Was in der Leber von Fischen gefunden wird und was im Lebertran drin ist sind zwei paar Schuhe. Hab oben schon eine Studie dazu gepostet; bei hochwertigem Lebertran liegt die Belastung bei etwa einem Tausendstel bis Zehntausendstel der von der WHO als tolerierbar eingestuften täglichen Menge. Um sicherzugehen, dass man hochwertigen Lebertran erwischt, sollte man sich entweder an gewisse Marken halten (gibt zu vielen Marken Laborprüfungen zur Rückstandskontrolle online) bzw. in der Apo kaufen.
Wird in den Studien was von Verunreinigungen erwähnt? Heute weiß doch jedes Kind , daß Fische sehr mit Quecksilber, Cadmium, Dioxin etc. belastet sind. Erst recht das Entgiftungsorgan Leber. Neuerdings spielt auch noch Radioaktivität eine Rolle.
Ich habe heute gegenüber einer Apotheke gearbeitet, da dachte ich mir , gehste mal rein und fragst nach Lebertran. Der Apotheker hatte 2 verschiedene Produkte, auf einem waren die gesättigten und ungesättigten
Fettsäuren abgedruckt. Aber nichts von dioxin und anderer Rückstände. Wir hatten ein langes Gespräch, ca. eine halbe Stunde. Ihm war es bewußt , daß gerade Dorschleber die letzten 20 Jahre immer wieder in den Medien erwähnt wurde , wegen dem hohen Dioxin Gehalt. Er empfahl, um auf der sicheren seite zu sein Nem -Tabletten, weil die weder Dioxin, Quecksilber , Cadmium und andere Verunreinigungen enthielten.
Hier zu recherchieren lohnt sich; bei manchen Präparaten ist der Anteil von Dioxinen oder Dioxin-ähnlichen Verbindungen so gering wie 0,5 ng/kg (also etwa so hoch wie der Dioxin-Gehalt von Milch, von der man aber mehr als 5-10 g am Tag zu sich nimmt), bei anderen teilweise über 30 ng/kg. Da Lebertran ohnehin um ein Vielfaches günstiger ist als verwandte Vitaminpräparate, lohnt es sich, dafür hier für zusätzliche Qualität auch zu zahlen.
Also , mit dem Preis hast du recht, Lebertran ist viel billiger. Aber es hält auch nicht lange, weil es schnell ranzig wird.
Du vergißt immer wieder, daß es auch andere Dioxinquellen gibt.
Viele Menschen überschreiten alleine schon mit ihren Frühstückseiern die Grenzwerte.
>>> Mit einer wöchentlichen Dioxinaufnahme von 12,7-16,9 pg für Durchschnittsverzehrer wird der Höchstwert bereits zu 90-121 % ausgeschöpft bzw. überschritten. Vielverzehrer erreichen eine Ausschöpfung von rund 157-195 %. <<<
Es summiert sich !
[/QUOTE]Quatsch; guter Lebertran aus der Apo hat in der Regel vorn das Ergebnis der Laboranalyse drauf, der die enthaltene Menge exakt angibt.
meine Erfahrung heute in der Apotheke war eine andere.
Warum sollte ich Dioxinhaltiges Vitamin D einehmen, wenn es auch Vit. D ohne zusätzliche Giftstoffe gibt?
Hier noch ein Kommentar von dem BfR (ein Amt was ich nicht mag, aus anderen Gründen, z.b. Lobbyismus) aber egal , hier:
"Untersuchungen belegen, dass Dorschleber-in-Öl-Konserven oftmals hoch mit Dioxinen und Polychlorierten Biphenylen (PCB) belastet sind. Der EU-weite Höchstgehalt in Höhe von 20 Pikogramm je Gramm Frischgewicht für die Summe von Dioxinen und dioxinähnlichen PCB in Fischleber und ihren Verarbeitungserzeugnissen sichert aus Sicht des BfR den gesundheitlichen Verbraucherschutz bei regelmäßigem Konsum von Dorschleber-in-Öl-Konserven nicht. Bei der derzeitigen Belastungssituation von Dorschleber sind Überschreitungen der maximal tolerablen Aufnahmemenge für Dioxine und dioxinähnliche Polychlorierte Biphenyle nicht auszuschließen. Aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes empfiehlt das BfR Dorschleber-in-Öl-Konserven in der üblichen Portionsgröße von 150 Gramm höchstens ca. alle 2 Monate zu verzehren."
Der Lebertran aus der Apotheke war aus Dorschleber.
