Vom Irrsinn der Spiritualität!

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Erschreckend finde ich, wie wenig das evidenzbasierte Vorgehen unter promovierten Medizinern verbreitet ist.
Man darf ja nicht vergessen, dass die Autorität eines Dr. höher eingeschätzt wird als eines Heilpraktikers.

Ein Dr. Rath oder Dr. Hamer und ihre Epigonen sind die wirklich gefährlichen Menschen.

Ah, Du hast da eine Auflistung gefunden, wie es sich ueber die Zuenfte verteilt. Prima. Aus dem Stern-Artikel ging das wie gesagt nicht offensichtliich hervor. Da erkennt man aber auch, dass sich das ungerfaehr gleich auf die Aerzte und Heilpraktiker verteilt und es eben nicht vor allem Aerzte waren, die von OP etc. abrieten.

Ich gibe Dir allerdings in diesem Punkt Recht: Es ist erschreickend, dass promovierte Mediziner ueberhaupt so stark darunter vertreten sind.
 
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Das tut "man" auch nicht, sondern nur dann, wenn "man" dementsprechende Erfahrungen gemacht hat.

Wenn man jetzt aber keinerlei Erfahrungen gemacht hat, was wären dann die Entscheidungskriterien?

Der "man" muss sich ja entscheiden. Hat aber keinerlei Erfahrung. Was sollte er tun?
 
Warum?

Wem es nicht um Rechthaberei geht, wird das nicht interessieren und tatsächlich interessiert es die meisten Leute nicht.

Es IST so einfach.

Und meinst Du nicht, wer so datenaffin ist, wird sich schon von sich aus an Forscher wenden? Oder meinst Du, diese Leute lassen sich z.B. von dir dazu überreden?

Ich meine/hoffe, dass z.B. Mitleser, die sich fuer ein Thema intersessieren und beim Suchen auch auf dieses Forum stossen, durch meine Beitraege erkennen, dass die Behauptungen nicht so offensichtlich wahr waeren, wie es erscheinen wuerde, wenn die Kritik nicht da oder nicht weiter argumentativ vertreten werden wuerde. Sie sehen die Diskussion dann eben hier und muessen die kritischen Argumente nicht muehsam suchen.
 
Aus dem Stern-Artikel ging das wie gesagt nicht offensichtliich hervor. Da erkennt man aber auch, dass sich das ungerfaehr gleich auf die Aerzte und Heilpraktiker verteilt und es eben nicht vor allem Aerzte waren, die von OP etc. abrieten.

Aus dem Artikel:

  • Sechs Therapeuten (drei Heilpraktiker, zwei Ärzte, ein Zentrum für Alternativmedizin) rieten von der Operation ab. Einige befürchteten, dass die diagnostische Stanzbiopsie eine Metastasierung verursachen würde.
  • Sechs Therapeuten (drei Heilpraktiker, zwei Ärzte, eine Klinik mit Arzt als Berater) hielten eine Heilung mit oder ohne Operation für möglich. Es fielen Aussagen wie „Sie entscheiden selbst!“ und „niemand weiß so gut wie Sie, was gut für Ihren Körper ist“ – man berief sich dabei auf eigene Erfahrungen respektive Heilerfolge.
  • Acht Therapeuten rieten eindeutig zur Operation (drei Heilpraktiker, vier Ärzte, eine Klinik mit Arzt als Berater).

Einmal abgesehen, dass die ungerade Zahl von 17 eh ein Ungleichgewicht einbringt... ansonsten fast 50:50.

Wieso also müssten vor allem Ärzte... das verstehe ich nicht, Joey, die Zahlen sprechen doch eine deutliche Sprache. Warum man nun verharmlosen muss, so wie Du es tust, das nahe 50% der Fehlbeurteilungen von Schulmedizinern stammt, ist mir nicht klar.

LG
Any
 
Ich meine/hoffe, dass z.B. Mitleser, die sich fuer ein Thema intersessieren und beim Suchen auch auf dieses Forum stossen, durch meine Beitraege erkennen, dass die Behauptungen nicht so offensichtlich wahr waeren, wie es erscheinen wuerde, wenn die Kritik nicht da oder nicht weiter argumentativ vertreten werden wuerde. Sie sehen die Diskussion dann eben hier und muessen die kritischen Argumente nicht muehsam suchen.

Wie komst Du auf den Ausdruck "offensichtlich wahr"? :confused:
 
Ah, Du hast da eine Auflistung gefunden, wie es sich ueber die Zuenfte verteilt. Prima. Aus dem Stern-Artikel ging das wie gesagt nicht offensichtliich hervor. Da erkennt man aber auch, dass sich das ungerfaehr gleich auf die Aerzte und Heilpraktiker verteilt und es eben nicht vor allem Aerzte waren, die von OP etc. abrieten.

Ich gibe Dir allerdings in diesem Punkt Recht: Es ist erschreickend, dass promovierte Mediziner ueberhaupt so stark darunter vertreten sind.

Naja, so weit liegen Mediziner und Heilpraktiker nicht auseinander.

Von mir aus kann man den Heilpraktiker eh abschaffen. Es wird genug Mediziner geben, die die entstehende Marktlücke füllen werden.

So wie ich es sehe, ist die Evidenz innerhalb der Medizin nicht so überzeugend, dass sich studierte Mediziner dagegen entscheiden können.

Muss wohl an der Qualität der Forschung liegen. Und an der persönlichen Gier mancher Menschen mit Dr.-Titel.
 
Wenn man jetzt aber keinerlei Erfahrungen gemacht hat, was wären dann die Entscheidungskriterien?

Der "man" muss sich ja entscheiden. Hat aber keinerlei Erfahrung. Was sollte er tun?

Manchmal läuft es ganz einfach:

5 Jahre krank und in medizinischer Behandlung, aber ohne Erfolg.

Dann ein persönlicher Ratschlag einer Bekannten. 3000 DM und 9 Monate später gesund, auch nach der Auffassung der Mediziner.

Soll ich jetzt alternative Methoden pauschal verurteilen?

Eine war immerhin an meiner Heilung beteiligt.
 
@Einfach Mensch
Zu wenig Info, um da jetzt irgendwas sagen zu können.

Edit: Hab auch keine Ahnung was das mit meiner Frage zu tun hat.
 
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Aus dem Artikel:

  • Sechs Therapeuten (drei Heilpraktiker, zwei Ärzte, ein Zentrum für Alternativmedizin) rieten von der Operation ab. Einige befürchteten, dass die diagnostische Stanzbiopsie eine Metastasierung verursachen würde.
  • Sechs Therapeuten (drei Heilpraktiker, zwei Ärzte, eine Klinik mit Arzt als Berater) hielten eine Heilung mit oder ohne Operation für möglich. Es fielen Aussagen wie „Sie entscheiden selbst!“ und „niemand weiß so gut wie Sie, was gut für Ihren Körper ist“ – man berief sich dabei auf eigene Erfahrungen respektive Heilerfolge.
  • Acht Therapeuten rieten eindeutig zur Operation (drei Heilpraktiker, vier Ärzte, eine Klinik mit Arzt als Berater).

Einmal abgesehen, dass die ungerade Zahl von 17 eh ein Ungleichgewicht einbringt... ansonsten fast 50:50.

Wieso also müssten vor allem Ärzte... das verstehe ich nicht, Joey, die Zahlen sprechen doch eine deutliche Sprache. Warum man nun verharmlosen muss, so wie Du es tust, das nahe 50% der Fehlbeurteilungen von Schulmedizinern stammt, ist mir nicht klar.

1.) Nein, Aerzte, die davon abraten, haben zwar Medizin studiert, sind aber KEINE "Schulemdiziner". Sie handeln NICHT nach der evidenz- und wissenschaftsbasierten Medizin.

Da verharmlose ich auch gar nichts.

2.) Es war Lucia, die hier behauptete, dass hauptsaechlich Aerzte von der OP etc. abraten wuerden. Das geht aus dem Artikel im Stern nicht hervor, und diese Zahlen sagen auch etwas anderes.
 
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