Tarbagan
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Für die Grenzwerte gibt es die jeweiligen Vorgaben der EU. So etwas wie "schadstofffrei" existiert prinzipiell nicht, man wird immer irgendwelche Schadstoffe drinhaben, egal welches Produkt, dann halt vielleicht in homöopathischen Mengen.Eine Verständnisfrage, Tarbagan. Streng untersucht ist ja schön und gut, aber dann nur festgestellt, in welchen Mengen sich die Schadstoffe dann im Lebertran, oder wie ist das genau zu verstehen?
EU-Vorgaben zu recherchieren ist echt mühsam und meiner Erfahrung mit solchen Vorgaben ist recht zwiegespalten. Es ist ja schön, dass dann nachgemessen wurde, aber welche Grenzwerte sind dann einzuhalten?
Substanzen dürfen ja Schadstoffe enthalten, ein Ph.Eur. garantiert demzufolge nicht, dass ein Produkt schadstoffrei ist. Meist nur, dass bestimmte Grenzerte eingehalten werden, weil es sonst überhaupt nicht verkauft werden darf.
Meist gibt es dazu noch eine Nummer, nach der man das theoretisch nachschauen könnte, die müsste auf deiner Lebertranflasche dann draufstehen. Ansonsten wäre dieser Hinweis ja für den Endconsumer nutzlos.
LG
Any
Ph.Eur. bedeudet, dass ein Stoff die Qualitätsmerkmale einhält, die von einem Arzneimittel oder einem Stoff zur Arzneimittelherstellung erwartet werden. Das bedeutet wiederum, dass sich alle Schadstoffe innerhalb der jeweiligen gefahrlosen Bereiche befinden müssen, insbesondere als Lebertran nach der Ph.Eur. als Arzneimittel gilt (also direkt eingenommen werden kann). Die Grenzwerte stehen dann in den jeweiligen Richtlinien, z.B. EG 1881/2006 (der maximal zulässige Dioxinwert wäre danach z.B. 2,0 ng/kg).
