Das will auch richtig gelesen sein, dann merkt man doch eigentlich, dass es nur eine Humoreske ist, die mit Ernsthaftigkeit spielt:Du hattest ja im #52 schon Stellung dazu bezogen:
Die Begründung für die Behauptung steht im zweiten Satz. Sie ist aber eben nur eine Behauptung, der Hand und Fuß fehlt.Warum sollten damalige Menschen die Vergangenheitsform als Gegenwartsform verstehen können? Ja, weil's schließlich Menschen der fernen, fernen Vergangenheit waren und sie deshalb noch gar kein Gefühl und Verständnis für Gegenwart haben konnten. So waren sie eben Menschen einer fernen Vergangenheit und lebten noch nicht in der Gegenwart wie wir heute. Deshalb musste für sie die Vergangenheitsform verwendet werden, da sie Gegenwart nicht kannten.
Nimmt man's aber ernst, dann gilt meinem Beitrag dasselbe wie deiner:
Das ist nur eine Behauptung, der Hand und Fuß fehlt.Das Gefühl des Ich-Bewusstseins war zu Beginn des Fische-Zeitalters noch in der Entwicklung begriffen.
Außerdem kann ich daran nicht erkennen, dass der Fische-Mensch kein Gefühl für die Zeiten gehabt hätte.
Davon gehe ich zwar auch aus, aber deshalb kann er ja immer noch ein Zeitgefühl gehabt haben.Der `alte` Mensch lebte noch im Ahnen-, Familien- und Stammes-Bewusstsein und fühlte sich als Bestandteil und Exponent der Sippe.
Es bleibt dabei, der Prolog des Johannes-Evangeliums im Präteritum ist ein Rätsel und die konsequente Folge ist fürs gewöhnliche Zeitbewusstsein ist: Gott hat sein Wort nicht mehr.