JustInForAll
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 17. September 2010
- Beiträge
- 8.837
Tarbagan, ganz gleich, welche Formel du auch anwendest, solange M1 ungleich M0 ist, vergibt die Bank Gelder als Kredit, die sie nicht real besitzt.
Schau dir die Formel doch mal an! Sie sagt doch alles aus.
M1 = M0 * (1/[RS + BH]) <=> 500 * (1/0.01) = 50000
500,- Euro sind real vorhanden und diese Summe wird künstlich (anhand einer Formel) auf 50 000 Euro herauf geschraubt.
Ganz gleich, was die Herren Meier, Müller, Berger oder sonstwer privat mit ihrem Geld treiben, darf eine Institution nicht mit heisser Luft handeln und die restlichen 49500 Euro in diesem Beispiel sind heisse Luft, die die Bank verleiht.
Würde die Bank nur das verleihen, was sie auch real in der Kasse als Einlage der Kunden hat, würde die Volkswirtschaft nirgends auf wachsendes Scheingeld stossen. Geld- und Güter-Dienstleistungskreisläufe würden harmonisch sich im Kreis drehen und nirgends würde Disharmonie auftauchen, solange die Banken nur M0 verleihen täten.
Die Buchhaltung ist so angelegt, dass rausfliessende Gelder rausgebucht und reinfliessende wieder in die Buchhaltung eingebunden werden. Daher gleichen sich die beiden Seiten der Bilanz ständig aus und rein buchhaltungstechnisch dürfte kein Überschuss stattfinden. Der einzige Grund, warum die Geldmenge in Form von Giralgeld ständig wächst ist, dass Geld verliehen wird, was real nicht in der Kasse ist,
nämlich: M1 ungleich M0
und nicht deswegen, weil Herr Berger die 500 Euro wieder zur Bank trägt, denn diese 500,- Euro werden in der Bilanz den rausgeflossenen 500 Euro (495 E für Hr. Müller + 5 E RS) gegengerechnet und ausgeglichen.
Der Fehler passiert ganz am Anfang, wenn die 50000 E verliehen werden, obwohl nur 500 E real vorhanden sind. Genau an dieser Stelle nimmt das Problem des Zahlungsbilanzdefizits, in der wir zur Zeit stecken, seinen Lauf.
Während eines Bank-Runs kommt die Bank doch genau wegen dieses Problems in die Zahlungsunfähigkeit. Sie soll Gelder auszahlen, die zwar buchhaltungstechnisch aber nicht real vorhanden sind.
Geh doch mal mit 500,- Euro in der Tasche zu einem Händler und bitte ihn, dir Waren im Wert von 50000 Euro zu verkaufen, mit der Begründung: Das Geld würde im Kreislauf eh in Höhe von 50000 Euro wieder bei dir ankommen.
Wie wird er dir wohl darauf antworten?
Schau dir die Formel doch mal an! Sie sagt doch alles aus.
M1 = M0 * (1/[RS + BH]) <=> 500 * (1/0.01) = 50000
500,- Euro sind real vorhanden und diese Summe wird künstlich (anhand einer Formel) auf 50 000 Euro herauf geschraubt.
Ganz gleich, was die Herren Meier, Müller, Berger oder sonstwer privat mit ihrem Geld treiben, darf eine Institution nicht mit heisser Luft handeln und die restlichen 49500 Euro in diesem Beispiel sind heisse Luft, die die Bank verleiht.
Würde die Bank nur das verleihen, was sie auch real in der Kasse als Einlage der Kunden hat, würde die Volkswirtschaft nirgends auf wachsendes Scheingeld stossen. Geld- und Güter-Dienstleistungskreisläufe würden harmonisch sich im Kreis drehen und nirgends würde Disharmonie auftauchen, solange die Banken nur M0 verleihen täten.
Die Buchhaltung ist so angelegt, dass rausfliessende Gelder rausgebucht und reinfliessende wieder in die Buchhaltung eingebunden werden. Daher gleichen sich die beiden Seiten der Bilanz ständig aus und rein buchhaltungstechnisch dürfte kein Überschuss stattfinden. Der einzige Grund, warum die Geldmenge in Form von Giralgeld ständig wächst ist, dass Geld verliehen wird, was real nicht in der Kasse ist,
nämlich: M1 ungleich M0
und nicht deswegen, weil Herr Berger die 500 Euro wieder zur Bank trägt, denn diese 500,- Euro werden in der Bilanz den rausgeflossenen 500 Euro (495 E für Hr. Müller + 5 E RS) gegengerechnet und ausgeglichen.
Der Fehler passiert ganz am Anfang, wenn die 50000 E verliehen werden, obwohl nur 500 E real vorhanden sind. Genau an dieser Stelle nimmt das Problem des Zahlungsbilanzdefizits, in der wir zur Zeit stecken, seinen Lauf.
Während eines Bank-Runs kommt die Bank doch genau wegen dieses Problems in die Zahlungsunfähigkeit. Sie soll Gelder auszahlen, die zwar buchhaltungstechnisch aber nicht real vorhanden sind.
Geh doch mal mit 500,- Euro in der Tasche zu einem Händler und bitte ihn, dir Waren im Wert von 50000 Euro zu verkaufen, mit der Begründung: Das Geld würde im Kreislauf eh in Höhe von 50000 Euro wieder bei dir ankommen.
Wie wird er dir wohl darauf antworten?