im Hindiusmus. Man nimmt eine Facette des Einen Wahren Gottes oder einen Mechanismus im Universum und bastelt sich daraus einen Gott, indem man ihm eine Form und einen Namen und eine Funktion/Eigenschaft gibt. So ist das auch mit Krishna passiert, dieser Mensch war sicherlich erleuchtet und hat vielleicht auch große menschliche Taten vollbracht und daraus wurde ein Gott gebastelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss nicht Zeitzeuge zu sein, um zu wissen was erfunden war oder nicht.

Argumente
1. Man sollte
  • die Autoren der Schriften, welche die Taten beschreiben, unter der Lupe nehmen.
Die Autoren sind nicht überprüfbar im Sinne ob es wirklich passiert ist.

  • die Art der Entstehung der Schriften analysieren
Nicht überprüfbar.

  • und die Quellen in Betracht ziehen die ähnliche Beschreibungen enthalten.
Sowie der Kanaaitische Gott? Ich dachte ähnliche Beschreibungen sind keine eigene Offenbarungen sondern Betrug in deiner Sichtweise.

2. Man sollte
  • prüfen ob eine ununterbrochene Schülernachfolge gab, was im "Christentum" nie der Fall war.
Im Christentum gab es doch eine ununterbrochene Schülernachfolge, bis das römische Reich dann es als Staatsreligion bestimmte. Aber wie im Christentum die Lehre verfälscht wurde, so garantiert eine ununterbrochene Schülernachfolge nicht, dass die Lehre im Laufe der Zeit nicht verfälscht oder was hinzugefügt wird.

  • prüfen ob ein Jesus nicht auf falsche Aussagen von der Schriften der Juden gebaut war,
    • was mit den Veden nicht der Fall ist - sie erzählen von einer Transzendentalen Welt wie auch über einem göttlichen, himmlischen, nicht transzendentalen Bereich mit einer all umfassenden Beschreibung der Schöpfung und Details die nirgends zu finden sind.
Es gibt keinen Beweis dass die beschriebene Schöpfung in den Veden richtig ist (aber auch keinen Gegenbeweis). Es ist Glaubenssache.

3. Es gibt auch grundsätzlich verschiedene Richtung:
  • Glaube - Christentum
  • Wissen - Bhakti-Yoga welche in einer spirituellen Praxis gründet
    • welche zu der Offenbarung der Liebe für Krishna im Geist des Praktikanten führt.
Spirituelle Liebe gibt es auch in anderen Lehren, darauf haben die Veden kein Patent. So kann zum Beispiel jemand der Bhakti-Yoga praktiziert, spirituelle Liebe erfahren, aber genauso andere die einen anderen Weg gehen. Das ist kein Beweis, dass alles was in den Veden steht, richtig ist.
 
Kein Unterschied zu Krishna. Krishna kann genauso eine spätere Erfindung sein.
1. Das Erreichen der Transzendentale Liebe für den Transzendentale Herrn Krishna,
wodurch Krishna sich einem solchen hingegebenen Geweihten sich offenbart,
wie auch die Offenbaren des spirituellen Vrindavan,
zeigt, dass Krishna keine Erfindung ist.

2. Das von dir zitierten Angaben:
1. Die "Wunderheilungen" und das "Wiederkommen" des Jesus sind mit Vorsicht zu genießen, wenn man bedenkt, dass diese Geschichte mit Jesus nichts zu tun hatten, sondern spätere Erfindungen sind um ihn als Sohn des "heiligen" Geistes zu bestätigen, siehe die Post "Der Theologische Jesus - eine spätere Erfindung der Hellenistischen Christen".

sind kein Beweis, dass kein Unterschied zwischen Krishna und Jesus ist, denn sowohl "Wunderheilungen" ein "Wiederkommen" aus den Toten, war nicht als Beweis für die Transzendentale Natur Krishna angegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Wie ist das konkret zu verstehen? Ist Krishna mit 6 Armen rumgelaufen?
1. Nein. Krishna hat seine Form mit 4 Armen nur Seiner Geweihten gezeigt,
aber Er hat die Puruṣa Universale Form allen am dem Schlachtfeld von Kurukshetra Beteiligten gezeigt.
2. Das Bild mit den 6 Armen ist eine Offenbarung von Śrī Caitanya an Seinen vertraulichen Geweihten.
Es ist so wie mit den ganzen anderen Göttern im Hindiusmus.

Nur die Formen des Transzendentalen Herrn und seiner Inneren Spirituellen Energie
können Formen mit mehrere Armen vorweisen.
Die Götter die Lebewesen wie wir sind,
das bedeutet sie sind von der Erscheinungsweisen der Materiellen Natur bedingt,
das bedeutet, keine unabhängige Lebewesen,
sind bis zu universelle Angelegenheiten mächtig
und weisen nie mehrere Armen.
 
Zurück
Oben