Vom Irrsinn der Spiritualität!

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Wir machten das damals so, dass wir einen relativ großen Tisch vor uns hatten und zwei Menschen sich gegenüber saßen. Diese zwei konzentrierten sich darauf, dass sobald sie den Tisch mit den Fingerspitzen berühren, dieser wie Watte sich in die Lüfte erhebt. (Dauer der Konzentration etwa 20-30 Minuten.

Wo berührten denn die Fingerspitzen?

Berührten die den Tisch unten, so dass eine hebende Bewegung möglich ist?

Wenn ja: DANN ist es physikalsich durchaus möglich - und mit einer Menge Koordination und Suggestion. (kommt natürlcih auch drauf an, wie schwer der Tisch ist).

Und Du schreibst ja selbst, dass es mit sitzenden Menschen "lekichter" funktioniert. Damit wird es - wie ich schon schrieb - auch immer wieder von Skeptikern und Zauberkünstern mit Freiwilligen aus dem Publikum vorgetragen.
 
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Wo berührten denn die Fingerspitzen?

Berührten die den Tisch unten, so dass eine hebende Bewegung möglich ist?

Wenn ja: DANN ist es physikalsich durchaus möglich - und mit einer Menge Koordination und Suggestion. (kommt natürlcih auch drauf an, wie schwer der Tisch ist).

Und Du schreibst ja selbst, dass es mit sitzenden Menschen "lekichter" funktioniert. Damit wird es - wie ich schon schrieb - auch immer wieder von Skeptikern und Zauberkünstern mit Freiwilligen aus dem Publikum vorgetragen.

Dann wäre es nicht mehr nur ein Berühren (was ich darunter verstehe) sondern ein Drücken, Schieben...
 
Dann wäre es nicht mehr nur ein Berühren (was ich darunter verstehe) sondern ein Drücken, Schieben...

Ein einfaches Heben - allerdings mit den Fingern, denen man diese Kraft nicht zutraut.

Ich habe ja schon beschrieben, wie Uri geller es mal bei Stern TV mit einem sitzenden Menschen und Personen drum herum vorgeführt hat. Und die haben den Menschen einfach mit den fingern gehoben. Beeindruckend... ja. Physikalisch unmöglich... nein.

Und dieser Trick wird - wie gesagt - auch immer wieder gerne von Skeptikern und Zauberkünstlern selbst mit Freiwilligen aus dem Publikum vorgeführt.

Und, wenn Musikuss hier auch bestätigt, dass sein Experiment eben mit sitzenden Menschen "einfacher" klappt...

Wenn die Finger wirklich nur den Tisch seitlich berühren oder gar von oben auf die Tischplatte... DAS wäre beeindruckend. Da würde ich mich schon eher fragen, wie das geht.
 
Ein einfaches Heben - allerdings mit den Fingern, denen man diese Kraft nicht zutraut.

Ich habe ja schon beschrieben, wie Uri geller es mal bei Stern TV mit einem sitzenden Menschen und Personen drum herum vorgeführt hat. Und die haben den Menschen einfach mit den fingern gehoben. Beeindruckend... ja. Physikalisch unmöglich... nein.

Und dieser Trick wird - wie gesagt - auch immer wieder gerne von Skeptikern und Zauberkünstlern selbst mit Freiwilligen aus dem Publikum vorgeführt.

Und, wenn Musikuss hier auch bestätigt, dass sein Experiment eben mit sitzenden Menschen "einfacher" klappt...

Wenn die Finger wirklich nur den Tisch seitlich berühren oder gar von oben auf die Tischplatte... DAS wäre beeindruckend. Da würde ich mich schon eher fragen, wie das geht.

Oder von unten, mit entsprechender Vorrichtung, die misst, wie viel Kraft/Druck ausgeübt wird - und, daraus ableitend, ob diese langt, den Tisch in der Form anzuheben/*schweben zu lassen*.
 
Zitat:Bei einigen ganzfeld-Studien fiel auf, dass das ergebnis umso besser war, wenn beim "Empfänger" im Raum ein Assistent war, der das jeweilige Ergebnis kannte und eine relativ extrovertierte Persönlichkeit hatte

Sofern dem so ist (zumindest in manchen Studien), würde ich mal einwenden, dass die Probanden ja erstens gut abgeschirmt sind und zweitens könnte es auch sein, dass sie das Ergebnis vom Assistenten unbewusst telepathiert bekommen haben. Natürlich sollte man vermeiden, dass der Assistent das Ergebnis weiß. Da gebe ich dir schon recht.

Zitat:Wie wurden die zu sendenden zahlen ausgesucht? Menschen sind schlechte Zufallsgeneratoren - so ist dann auch hier so "rot-hammer-Geige"-Effekt mit denkbar, wenn die Zahlen von einem Menschen ausgesucht wurden. Und auch Computer-generierte "Zufallszahlen" sind da problematisch.

Es wird verschiedenes gesendet, Bilder, Videos, Zener-Karten, eventuell auch Zahlen (keine Ahnung, ich bin kein Experte für Psi-Forschung sondern Anwender :D). Ich kann mir eigentlich schwer vorstellen, dass der Experimentator jeweils die Ziele ausgesucht hat (das wäre ein Problem). Und ehrlich gesagt sehe ich nicht, dass Pseudo-Randomgeneratoren ein Problem hier sein können, das würde doch für diese Zwecke ausreichend gemischt?! Sind die so schlecht, dass es hier einen Unterschied macht und vor allem: Warum sollten Probanden davon profitieren?

Zitat: Die aktuel noch tätigen Parapsychologen leisten dabei aber meist ziemlich gute Arbeit, methodische Mängel aufzuspüren und zu eliminieren. nach dem Debakel des "Projekt Alpha" von James Randi - er hat einen zauberkünstler in ein parapsychologisches Institut eingeschleust, und die dortigen Forscher hielten die Fähigkeiten für echt, selbst, als Randi erklärt hat, wie es geht (siehe entsprechenden Abschnitt in http://de.wikipedia.org/wiki/James_Randi) - geriet der Forschungszweig etwas in Verruf und muss jetzt zeigen, dass sie auch sauber arbeiten können und eben nicht auf Fakes reinfallen.

Nur sind die meisten Probanden quasi aus dem Volk herausgezogen, und garantiert keine Zauberkünstler. Deine Einwände mögen gelten, wenn Uri Geller und Konsorten überprüft werden, aber nicht bei XY-Probanden.
 
Oje, ich kenne Walter Locadou aus Diskussionsrunden. Ebendalls ein unbelehrbarer Skeptiker, der andere bekehren will und ihnen ihre Erfahrungen absprechen möchte. Mit solchen Menschen kannst Du mich jagen. Ziehst aber wahrscheinlich daraus Deine Bildung.- Darfst Du ja.-:)

Lustig. Von Locadou glaubt z.B. an Homöopathie. er hat dafür extra mit an der sog "schwachen Quantenmechanik" mit-entwickelt, um sie mit zu erklären.

Was so seine Untersuchungen von PSI-Phänomenen angeht, arbeitet er aber sauber und schließt nach und nach rationale erklärungen aus - mit immer weiteren Tests. Dummerweise blieb da so manch ein Phänomen dann auf der Strecke.

Wie z.B. die Familie, die glaubte, eine Kompasnadel telekinetisch bewegen zu können. Vo Locadou fand heraus, dass sie sich immer bewegte, wenn der fahrstuhl neben der Wohnung der Familie sich bewegte, und das eisen-gegengewicht vorbei kam. Nix mit Telekiniese :D
 
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Sofern dem so ist (zumindest in manchen Studien), würde ich mal einwenden, dass die Probanden ja erstens gut abgeschirmt sind und zweitens könnte es auch sein, dass sie das Ergebnis vom Assistenten unbewusst telepathiert bekommen haben. Natürlich sollte man vermeiden, dass der Assistent das Ergebnis weiß. Da gebe ich dir schon recht.

Wenn der Assistent im Raum das Soll-ergenis kennt, ist das schonmal ein methodischer Mangel: eine leichte Aufhebung der Verblindung.

Es wird verschiedenes gesendet, Bilder, Videos, Zener-Karten, eventuell auch Zahlen (keine Ahnung, ich bin kein Experte für Psi-Forschung sondern Anwender :D). Ich kann mir eigentlich schwer vorstellen, dass der Experimentator jeweils die Ziele ausgesucht hat (das wäre ein Problem). Und ehrlich gesagt sehe ich nicht, dass Pseudo-Randomgeneratoren ein Problem hier sein können, das würde doch für diese Zwecke ausreichend gemischt?! Sind die so schlecht, dass es hier einen Unterschied macht und vor allem: Warum sollten Probanden davon profitieren?

Eben, weil es nur Pseudo-Zufallszahlen-Generatoren sind.

Nur sind die meisten Probanden quasi aus dem Volk herausgezogen, und garantiert keine Zauberkünstler. Deine Einwände mögen gelten, wenn Uri Geller und Konsorten überprüft werden, aber nicht bei XY-Probanden.

Das Projekt Alpha habe ich erwähnt, um zu zeigen, dass Parapsychologen früher auf Tricks reingefalllen sind. heutzutagen müssen sich da eben mit der methodik sehr vorsichtig sein - und da leisten sie meist auch gute Arbeit. Die beiden möglichen Kritikpunkte, die ich aufgeführt habe, sind da nur zwei Aspekte von einer langen Liste, die sie selbst ausgearbeitet haben.
 
Zitat:Wenn der Assistent im Raum das Soll-ergenis kennt, ist das schonmal ein methodischer Mangel: eine leichte Aufhebung der Verblindung.

Verstehe ich schon.

Zitat:Eben, weil es nur Pseudo-Zufallszahlen-Generatoren sind.

Ok, aber hier sollen keine Quantensysteme simuliert werden usw. Es geht nur um Kartenmischen quasi. Und der Proband kennt ja nicht die Fehler dieser Pseudorandomgeneratoren um ein mögliches Muster auszunutzen. Gut, ich bin da trotz limitierter Fähigkeit im Programmieren (eher Modden) kein Experte, aber wage mal zu bezweifeln, dass das der Grund für die 32 % ist ;)

Zitat: Das Projekt Alpha habe ich erwähnt, um zu zeigen, dass Parapsychologen früher auf Tricks reingefalllen sind. heutzutagen müssen sich da eben mit der methodik sehr vorsichtig sein - und da leisten sie meist auch gute Arbeit. Die beiden möglichen Kritikpunkte, die ich aufgeführt habe, sind da nur zwei Aspekte von einer langen Liste, die sie selbst ausgearbeitet haben.

Ich kann schwer glauben, dass Parapsychologen schlechter arbeiten als andere Wissenschaftler. Gerade sie wissen doch, dass jeder Stein herumgedreht wird.

LG PsiSnake
 
Viele reden von Arbeit ohne Konzept, das ist Pseudospiritismus.
Alle reden von Liebe ohne kosmische Pflichten haben zu wollen, das ist Pseudospiritualität.
 
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Joey schrieb:
@Lichtpriester: was denkst Du denn zu solchen Ausführungen hier von Seiten von Spirituellen?

Welche Ausführungen, die von JDM? Was soll ich dazu sagen? Spiritualität ist grundsätzlich in jedem Menschen verankert, und ist ein "ewig" dauernder Lern-Erkenntnis-Entwicklungsweg, mit natürlich verschiedenen Entwicklungsstufen. Was ist daran so merkwürdig? Im Arbeitsprozess wird es als völlig normal und legitim angesehen, dass ein Lehrling am 1. Arbeitstag weniger Wissen hat als ein Mitarbeiter mit 20 Jahren Berufserfahrung, ebenso im Bereich Schule. Und nur weil es Spiritualität heisst, hätte plötzlich alles für alle Menschen gleichermaßen in gleicher Intensität zu gelten, vorhanden zu sein. Ist aber nicht so, und da gibts auch nix zu werten in besser/schlechter.

Joey schrieb:
Ebenfalls dabei war eine Frau, die behauptete medial das "geistige Gewand" ihrer Klienten malen zu können. Über ihre Bilder sind dabei zwei Frauen in Streit gekommen, welches Gewand nun eine "höhere geistige Stufe" bedeuten würde. Dazu wurden die Blüten verschiedener Farbe gezählt und andere Attribute der Bilder wurden herangezogen.

Menschlich Ego-gesteuert. ;)

Joey schrieb:
Und, was das "über andere" stellen angeht: ich sehe hier nichts, was die Leute, die sich hier laut spirituel nennen, in der Hinsicht viel "besser" machen als ich.

Siehe oben. Ich versteh nicht, warum du ständig in besser/schlechter unterteilen musst, warum es bei dir nur Schwarz-weiss-Denken gibt? Du bist hier ständig dabei, "Spirituelle" und "Nichtspirituelle" miteinander zu vergleichen bzw. gegeneinander auszuspielen. Was gibt dir das? Ist es dir nicht möglich, andere Ansichten/Weltbilder neben dir stehen zu lassen, akzeptieren zu können?

Joey schrieb:
Aber wir wissen ja: Was ich denk und was ich tu, das trau ich jedem anderen zu. :D

Wenn du damit meine Aussage meinst, du würdest dich (bzw. die Wissenschaft) über andere stellen - ich stehe dazu und bleibe dabei. Das ist aufgrund deiner vielen Äusserungen offenkundig. Das bedeutet aber NICHT, ich würde spirituelle Arbeit über wissenschaftliche Arbeit stellen; im gegensatz zu dir, der permanent eins gegen das andere aufrechnet. Der Fehler im Getriebe liegt eindeutig bei dir.
 
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