Verständnis für Neonnazi-Attacken?

wir dürfen ajuch nie vergessen, wir sind hier in esoforum und es gibt nicht der reale welt ... mindestens für einige hier im forum. damit möchte ich andeuten: auch "extremismus" hat "gesitige gründe"... (bitte meine andeutungen nich missverstehen!)

shimon
Habe Dich nicht missverstanden, denn ich bin auch über "braune Esoterik" informiert.
Deshalb ist ja auch JEDE Art von Aufklärung so wichtig.
 
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Vielleicht ist diese kleine Gruppe der "Resistenten" so heterogen, dass sich nicht einmal konkrete Faktoren finden lassen, vielleicht ist es aber auch nur ein Faktor, der so unbedeutend scheint, dass man ihn nur schlecht findet und vielleicht ist es auch nur "irgendein Gen" (mal so ganz platt beschrieben).
Ja, natürlich. Es gibt 1001 Möglichkeiten. Interessant wird es dann, wenn sich das per Sozialisation "assimilieren" liesse.
 
Oder man sieht einfach ein, dass manche schlicht ein Problem damit haben, wenn bestimmte Gruppen in der Mehrheit Mohammed Mursi und Recep Tayyip Erdogan wählen, oder zu den Waffen greifen um Abu Bakr al-Baghdadi zu unterstützen. Dazu könnte man noch viel mehr schreiben, aber darf man hier ja nicht.

Das ist keine "Anfälligkeit" sondern eine völlig logische Reaktion, sofern man nicht ideologisch festgefahren ist, oder eben zu den Gruppen gehört, die nur nachbeten was heute "politisch korrekt" ist oder früher "moralisch anständig" oder noch früher "biblisch fromm" usw.

Natürlich gibt es auch weiter echte Nationalisten, aber alles was da in letzter Zeit passiert ist, hat mit dem ersten Punkt ganz oben zu tun, und damit, dass Personen die in Verantwortung stehen den Sinn für Realität entweder verloren haben, ideologisch nicht anders können oder auch billige Arbeitskräfte importieren wollen, egal welche gesellschaftlichen Kosten dadurch entstehen.

Selbstverständlich ist die Masse auch nicht so schlau, da moderat zu denken, bedeutet, dass die gesellschaftliche Stimmung auch ganz kippen kann, von selbstmörderischer Toleranz zu wirklichem Fremdenhass. Aber dass das zum Teil in die Richtung geht macht es auch irgendwo genehm für die Ideologen der absoluten Toleranz, die sich selbst ad absurdum führt, weil es dadurch leichter fällt ihre eigene Position zu halten (für sich selbst und vor anderen), indem sie die andere Position als noch radikaler hinstellen.

Der Punkt ist aber, dass beide extremen Positionen schädlich sind. Und leider tendieren Menschen dazu eine Seite komplett (fanatisch) zu wählen. Das liegt daran, dass Menschen Gruppentiere sind, und nicht in Verdacht geraten wollen, eventuell doch zur anderen Seite zu gehören.

Plötzlich wird dann auf einer Seite von Van der Bellen gefordert, dass alle Frauen ein Kleidungsstück anziehen was für Unterdrückung steht, und auf der anderen Seite will man unter anderem die EU komplett abschaffen.

In Wirklichkeit sollte man einfach nur dafür sorgen, dass keine Mitläufer fanatischer Strömungen mehr in Massen nach Europa kommen, und dass nur noch erwiesene Oppositionelle und Modernisierer hier rein gelassen werden (und Gefährder entfernt). Das ist das einzige Problem was wir haben und das hat nichts damit zu tun, dass die EU prinzipiell schädlich ist, oder dass unsere Kinder die Nationalhymne nicht in der Schule singen, oder dass wir nicht mehr genug in die Kirche gehen, oder dass wir Homosexuelle heiraten lassen oder was auch immer.


Das Kopftuch steht nicht für Unterdrückung sondern für Religiösität oder Mode. Ich habe auch schon ein Kopftuch getragen, allerdings aus modischen Gründen oder einer Laune heraus.

Wenn Menschen gegen ihren freien Willen gezwungen werden, ein Kopftuch zu tragen, ist das selbstverständlich zu unterbinden, aber die, die Kopftücher aus relgiösen Gründen tragen machen das in der Regel freiwillig mit Bekenntnis zu ihrer Religion und Kultur.
 
Das Kopftuch steht nicht für Unterdrückung sondern für Religiösität oder Mode. Ich habe auch schon ein Kopftuch getragen, allerdings aus modischen Gründen oder einer Laune heraus.

Wenn Menschen gegen ihren freien Willen gezwungen werden, ein Kopftuch zu tragen, ist das selbstverständlich zu unterbinden, aber die, die Kopftücher aus relgiösen Gründen tragen machen das in der Regel freiwillig mit Bekenntnis zu ihrer Religion und Kultur.
Das ist wieder einmal ein Beispiel dafür, was für Gedankengänge bei einen Kopftuch aufkommen können.
Selbst so kleine Falschinformationen, können schon verhehrende Folgen haben.
 
Das Kopftuch steht nicht für Unterdrückung sondern für Religiösität oder Mode. Ich habe auch schon ein Kopftuch getragen, allerdings aus modischen Gründen oder einer Laune heraus.

Wenn Menschen gegen ihren freien Willen gezwungen werden, ein Kopftuch zu tragen, ist das selbstverständlich zu unterbinden, aber die, die Kopftücher aus relgiösen Gründen tragen machen das in der Regel freiwillig mit Bekenntnis zu ihrer Religion und Kultur.

Man kann da darüber streiten inwieweit etwas freiwillig ist, wenn es in der Kindheit indoktriniert wurde. Gab hier früher auch Frauen, die glaubten, dass es normal ist, wenn automatisch die Männer bestimmen (sagt ja die Bibel usw).

Zusätzlich ist auch der Sinn dieses Kleidungsstücks patriarchalisch motiviert.
Die Frauen müssen dafür sorgen, dass die Kerle ihre Hände bei sich selber lassen,
statt dass Männer einfach anständig sind, wie es normal wäre in einer normalen Gesellschaft.

Klar, sollte es wirklich einen modischen Grund haben, würde ich es in dem einzelnen konkreten Fall so akzeptieren wie du sagst. Aber der religiöse Grund ist kein "rein" (ist überhaupt kompliziert Religion ganz außerhalb von gesellschaftlichen Vorschriften zu sehen) religiöser Grund, weil es da auch für das Patriarchat einer patriarchalischen Religion steht. Und de facto gibt es oft auch einen Druck durch Familie und Umfeld eins anzuziehen.

Es ist de facto soviel ein Symbol der Unterdrückung wie das Hakenkreuz für Rassismus steht. Natürlich gibt es auch im zweiten Fall Ausnahmen (das Symbol wird auch im Hinduismus verwendet usw.). Aber die Hauptbedeutung ist bei dieser Kopfbedeckung, dass die Frau die Männer nicht reizen darf und sich verhüllen muss, weil sie nur ihrem Mann gehört und nur er sie unverhüllt sehen darf. Natürlich steht es für Unterwerfung.
 
Das ist wieder einmal ein Beispiel dafür, was für Gedankengänge bei einen Kopftuch aufkommen können.
Selbst so kleine Falschinformationen, können schon verhehrende Folgen haben.

Es ist aber keine Falschinformation.

Ja, man könnte es einfach nur modisch schick finden.
Man könnte auch ein Hakenkreuz für ein optisch tolles Muster für eine Tischdecke halten.

Beide Symbole sind aber leider mit Bedeutung beladen.
Im zweiten Fall ist diese Bedeutung noch problematischer, aber was einem klar sein sollte ist, dass dieses Kleidungsstück eben für Unterordnung steht, innerhalb eines religiösen totalitären (gilt für alle Lebensbereiche) Gesellschaftsmodells.

P.S: Wie kann man es nicht als Unterdrückung eines Geschlechts sehen, wenn es ausschließlich für Frauen gilt, die anscheinend mindestens ihre Haare verstecken sollen (was ist an Haaren schlimm?), während es mit männlichen Haaren offenbar kein Problem gibt (was ist an diesen Haaren plötzlich besser?) Wer nicht ideologisch nachbetet muss auf die selbe Idee kommen wie ich.
 
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Es ist aber keine Falschinformation.

Ja, man könnte es einfach nur modisch schick finden.
Man könnte auch ein Hakenkreuz für ein optisch tolles Muster für eine Tischdecke halten.

Beide Symbole sind aber leider mit Bedeutung beladen.
Im zweiten Fall ist diese Bedeutung noch problematischer, aber was einem klar sein sollte ist, dass dieses Kleidungsstück eben für Unterordnung steht, innerhalb eines religiösen totalitären (gilt für alle Lebensbereiche) Gesellschaftsmodells.

P.S: Wie kann man es nicht als Unterdrückung eines Geschlechts sehen, wenn es ausschließlich für Frauen gilt, die anscheinend mindestens ihre Haare verstecken sollen (was ist an Haaren schlimm?), während es mit männlichen Haaren offenbar kein Problem gibt (was ist an diesen Haaren plötzlich besser?) Wer nicht ideologisch nachbetet muss auf die selbe Idee kommen wie ich.

Hier ist das Stichwort Prägung. Wenn du innerhalb einer Kultur aufwächst wird das, was dich prägt früher oder später zum natürlichen Selbstverständnis deiner Selbst, praktisch zu deiner Identität. Was ist an Nacktheit schlimm? Trotzdem würdest du vermutlich nicht nackt durch die Gegend rennen, freiwillig. Ggf. fändest du es sogar anstössig jemanden nackt rumlaufen zu sehen. Das ist kein natürlicher Wert, kein objektiver sondern schlicht Prägung. Würde es dir gefallen, wenn Nudisten dich nun als zwangsunterdrückt zwingen wollten, dich gefälligst in aller Nacktheit durch die Weltgeschichte zu bewegen? Obwohl du ohne jede Not und gaaaanz "freiwillig" gerne Klamotten anziehst?

Es müsste, wenn überhaupt, aus dem inneren des Islam kommen, eine solche Revolution- von Frauen und Männern dieser Religion und Kultur angeregt. Was geht uns das an, was andere Menschen aus welchen Gründen auch immer tragen wollen? Gehts du auch auf die Barrikaden, wenn zwei Menschen freiwillig in einer SM-Beziehung leben? Ist dir je in den Sinn gekommen, Fetischbekleidung zu prangern, weil der eine dominiert, der andere sich freiwillig unterwirft? Das wären ja die tatsächlich krassen Formen von freiwilliger Beziehung in bzw. durch Unterdrückung.... Das ist, soweit ich informiert bin beim Islam nicht so. Da hat die Frau innerhalb der Familie ihre Dominanzbereiche, der Mann eher ausserhalb... (grob gesagt).... aber so oder so, die Menschen leben ihre Prägung und tun damit niemandem weh. Das kann man finden wie man will, aber verbieten? Wieso? Wofür?

Etwas anderes ist in meinen Augen die Vollverschleierung. In einer Welt, in der keine Verschleierung stattfindet, wirken vermummte bedrohlich. Diese Form der Bekleidung steht für mich nicht für blosse Religiösität, sondern inzwischen für Extremismus und Fanatismus... und zwar nicht nur religiöser Natur, sondern vorallem politischer. Die, die das freiwillig tun grenzen nicht nur sich und andere aus, sondern sind häufiger als es recht sein kann Islampolitische Aktivisten. Es ist schade,- auf der einen Seite- aber ich bin der Meinung, dass hier ein juristischer Riegel vor gehört, und zwar ganz eindeutig als politisches Zeichen und Bekennung zur Demokratie und den eigenen Werten. Und die, die es nicht freiwillig tun, werden nun tatsächlich unterdrückt und müssen gestärkt werden in ihren Rechten.

Das Kopftuch ist kein Merkmal der Unterdrückung. Wie sollte eigentlich so ein Kopftuchverbot aussehen? Es könnte ja kaum nur Muslimische Frauen betreffen... was wäre, wenn Männer des Westens und Frauen gerne Kopftücher tragen wollen, aus modischen Gründen oder aus Bequemlichkeit... was wenn Christen und Juden, ältere Damen das aus religiösen oder anderen Gründen wollten... dürfte dann keiner mehr Kopftuch tragen... bzw. für gewisse Ämter eben nicht mehr?
 
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Man kann da darüber streiten inwieweit etwas freiwillig ist, wenn es in der Kindheit indoktriniert wurde. Gab hier früher auch Frauen, die glaubten, dass es normal ist, wenn automatisch die Männer bestimmen (sagt ja die Bibel usw).

Zusätzlich ist auch der Sinn dieses Kleidungsstücks patriarchalisch motiviert.
Die Frauen müssen dafür sorgen, dass die Kerle ihre Hände bei sich selber lassen,
statt dass Männer einfach anständig sind, wie es normal wäre in einer normalen Gesellschaft.

Klar, sollte es wirklich einen modischen Grund haben, würde ich es in dem einzelnen konkreten Fall so akzeptieren wie du sagst. Aber der religiöse Grund ist kein "rein" (ist überhaupt kompliziert Religion ganz außerhalb von gesellschaftlichen Vorschriften zu sehen) religiöser Grund, weil es da auch für das Patriarchat einer patriarchalischen Religion steht. Und de facto gibt es oft auch einen Druck durch Familie und Umfeld eins anzuziehen.

Es ist de facto soviel ein Symbol der Unterdrückung wie das Hakenkreuz für Rassismus steht. Natürlich gibt es auch im zweiten Fall Ausnahmen (das Symbol wird auch im Hinduismus verwendet usw.). Aber die Hauptbedeutung ist bei dieser Kopfbedeckung, dass die Frau die Männer nicht reizen darf und sich verhüllen muss, weil sie nur ihrem Mann gehört und nur er sie unverhüllt sehen darf. Natürlich steht es für Unterwerfung.


Die Swastika(!) ("Hakenkreuz") steht nicht unbedingt für Rassismus - diese Ausage verallgemeinern wäre schlicht falsch. Diese Aussage musst du richtigerweise auf Europa/Amerika bdeschränke. Die Swastika ist ein sehr ales Symbö für das Sonnenrad.

Was das Kopftuch betrifft: In den 50er, 60er Jahren haben die Frauen in Ungarn zum Beispiel Kopftuch getragen - Ungarn ist erzkatholisch. Heute wird ein "Relligionskrieg" zwischen Chritentum und Islam durch "Kopftuchstreit" ausgetragen. Meienr Menung nach, wenn man Muslima das Kopftuch generell verbietet dann müsste man auch Kruzifixe, Kippa und weiss nicht was noch alles verbiten. Das geht entschieden zu weit.

Wie du das Kopftuchtragen deutest ist ei "dofes" linkes Deutung - ich als "linke" würde es nich so deuten:D. (Wenn du dich schon als linke bezeichnest, musst es dir auch klar sein: die Linke können sehr bewchränk sein. Siehe "Stalinismus"!).

Shimon
 
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