Alles ist Glaubenssache - auch die Mathematik.
Die Wahrheit allerdings ist einfach und vor allem logisch.
Schon wieder dieses Thema
. 1+1=2 ist logisch und hat mit Glauben nichts zu tun.
Die Wahrheit mag logisch sein, jedoch geht Logik immer von bestimmten Basis-Annahmen aus.
Muss sich hier nicht jede/r die Frage stellen, wieso er/sie nicht Engel im Himmel ist - unermesslich glücklich und zwar ununterbrochen?
Warum sollte man sich so eine Frage stellen? Wer einfach hier lebt, als Mensch aufwächst und nichts anderes kennt, hat keinen Grund, eine solche Frage zu stellen. Eher würde er vielleicht überlegen, was mache ich hier eigentlich, wo ist der Sinn (des Lebens), was will ich, was kann ich .... ?
Das ist doch ein wunderbares Zeichen, dass Du schon als Kind so positiv auf Jesus reagiert hast.
Der Glaube muss erkämpft werden und dieser Einstieg ist doch ein Schlüsselerlebnis für Dich.
Dass das schon so eine Art Schlüsselerlebnis für mich war, wird mir auch imgrunde erst jetzt in dieser Zeit mehr und mehr klar. Es war schön, dass ich diese "Verbindung" hatte, und hat mit Sicherheit bei mir gewisse Weichen gestellt / gelegt.
Und die einfache, logische Antwort ist, dass wir alle einmal, vor vielen Milliarden Jahren Engel waren und unseren freien Willen missbrauchten, jeder einzelne hat wider besseren Wissens gehandelt und sich gegen Gott versündigt - und flog aus dem Himmel raus. Es sind aber noch viel mehr als nur die Menschen!
Das ist halt eine Einstellungs- und Denkweise. Ich denke, in unserer eigenen Verantwortung liegt, von einer neuen "lichtvolleren" Warte auf solcherlei (Geschichten?) zu blicken.
Ich denke, es ist natürliche Entwicklung. Wesen, bzw. erste Wesen treten aus Gott, dem Ganzen, der All-Einheit und Vollkommenheit heraus, es sind neue Schöpfungen, und sie müssen erst reifen, heranwachsen, um in die Lage versetzt zu werden, aus eigenen freien Stücken das Leben und sich selbst und somit auch Gott zu begreifen.
Daher kommt so etwas wie ein Übungsfeld und "Raum" , um zu wachsen, zu erfahren, zu lernen, eigene bewusste Entscheidungen zu treffen.
Aus diesem Selbst sollen sie eines Tages, so der eigene Wille dem entspricht, als vollwertiges Sein in den ursprünglichen "Schoß" zurückkehren. Gewissermaßen wiederholt sich das wahrscheinlich immer wieder. Das Heraustreten zur eigenen Bewusstheit, und das Zurückkehren, um dann schließlich immer wieder die eine Allmacht oder das grundsätzliche Sein, das wir als Gott bezeichnen, mit Leben und Freude zu erfüllen.
Es mag wohl sein, dass Gott das alles immer schon hat, jedoch braucht es auch den räumlich zeitlichen Ablauf, damit Gott als "Wir" sich selbst immer wieder neu begreift.
Klar ist aber, dass niemand in den Himmel kommt, der noch irgendwelche Untugenden an sich hat. Diese müssen selbst abgelegt werden - vermutlich auch auf dem Weg, den Du zu gehen gedenkst.
Syrius, dieser Gedanke, zu wissen, welcher Mensch glücklich sein "darf" und welcher angeblich nicht, steht dir in keiner Weise zu.
