Verständnis für Neonnazi-Attacken?

Die Swastika(!) ("Hakenkreuz") steht nicht unbedingt für Rassismus - diese Ausage verallgemeinern wäre schlicht falsch. Diese Aussage musst du richtigerweise auf Europa/Amerika bdeschränke. Die Swastika ist ein sehr ales Symbö für das Sonnenrad.

Habe ich auch angedeutet.
Sagen wir es mal so, dass hier in Europa keine Firma Tischdecken auf den Markt bringen kann, die ein Hakenkreuzmuster haben. Wenn ein anderer Kontext nicht eindeutig ist, ist es hier ein Symbol für rassistische Ideen.

Was das Kopftuch betrifft: In den 50er, 60er Jahren haben die Frauen in Ungarn zum Beispiel Kopftuch getragen - Ungarn ist erzkatholisch. Heute wird ein "Relligionskrieg" zwischen Chritentum und Islam durch "Kopftuchstreit" ausgetragen. Meienr Menung nach, wenn man Muslima das Kopftuch generell verbietet dann müsste man auch Kruzifixe, Kippa und weiss nicht was noch alles verbiten. Das geht entschieden zu weit.

Es ging nicht um ein Verbot. Der Kontext ist, dass die Bedeutung dieses Symbols verdreht wird (Selbstbestimmung, es ist aber das Gegenteil) und alle Frauen durch Van der Bellen aufgefordert wurden aus Solidarität dieses Kleidungsstück zu tragen (sofern es mehr "Phobie" gibt), obwohl es für Unterdrückung steht.

Nebenbei, das war hier in Europa genauso. Dass Frauen ihr Haupt verdecken sollen ist ein Symbol des Patriarchats.

Es gilt jedenfalls nicht für alle religiösen Symbole, dass sie für eine Ungleichbehandlung stehen.
Allerdings bin ich auch Laizist. Religiöse Symbole sollten Lehrer usw. nicht offen tragen.

Außer bei kompletter Vermummung (dann schlicht verboten wegen Vermummung) kann man aber kein allgemeines Verbot wollen (ich kann auch nicht verbieten, wenn Ehepartner sich einigen, dass sie ganz traditionell zuhause bleibt), aber dass man ein Symbol der Unterdrückung so schön redet und als österreichischer Präsident die Frauen dazu auffordert es aus Solidarität zu tragen, steht exemplarisch für die ganze Problematik.

Wie du das Kopftuchtragen deutest ist ei "dofes" linkes Deutung - ich als "linke" würde es nich so deuten:D. (Wenn du dich schon als linke bezeichnest, musst es dir auch klar sein: die Linke können sehr bewchränk sein. Siehe "Stalinismus"!).

Meine ist die korrekte linke Deutung, und nicht die Deutung der "idiotischen Linken" (so wie es Ramadani sagt).
Wegen Toleranz wirft man alle Werte weg.
 
Werbung:
Obwohl du ohne jede Not und gaaaanz "freiwillig" gerne Klamotten anziehst?

Ich habe schon klar gemacht, dass hier selektiv Frauen bedeckt werden.
Das ist der wichtigste Punkt.

Und ernsthaft, wenn mir die Nacktheit der Amazonasindianer nicht gefällt, habe ich dort nichts verloren.

Aber hier kommt wie gesagt noch zusätzlich dazu, dass objektiv nicht gleich behandelt wird.

Ich denke auch, dass es fortschrittlicher und weniger unterdrückend ist, wenn man aus Nacktheit kein zu großes Problem macht. Allerdings würde ich auch sagen, dass FKK-Zonen die bessere Idee sind, als dass man es komplett überall erlaubt. Waren die Linken nicht einmal auch für sexuelle Befreiung? Lange her wohl...

Und ernsthaft sind Haare auf dem Kopf auch zusätzlich kein primäres oder sekundäres Geschlechtsmerkmal.
Denke nicht dass man hier sagen kann, dass das kulturell komplett beliebig ist.

Es müsste, wenn überhaupt, aus dem inneren des Islam kommen, eine solche Revolution- von Frauen und Männern dieser Religion und Kultur angeregt. Was geht uns das an, was andere Menschen aus welchen Gründen auch immer tragen wollen? Gehts du auch auf die Barrikaden, wenn zwei Menschen freiwillig in einer SM-Beziehung leben? Ist dir je in den Sinn gekommen, Fetischbekleidung zu prangern, weil der eine dominiert, der andere sich freiwillig unterwirft? Das wären ja die tatsächlich krassen Formen von freiwilliger Beziehung in bzw. durch Unterdrückung.... Das ist, soweit ich informiert bin beim Islam nicht so. Da hat die Frau innerhalb der Familie ihre Dominanzbereiche, der Mann eher ausserhalb... (grob gesagt).... aber so oder so, die Menschen leben ihre Prägung und tun damit niemandem weh. Das kann man finden wie man will, aber verbieten? Wieso? Wofür?

Weil wir alle wissen, dass diese Religion darauf aus ist alle Leute zu bekehren. Viele dort sind nicht damit zufrieden, dass man es auch anders machen kann. Außerdem werden Frauen in der Tat unterdrückt. Die kommen nicht plötzlich freiwillig auf diese Idee.

Ich bin auch nicht überzeugt, dass Feministinnen über manche echten SM-Beziehungen (die auch über das Bett hinausgehen) jubeln sollten nebenbei, aber dazu wurde niemand indoktriniert und wird auch niemand durch das Umfeld genötigt. Da gibt es gewaltige Unterschiede.

Etwas anderes ist in meinen Augen die Vollverschleierung. In einer Welt, in der keine Verschleierung stattfindet, wirken vermummte bedrohlich.

Ja, hier stimme ich komplett zu. Sollte man verbieten.

Das Kopftuch ist kein Merkmal der Unterdrückung. Wie sollte eigentlich so ein Kopftuchverbot aussehen? Es könnte ja kaum nur Muslimische Frauen betreffen... was wäre, wenn Männer des Westens und Frauen gerne Kopftücher tragen wollen, aus modischen Gründen oder aus Bequemlichkeit... was wenn Christen und Juden, ältere Damen das aus religiösen oder anderen Gründen wollten... dürfte dann keiner mehr Kopftuch tragen... bzw. für gewisse Ämter eben nicht mehr?

Ich habe Shimon schon geschrieben um was es geht. Man sollte sich hier für die Freiheit von Frauen engagieren.

Und diese Kopfbedeckung steht als Symbol gerade nicht für die Freiheit.

In jedem anderen Fall in Bezug auf Deutschland würden die Leute, die es verteidigen dagegen sein.

Reine Hypokrisie...
 
Ok, genug jetzt, ist langsam nicht mehr "meta" genug, und wir sollen hier ja nicht konkret über was reden...
Ist manchmal schwierig, wenn sich ein Thread in eine Richtung entwickelt.
Auch wenn ich hier eine vernünftige Diskussion sehe.

Jedenfalls ist es nicht Gleichberechtigung wenn Frauen den Kopf bedecken müssen, und Männer nicht, wo auch immer das passiert.

Ich wollte eigentlich nur Ireland klar machen, dass es ganz andere logische Gründe dafür gibt, dass Leute mittlerweile Probleme sehen. Der Grund ist nämlich, dass sie real existieren. Hat nichts damit zu tun, dass man Deutschland plötzlich extrem großartig findet und wieder die Welt beherrschen will.
 
Ok, genug jetzt, ist langsam nicht mehr "meta" genug, und wir sollen hier ja nicht konkret über was reden...
Ist manchmal schwierig, wenn sich ein Thread in eine Richtung entwickelt.
Auch wenn ich hier eine vernünftige Diskussion sehe.

Jedenfalls ist es nicht Gleichberechtigung wenn Frauen den Kopf bedecken müssen, und Männer nicht, wo auch immer das passiert.

Ich wollte eigentlich nur Ireland klar machen, dass es ganz andere logische Gründe dafür gibt, dass Leute mittlerweile Probleme sehen. Der Grund ist nämlich, dass sie real existieren. Hat nichts damit zu tun, dass man Deutschland plötzlich extrem großartig findet und wieder die Welt beherrschen will.




..............im übrigen: wenn ich über Neonazis dabattiere, will ich nicht über islaimische Kopftüchewr dabattieren - hier gehet es Neonazis und rechte Gesinnung. Deine "Kopftuchdebatte" ist milde augedrückt ABLENKUNG!

Shimon
 
..............im übrigen: wenn ich über Neonazis dabattiere, will ich nicht über islaimische Kopftüchewr dabattieren - hier gehet es Neonazis und rechte Gesinnung. Deine "Kopftuchdebatte" ist milde augedrückt ABLENKUNG!

Shimon

Habe es nicht zum Thema machen wollen, sondern wegen Van der Bellen kurz erwähnt. Als Ursache bzw. Beispiel dafür, warum sich Leute von den angestammten Parteien abwenden. Leute gehen wegen solcher extremen Aussagen der anderen Seite zu alternativen Parteien, nicht weil sie plötzlich rechts geworden sind. Man kann auch sagen, dass polarisiert wird, was ich als Problem identifiziert habe.

Die TE ist dann darauf eingegangen.

Aber sage auch nichts mehr dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte eigentlich nur Ireland klar machen, dass es ganz andere logische Gründe dafür gibt, dass Leute mittlerweile Probleme sehen. Der Grund ist nämlich, dass sie real existieren. Hat nichts damit zu tun, dass man Deutschland plötzlich extrem großartig findet und wieder die Welt beherrschen will.

Es ging bei meinen Ausführungen zentral um Rechtsextremismus/ Rechtspopulismus und mich interessierten die generellen Hintergründe.
Logischerweise gibt es stets Korrelationen zu diversesten Ereignissen, aber ich habe meinen Fokus zunächst auf die psychologische Komponente gelegt.
Wenn man gesamtgesellschaftliche/ politische/ historische Phasen betrachtet, ist das ein anderer, aber durchaus interessanter Ausgangspunkt.

Allerdings würde ich das doch etwas anders sehen als du, wenn man die gesamte Nachkriegszeit betrachtet und nicht nur den Fokus auf die aktuellen Eriegnisse legt:
http://www.bpb.de/politik/extremism...wicklung-des-rechtsextremismus-in-deutschland
Die Mitgliederzahlen des organisierten Rechtsextremismus wuchsen nach amtlichen Angaben zunächst bis 1967 auf 39.000 an, sanken dann aber kontinuierlich auf den bisherigen Tiefststand von 17.000 im Jahr 1979.
...
Der organisierte Rechtsextremismus befindet sich derzeit in einem desolaten Zustand. Betrug das von den Verfassungsschutzämtern mitgeteilte Potenzial 1993 64.500 Personen, waren es 2013 nur noch 21.700.


https://www.verfassungsschutz.de/de...chtsextremismus/zuf-re-2015-personenpotenzial
Das rechtsextremistische Personenpotenzial belief sich Ende 2015 nach Abzug von Mehrfachmitgliedschaften auf insgesamt rund 22.600 Personen. Damit erhielt die rechtsextremistische Szene nach einem jahrelangen Rückgang wieder Zulauf.

Und hier noch ein paar aktuellere und differenziertere Zahlen:
http://www.n-tv.de/politik/Deutschland-wird-wieder-rechtsextremer-article19644332.html
Die rechtsextreme Szene in Deutschland wächst, gedeiht und wird deutlich komplexer. Nach blanken Zahlen ist der Kreis der Rechtsextremen im vergangenen Jahr auf mehr als 23.000 Personen angestiegen – ein deutlicher Zulauf nach dem historischen Tiefststand von 21.000 in 2014, wie aus Zahlen des Bundesamtes für Verfassungsschutz hervorgeht.

Korrelieren die Zahlen tatsächlich mit "realen Problemen" (und wer sieht was als Problem, wie "real" ist so ein Problem tatsächlich usw.)? Wie war das 1993 mit den "realen Problemen" und was war 1989, dass der Rechtsextremismus anstieg, 1967 war auch ein schlimmes Jahr usw. ... .

Im ersten Link sind die Zusammenhänge sehr gut beschrieben und wieder einmal wird deutlich, dass man stets den historischen Kontext mit tatsächlichen Zahlen in Relation setzen sollte.

Es gibt also deutliche Faktoren, die Rechtsextremismus ansteigen lassen und genauso deutliche Faktoren, die ihn wieder sinken lassen und es scheint so etwas wie einen "harten Kern" im Rechtsextremismus zu geben.

Also doch etwas komplizierter als es auf den ersten Blick scheint, glücklicherweise aber auch ein wenig vorhersehbar und somit steuerbar.
 
@Ireland,

wenn du an solch Berichetn des "Verfassungschutzes" glauben schnekst, so bist du seeehr "gutgläbig". Wie uns NSU-Prozes und die vielen Untersuchungsauschüsse zeigen, wissen wir nichts, über die wirklichen Vernetzung und Kraftpotenzial der Rechtsewxtremen Grouppierungen in Deutschlamd. Es wird und von verfschiedenen Seiten andauerd erkärt, die Statschutz täte alles um die Nazigruppen zu beobachten. Das ist für mnich ein "Fake-News" Wir wisse nichts - weder von ihren Strukturen noch von ihren Vernetzng und schon gar nicht über ihren Schlagkraft. Es werden, wenn überhaupt einige kleine Täterverhaftet und eventuell verurteilt. Meines Erachtens profitieren sie sogar vom Wissen über die RAF.

Shimon
 
Stimm ich dir völlig zu Joey, aber ich habe vom Prinzip nichts anderes auch geschrieben.
Hierzu die passenden Aussagen von mir aus meinem Beitrag #462:
Zitat S11:
Die fundamentalistische Multikulti-Fraktion unterscheidet sich von der fundamentalistischen Monokulti-Fraktion (Nazis) somit einzig und allein in der politisch-gesellschaftlichen Vorstellung. Die Herrangehensweise ist bei beiden Seiten aber prinzipiell identisch.
....
Denn ich bin überzeugt davon dass wenn ich einen Thread über Linke Gewalt eröffnen würde, als Gegenargumente die Rechte Gewalt als eine Art Ursache&Wirkung eingebracht werden würde.
....
Wenn die antifaschistischen "Nazis raus" Brüller den Anspruch haben sollten gesellschaftlich ernst genommen zu werden,
dann müssen sie auch Antworten parat haben müssen, wohin-raus die Nazis denn sollen !?
Auf eine einsame Insel, oder wohin sonst? Diese antifaschistischen Brüller kann man politisch nicht ernst nehmen!
Und genau in dem gleichen Fahrwasser sehe ich auch die fundamentalistische Multikulti-Fraktion sowie die fundamentalistische Monokulti-Fraktion (Nazis).
Das Eine ist politisch nicht besser als das Andere!
Raus aus diesem Dilemma kommt das Eine wie das Andere nur durch Kompromisse und Verständigung.
Aber dazu sind beide Seiten nicht bereit ! (Konsens ist Nonsens)
Zitat S11 Ende

Das heisst, das Umlenkprinzip mit dem Zeigefinger findet immer austomatisch statt.
Ob es am Ende dazu führt, so wie du schreibst, nur noch Kritik an der Gegenseite stehen bleibt, liegt an der Mehrzahl der User und wie ihre politische Einstellung ist und (das möchte ich extra betonen) wie eine Seite die Gewalt aus moralischen Gründen rechtfertigt.
Lippenbekenntnisse welche sich von dieser Gewalt ja so angeblich distanzieren gibt es auch hier auf beiden Seiten.
Denn aufgrund der dt. Geschichte ist es in Deutschland nunmal so, dass Gewalt gegen sogenannte Nazis moralisch weniger von der Gesamtgesellschaft veurteilt wird, als Gewalt welche von Nazis ausgeht.
Dabei finde ich es immer wieder negativ bewundernswert, wie schnell und für wen inflationär inzischen der Begriff Nazi verwendet wird.
Und dabei bin ich mir ziemlich sicher, dass die Mehrzahl dieser Menschen garnicht mal wissen was genau den Nationalsozialismus auegemacht hat.

Nehmen wir mal die (linken) Gewaltexzesse bei Demonstrationen gegen G7 oder G20 Gipfel, oder zu Treffen des Weltwährungsfond oder der EZB.
Da gibt es nicht Wenige, welche diese Gewaltexzesse für nicht falsch halten. Nach dem Motto: Würden G7 , G20 , Weltwährungsfond oder EZB nicht solch eine negative Wirtschaftpolitik machen, dann würde es diese gewaltvollen Proteste nicht geben.
Und da erinnere ich dich gerne an deinen Satz vom letzten Donnerstag aus deinem Beitrag #391

Merkst du worauf ich hinauswill, wenn ich sage, man kann Linke Gewalt nicht von Rechter Gewalt, und anders herrum, nicht trennen?
Denn trennen tut nur die eigene politische Überzeugung, Ideologie und die damit einhergehende Moral! Sie trennt und teilt ein in Gut&Böse. Das führt soweit, das man bestimmte Gewaltexzesse aus moralischen Gründen für gerechtfertigt hält, wärend man andere Gewaltexzesse aus moralischen Gründen als faschistisch verurteilt.

Was wollen wir in einem Esoterikforum hier, wenn wir über solche extreme politische Differenzen sprechen, vorallem wenn sie moralisch auch noch begründet werden können oder sollen? Esoterik sollte dazu da sein Gräben zu überwinden oder sie zuzuschütten, einen gesunden- und auch vom Verstand geführten Dialog zu führen. Ohne moralischen Zeigefinger, wie dieser Thread es im Prinzip ja ist.
Auch dieser Thread hier zeigt, in meinen Augen zumindest, eine einseitige, unesoterische, Moral auf- begründete politische (einseitige) Sichtweisen, welche sich behaupten will, in dem darauf hingewiesen wird dass es hier nur um rechte Gewalt geht und nicht um linke Gewalt.
Mein Schlußsatz/Frage in diesem Beitrag:
Was ist das für eine, in meinen Augen, selbsternannte Institution welche sich berechtigt fühlt Gewalttaten in politisch Rechte oder politisch Linke Gewalttaten einzuordnen, wobei beide Seiten oftmals das selbe Ziel verfolgen, nur in einer anderen entsprechenden Ausprägung ?



Schattenelf, dieser dein dialektischer Ansatz geht an der politischen Realität vorbei. Niemand hier im Forum hat sich je für Linksextreme und linksextreme Gewalt stark gemacht.

Das finde ich überhaupt nicht das mein, so wie du es nennst, "dialektischer Ansatz" an der politischen Realität vorbei geht.
Denn es hat sich hier im Forum auch niemand je für Neonazis und rechtsextreme Gewalt stark gemacht. Oder?
Auch habe ich das überhaupt nicht behauptet dass irgendjemand sich hier im Forum für Linksextreme und linksextreme Gewalt stark gemacht hätte.
Allerdings ist deine Dialektik in deinem 2. Satz schon so suggestiv, als ob ich es behauptet hätte.

Hier im Thread gehts darum, dass eine an sich scheinbar politisch mittige Person der Öffentlichkeit und Politik nach rechts schielt und sagt, sie könne die rechtsextremen Morddrohungen gegen einen Grünen, gewaltfreien Aktivisten verstehen.

Genau das was du schreibst, hat Feussner ja nicht getan. Sie hat nicht gesagt dass sie rechtesexreme Gewaltandrohung gegenüber Sebastian Striegel und seiner Familie verstehen würde, sondern das Sebastian Striegel es sich selbst zuzschreiben hat. Und das hat er auch, in dem er zu Sitzblockaden gegen öffentliche genehmigte Demonstrationen auffruft, mit dem Ziel diese Demonstration zu behindern und die Polizei die ihren verfassungsmäßigen Job macht auch noch kritisiert.
Nur fällt es manchen Moralaposteln schwer zu unterscheiden ob jemand Verständnis für eine Gegenreaktion hätte, oder einem Verursacher die Gegenreaktion selbst- ge- und begründet zuschiebt, was letzteres Feussner auch nur gemacht hat.
Und da brauch ich auf den Rest deines Beitrags auch nicht mehr eingehen, weil sich hier bereits der Kreis schließt.
Die genauen Sachverhalte werden garnicht berücksichtigt, denn es wird moralisch argumentiert oder nur gedacht:
Nazis=Rechts=Böse=gilt zu bekämpfen mit allen auch undemokratischen ungesetzlichen Mitteln= GUT. Und schon wird aus einem Antifaschisten selbst ein Faschist, solange er versucht die Faschisten mit ihren eigenen Waffen zu bekämpfen; man wird zu dem was man bekämpft.


 
Es gab einige berühmte Experimente (Milgram, Stanford), die sehr ernüchternd sind.
Letztendlich scheint es tatsächlich so, dass man bei der Großzahl der Menschen nur "die richtigen Knöpfe" zu drücken braucht und sie machen, was die Knöpfchendrücker (und wehe, das sind Psychopathen mit allem drum und dran) wollen.

Die betrifft allerdings den religiösen Extremismus genauso wie den politischen Extremismus von Rechts bis Links.
Denn jeder, ich betone JEDER Mensch besitzt dieses "richtigen Knöpfe" welche nur darauf warten dass sie gedrückt werden.

Eine geringe Anzahl Menschen scheint "resistent" zu sein (die gab es auch schon immer), aber diese geringe Menge spielt dann im Großen und Ganzen zahlenmäßig kaum noch eine Rolle.

Diese geringe Anzahl Menschen besitzt die Macht selbst über seinen "Knopf", in dem diese Menschen ihre Konditionierungen erkannt haben und einem äusserem Einfluss die Möglichkeit verhindert, auf den "Knopf" zu drücken. Das heisst, sie sind resistent gegen äussere "Knöpfchendrücker".
Diese Menschen sind in der Anzahl in der Tat sehr selten und spielen deshalb in dem Großen&Ganzen überhaupt keine Rolle.
Deshalb werden solche Menschen in diversen politischen Diskussionen nicht nur nicht ernst genommen, sondern werden von der Mehrheit, welche ihre Konditionierungen eben nicht erkennen können, in eine bestimmte politsche Gegenschublade gesteckt.
Nach dem Motto: Wenn du nicht für mich bist, bist du gegen mich. Oder, wen du nicht rechts bist, dann bist du links /wenn du nicht links bist, dann bist du rechts.
Dabei können immer nur zwei Attribute auf den Knopf drücken, entweder dass Äussere/Fremde oder das Innere/Selbst.
Das Äussere fährt dabei genauso immer auf der gleichen Richtungsschiene für sich/fremd, wie das Innere immer auf der gleichen Richtungsschiene für sich/selbst fährt.
Es heisst nicht umsonst: Erkenne dich selbst, dann erkennst du Gott.
In dem in dem Moment wo du dich selbst erkennst, erkennst du auch die Wahrheit und somit wer oder was ständig auf deinen "Knopf" gedrückt hat.
 
Werbung:
Das finde ich überhaupt nicht das mein, so wie du es nennst, "dialektischer Ansatz" an der politischen Realität vorbei geht.
Denn es hat sich hier im Forum auch niemand je für Neonazis und rechtsextreme Gewalt stark gemacht. Oder?
Auch habe ich das überhaupt nicht behauptet dass irgendjemand sich hier im Forum für Linksextreme und linksextreme Gewalt stark gemacht hätte.
Allerdings ist deine Dialektik in deinem 2. Satz schon so suggestiv, als ob ich es behauptet hätte.


Doch, hier im Forum, aber nicht nur hier, sondern in der breiten Öffentlichkeit hat es durchaus Verständnis für rechtsextrem motivierte Gewalt und Gesinnung gegeben, in den SM eindeutige Aufrufe zu Gewalt, Hass und Hetze.

Ich glaube es waren in diesem Forum zwei, aber sicher wurde ein User ohne jede weitere Diskussion sofort gelöscht (der/die Userin wurde sofort gelöscht (!), nicht bloss die Gewaltvids und Aufrufe von rechtsextremen Extremismus... denn auch da gibt es ja die unterschiedlichsten Brauntöne... und das war offenbar so tiiief dunkelstbraun, dass es zwar leider relativ lange unmoderiert dastand, aber die Administration, als sie wieder da moderierte, offenbar zu keinem Kompromiss bereit war)

Ein User hat hier mehrfach WhitePowerVids eingestellt.

In Ungarn wurden flüchtende Kinder und Jugendliche/Eltern als Eindringlinge von einer Journalistin für eine ungarische Nazisendung/einen Sender getreten, geschubst, zu Fall gebracht, das fand hier Zustimmung, es sei sowas wie Zivilcourage.

Auch wurden hier massig rechtsextremmotivierte Fakevideos und Fakenews eingestellt, die zB. angeblich prügelende; pöbelnde "Neuankömmlinge" darstellten, dabei wurden einige brutal überfahren, es hiess, dass das" ganz ehrlich, einfach verständlich" sei. Schaute man genau, waren es Innertürkische Konflikte zwischen Kurden und GrauenWölfen, ich weiss nicht mal, ob das überhaupt in D stattfand. Jedenfalls wurden hier auch Fakevids eingestellt, die nicht mal in D stattfanden... doppelt Fake sozusagen.

Hier wurden Seiten zu NPD, RNF direkt verlinkt, viele Verlinkungen waren aber auch von sogenannten "alternativen Seiten, aus denen sich die Fakenews speisten und die zT. offen und eindeutig rechtsextrem motiviert schrieben, vor allem zu erkennen an den menschenverachtenden Kommentaren der Konsumenten solcher "Fakenews" .

Ich hatte kürzlich hier einen solchen Link einem anderen User gezeigt, der auch anbrachte, dass hier doch keine Rechtsextremen schrieben. Als ich bzgl. dieses Links bzw. der wirren Geschichten, den/die die Userin hier einstellte, damals nachhakte, bekam ich eine bedeutungsschwangere PN, dass die Dame vergewaltigt worden sei.

Es wurde hier diskutiert, dass die Erbrechung der Juden nie stattgefunden haben könne, weil das " angebliche Gas" dieses oder jenes sei... es ging also um HC-Leugnung udn darum, die Geschichte als Fakenews und Gehirnwäsche auszuweisen.

Lange und breit wurde diskutiert - ob, und dass das Abfackeln der Asylunterkünfte, Morddrohungen gegen Kommunen, Politikern und Flüchtlingshelfern - doch bitte verständliche Bürgerwehr wäre, da schliesslich fast nur leerstehende Häuser abgefackelt wurde.

Das sind jetzt hier einiges an Beispielen... hier im Faden selbst werden Nazis mit verfolgten, ermordeten und systematisch vernichteten Christen, Juden und Hexen auf eine Stufe gestellt. Die Frage lautet: Ach, die einen darf man nicht verfolgen, das ist verächtlich... aber Nazis verfolgen, das ist ok???" Siehst du, @SchattenElf eine Parallele zwischen der Verfolgung dieser zB. benannten Juden durch Nazis und der aktuell stattfindenden "Verfolgung" der Nazis selbstß



Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass du expilizit in diesem Forum "Linksextreme" Gewalt hättest geltend machen wollen oder gemacht... daher erkenne ich ja diesen deinen dialektischen Ansatz (das erfahrungsunabhängige diskutieren von Gegensätzen).... , dennoch ist die Frage sinnhaft, denn es stellt sich die Frage, ob du und inwieweit du sowohl öffentlich als auch in diesem Forum die "breite Vermarktung und Befürwortung" von Linksextremen und linksextremer Gewalt ERFÄHRST... Wo passiert das... ? Kannst du Beispiele nennen? Wo gibt es Linksextreme Fakenews, Gewaltvids, einen Hype darum?

Wo und wann hat sich je ein Politiker verständnisvoll dazu geäussert, wenn Bedrohungen und Gewalt von Linksextremen gegen zB: Staatspolizei ausgingen?


Die hier diskutierte Dame sagt: Und Feußner keilt aus: Striegel provoziere „bis zum letzten“, hat sie der „Mitteldeutschen Zeitung“ gesagt. Für Feußner hat es sich der Grüne damit auch selbst zuzuschreiben, dass Neonazis ihn und seine Familie bedrohen und das Wahlkreisbüro in Merseburg attackieren. Zwar wolle sie Steinwürfe und Beleidigungen keinesfalls rechtfertigen, sagte Feußner, „aber sie sind auch eine Folge seines Verhaltens“. Striegel tritt der rechten Szene seit Jahren entgegen, beteiligt sich an Demonstrationen gegen Aufmärsche von Neonazis und hat zu Sitzblockaden aufgerufen. Das passt der CDU-Politikerin so wenig wie Striegels Verhalten gegenüber der Polizei.


Ja, genau das berühmte ABER... in so heikler Sache... Sie wollte Gewalt nicht rechtfertigen, ABER sie sind Folge seines Verhaltens.

Was ist denn SEIN Verhalten? Er macht von seinem demoratischen Recht der Demonstration und Versammlung gebrauch, er ruft zu Sitzblockaden auf.

Er sagt selbst:
Nicht nur Striegel empfindet ihre Vorwürfe als unsäglich. Feußners Äußerungen seien „infam“, sagte er dem Tagesspiegel. Er befürchtet, Neonazis könnten sich bestätigt fühlen. „Meine Sorge ist, dass die Sicherheit meiner Familie und meiner Mitarbeiter noch weiter gefährdet wird.“ Striegel betonte, Gewalt dürfe nie ein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein – das gelte auch für den Umgang mit der AfD.


Zum Afd Parteitag hat die Afd 50000 Linke bis Linksextreme propagiert und war stolz darauf, dass für sie ein gigantischer Polizeiapparat abberufen war, damit sie in dieser Demokratie ihre Rechte leben dürfen.

Es kamen 10 Tausende, und die Demonstration war sehr friedlich, Ausschreitungen waren so gering, dass sie nicht wirklich nennenswert sind.

Vor Asylunterkünften gibt und gab es Demonstrationen von Neonazis, die mit rauher Gewalt gegen Asylwerber, den Trägern der Unterkünfte, Schutzpersonal und Politiker der Mitte einhergingen. Immer wieder und phasenweise immer schlimmer. Gibt es dazu vergleichbares, Linksextremes verhalten?

Was nennst du Linksextrem? Ist der Grüne mit seinen Demos und Sitzblockaden in deinen Augen ein Linksextremer, zB. der ursächlich heranzuführen wäre für rechtsextreme Gewalt? Ist sein Verhalten der Grund für Morddrohungen und (symbolischer) Steinigungsversuche gegen ihn und seine Familie?


Genau das was du schreibst, hat Feussner ja nicht getan. Sie hat nicht gesagt dass sie rechtesexreme Gewaltandrohung gegenüber Sebastian Striegel und seiner Familie verstehen würde, sondern das Sebastian Striegel es sich selbst zuzschreiben hat. Und das hat er auch, in dem er zu Sitzblockaden gegen öffentliche genehmigte Demonstrationen auffruft, mit dem Ziel diese Demonstration zu behindern und die Polizei die ihren verfassungsmäßigen Job macht auch noch kritisiert.

Er hat nicht kritisiert, dass die Polizeit ihren Job macht, sondern WIE sie ihn macht. Und Sitzblockaden sind ein passiver, gewaltfreier Akt von Gegendemonstration. Wogegen denn?

Rechtsextremismus
eine radikale politische Einstellung, die demokratiefeindlich ist und den Nationalismus propagiert.

Gut, also, er macht von seinem Recht Gebrauch, für Demokratie, gegen Demokratiefeindlichkeit und gegen den mit dem Nationalismus einhergehenden Fremdenhass, Hetze usw. zu demonstrieren. Und zwar als GrünenPolitiker, friedlich und im Rahmen des äusserst Möglichen.

Hier ein relativ aktueller Bericht zum Verhätnis Rechtsextrem vs. Linksextrem. Der Verfassungsschutz, ähm *räusper*, gab an, es würden nur wenige hundert zu dieser Demo der Rechtsextremen kommen. Es kamen 3000. Es gab 2
1300 Gegendemonstranten, und 1200 Polizisten. 200 der Gegendemonstranten versuchten, die Rechten zu blockieren und wurden durch Reizgas aufgehalten, von der Polizei.



Aufgerufen zum Gegenprotest hatten unter anderem Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, linke Gruppen und der Türkische Bund. Auf Transparenten hieß es unter anderem "Asyl ist ein Grundrecht. Rassismus nicht".

http://www.zeit.de/gesellschaft/201...onstration-neonazi-fluechtlinge-angela-merkel





Nur fällt es manchen Moralaposteln schwer zu unterscheiden ob jemand Verständnis für eine Gegenreaktion hätte, oder einem Verursacher die Gegenreaktion selbst- ge- und begründet zuschiebt, was letzteres Feussner auch nur gemacht hat.
Und da brauch ich auf den Rest deines Beitrags auch nicht mehr eingehen, weil sich hier bereits der Kreis schließt.
Die genauen Sachverhalte werden garnicht berücksichtigt, denn es wird moralisch argumentiert oder nur gedacht:
Nazis=Rechts=Böse=gilt zu bekämpfen mit allen auch undemokratischen ungesetzlichen Mitteln= GUT. Und schon wird aus einem Antifaschisten selbst ein Faschist, solange er versucht die Faschisten mit ihren eigenen Waffen zu bekämpfen; man wird zu dem was man bekämpft.


Du brauchst also nicht auf den Rest des Beitrags einzugehen? Auf das realpolitische Verhältnis von Rechtsextremen vs Linksextremen brauchst du nicht eingehen, möchtest hier aber unbedingt und immerwieder, dass die Extreme links und rechts im ursächlichen Verhältnis zu einander gesehen werden. Nun gut, auch das spricht für sich.
 
Zurück
Oben