Hallo meine Liebe!
Ich habe mir nun dein Problem mal zu Herzen gehen lassen und fand es recht interessant, was du alles über dich selbst schon weißt in der Hinsicht - also, dass du selbst denkst, dass du die Zurückweisung vielleicht auch selbst irgendwie brauchst, aber erkennst, dass es dir trotzdem schadet - so ein Mittelweg wäre da ganz schön wieder mal, gell?

Ich kenne das alles sehr gut. Ich hatte selbst vor 2 Jahren eine überaus nervenzerfetzende On-Off Beziehung zu meinem jetzigen besten Freund. Wir waren sehr innig und dann gab es wieder Zeiten, in denen er mich weggestoßen hat und wie den letzten Dreck behandelt ... jaaa. Was kann ich nun dazu sagen? Ich habe ihm dann, weil uns beiden recht viel an der Beziehung lag, eine Paartherapie vorgeschlagen, was ja nicht für jeden etwas ist. Nach ewigem Hin und Her und um uns noch eine letzte Chance zu geben hat er dann eingewilligt, und siehe da, wie dann rauskam hatte er eigentlich, wie es hier auch schon erwähnt wurde, einfach nur extreme Bindungsangst durch seine früheren Beziehungen und damals einfach gelernt, andere wegzustoßen, wenn es irgendwie ums 'Eingemachte' ging.. alles Dinge, die er alleine irgendwie nicht formulieren konnte vorher.
Ansonsten wünsch ich dir alles erdenklich Gute, egal ob du für immer loslassen kannst oder noch ein wenig dran hängst - du hast denke ich für den jeweiligen Zeitpunkt das einzig Richtige für dich gemacht, manchmal braucht man ein bissi Drama, und manchmal wirds zu viel!
Ganz liebe Grüße!
Loreana