Hallo Anthera
Dann will ich dir einmal auf die Sprünge helfen. Du meinst also Jan van Helsing zitiert keine rechtsextremen Quellen. Das zeigt, wie unkritisch und leichtgläubig Du bist.
Hier ein Ausschnitt aus dem
Lexikon Rechtsextremismus:
Fast alle angegebenen Quellen des Jan van Helsing sind von rechtsextremer Herkunft.
Die wichtigsten sind: Dieter Rüggeberg, der Autor der John-Birch Society Gary Allen, Des Griffin, Harry Elmer Barnes, der Holocaust-Leugner David L. Hoggan, der rechtsextreme katholische Fundamentalist in der Tradition des christlichen Antisemitismus Johannes Rothkranz.
Als Quelle dienten Helsing die zahlreichen Veröffentlichungen aus dem Hause Lyndon LaRouche sowie aus der Zeitschrift CODE, die nicht nur eng mit der Zeitschrift Spotlight in den Vereinigten Staaten kooperiert, sondern zeitweise erheblich unter den Einfluss von LaRouche gerät.
Zu nennen sei außerdem der antisemitische Autor William Guy Carr, der rechtsextreme Aktivist William Cooper, Eustace Mullins, ein fanatischer rechtsextremer Agitator aus dem Umfeld der Christian Identity-Bewegung, Nesta Webster, antisemitische Autorin aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs mit besten Beziehungen zur British National Party, der ehemalige SS-Mann Wilhelm Landig, der Urheber der Spekulationen um die "Nazi-Ufos", D.H. Haarmann, Johann Pohl, dessen Talmudübersetzung 1943 im Zentralverlag der NSDAP erschien, Veröffentlichungen aus dem Samisdat-Verlag des Holocaust-Leugners Ernst Zündel sowie die antisemitische Schrift "Verdammter Antisemitismus" von Harald Cecil Robinson (laut Germar Rudolf soll es sich um das Pseudonym von Johannes P. Ney handeln).
Ferner werden als Quellen verwendet die Vertraulichen Mitteilungen, die ebenfalls dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind, die Unabhängigen Nachrichten (UN), die jedes Jahr in den Verfassungsschutzberichten besonders gewürdigt werden. Die Veröffentlichungen aus dem rechtsextremen Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur (Roland Bohlinger) sind dabei ein wichtiger Mosaikstein, um esoterisch gestimmte Leser an das rechtsextreme Lager heranzuführen.
Der SPIEGEL berichtete 1996, dass das antisemitische Machwerk vom Buchdienst der Jungen Freiheit vertrieben wurde und die rechtsextreme Monatszeitschrift Nation & Europa es zum "Buch des Monats" kürte.
Und den untenstehenden Text findest Du auch im
Lexikon Rechtsextremismus:
Allein die kritiklose Wiedergabe des klassischen antisemitischen Machwerks "Protokolle der Weisen von Zion" genügt, um den Tatbestand der Volksverhetzung zu erfüllen. Dieser angebliche Plan einiger prominenter Juden zur Beherrschung der Welt diente unter anderem als Rechtfertigung für die Pogrome im zaristischen Russland und gehörte zur Standardpropaganda der Nazi-Ideologen. Die Protokolle wurden bereits in den 20er Jahren als primitive Fälschung entlarvt.
AL Goldfisch