Vishnu - Planetoid der Extreme

Zitat AstroWiki:

Ebertin nahm für sich in Anspruch, als erster die klassische Regel der Ein-Grad-Maximalwirkung präzisiert zu haben, dass nämlich die größte Intensität einer Auslösung nicht, wie in den neuen Lehrbüchern angenommen wird, innerhalb von Orbis erfolgt bzw. gleichmäßig um den 0°-Punkt plus/ minus 1° Wirkungsbreite liegt, sondern dass sich in der Applikationsphase das höchste Auslösungspotential befindet, welches nach dem Exaktwerden bei 0° erheblich abnimmt...


Hach, mir geht das Herz auf! Ist genau meine Erfahrung auch. Sicher wussten es die alten Meister auch schon.
Ich mag trotzdem Ebertin.
 
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Ein-Grad-Maximalwirkung
Das ganze Thema Exaktheit scheint fragwürdig. Modern neigt man dazu denken, je exakter desto stärker die Wirkung. Doch was ist in der Natur wirklich exakt? Da findet man kaum mal eine gerade Linie oder eine exakte geometrische Form.

Eine exakte Auslösung würde ja bedeuten, man könnt sich mit der Uhr in der Hand hinstellen und wenn der Sekundenzeiger einen bestimmten Punkt erreicht passiert das und das. Das haben schon manche getestet, doch so berechenbar kann das Universum nicht sein.

In der Realität sieht man sogar oft, dass unexakte Konjunktionen stärker wirken können als völlig exakte. Dennoch denkt meist exakt wäre das exakteste. Es hängt aber auch von der Perspektive ab. Heliozentrisch sieht es wieder ganz anders aus und man erkennt, dass das Exakte doch nur Illusion war.
 
exakt wäre das exakteste

nö, eben drum geht es doch, es geht um einen noch nicht exakten Aspekt, beim Mond sind es z.B. 1,5°, auch beim Merkur kann es auch mehr als 1° betragen...
doch schaue dir mal den gleichen Zeitpunkt siderisch an,
da ist der Aspekt oft schon durch, wo er doch tropisch erst anzieht
 
Manche denken auch, es ist bei den Planeten unterschiedlich. Saturn etwa würde mit Verzögerung wirken und einen ganzen Rattenschwanz von Folgen hinter sich herziehen.
 
Aha! hast es auch so beobachtet?
Bei den Progressionen hab ich es teilweise beobachtet. Transite beobachte ich kaum.

Es wurde aber immer wieder erläutert, warum Astrologie nicht primär auf Beobachtungen einzelner Individuen beruhen kann. So eigenartig das der gängigen modernen Denkweise auch erscheinen mag. :sneaky:
 
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Natürlich will man dann auch überprüfen, ob die Theorie in Wirklichkeit funktioniert. Dazu dient dieser Thread um zu sehen wie der Planetoid Vishnu in realen Horoskopen erscheint.

Doch um alles aus wissenschaftlicher Sicht schlüssig zu beweisen müsste man zigtausende von Beobachtungen machen.
 
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Mach mal ein heliozentrisches Bild. Wird voll interessant sein, glaube es mir.
Hier hast du wieder eine gute Idee gehabt.

astro_2at_marquis_de_sade_sid_helio.webp

Heliozentisch wäre dann wohl aus Sicht eines Halbgottes.

In der Tat sieht es anders aus. Merkur bildet ein Trigon mit Venus, was geozentrisch gar nicht geht. Die literarische Qualität von de Sades Werk wäre dann doch nicht ganz so übel.

Venus hat eine Konjunktion mit Fortuna. De Sade könnte ein typischer Fall von Missbrauch des Glücks sein, denn immerhin sass er rund 35 Jahre in Gefängnissen und Irrenhäusern und starb da auch.

Die Halbsumme Vishnu/Varuna = Chaos zeigt das ganze Chaos in dem er endete.
 
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