Wir Menschen sind Lebewesen mit Spiegelneuronen. Wir können uns also vorstellen, wie sich ein leidendes Wesen fühlt.
Leider kann diese Möglichkeit der Ausbildung des Mitgefühls durch eine lieblose Erziehung völlig verkümmern oder auch gegenüber Tieren völlig ausgemerzt sein. Als Beispiel soll hier das Schicksal von Katzen in Asien dienen: Es gibt hier Menschen, die diese Tiere bei lebendigem Leibe kochen. Wenn sie aus dem Kochkessel entkommen wollen, werden sie so lange zurückgestoßen, bis sie eben nicht mehr dazu in der Lage sind.
In den USA machen sich manche Leute einen Spaß daraus, sich mit einem in einer Falle gefangenen Tier zu fotografieren und es dann von ihren Hunden zerfleischen zu lassen (was sie dann filmen).
Oder was hier vor ein paar Wochen über die spanischen Windhunde gepostet wurde, wie kann man nur so abgebrüht sein, so herzlos ?
Mitgefühl mit einem Masthühnchen oder einer Kuh mag IHNEN seltsam vorkommen, aber es gibt gottseidank immer mehr Menschen, die dieses Mitgefühl haben.
Ich bin darüber ziemlich entsetzt, auch erst recht, wenn darüber noch Witze gemacht werden. Meiner Ansicht nach wissen die meisten Menschen schon, dass u.a. Massentierhaltung ethisch nicht vertretbar ist, aber das Thema ist halt sehr unbequem.
Die meisten Eltern erzählen ihren Kindern, dass Tiere auch Lebewesen sind, dass man Spinnen keine Beine ausreisst und Vögel nicht mit Sand bewirft. Wie aber der Schinken auf die Stulle kommt, das mag man lieber nicht so genau erklären. Weil man eben eigentlich weiß, dass es grausam ist.
Und wenn es dann noch solche Menschen wie dich gibt, die meinen entscheiden zu können, welche Tiere man töten oder welche man streicheln soll , dann bezeichne ich dieses als sehr beschränkte Wahrnehmung !