Venus-Pluto: unheilvoll oder die große Liebe?

S

Schrödingers Katze

Guest
Hallo, Ihr Lieben, nachdem mich das Schicksal immer wieder plutonisch beutelt, vor allem auf dem Gebiet der zwischenmenschlichen Angelegenheiten, begann ich vor einiger Zeit für mich damit, Astrologie zu „studieren“. Beim Betrachten und Erforschen der Geburtshoroskope meiner „Schicksalspartner“, fiel mir auf, dass meine vermeintlich großen Lieben, ihren Pluto direkt in Opposition zu meiner Wassermann-Venus stehen haben – und dies betrifft ja einige Jahrgänge von Männern mit Pluto im Löwen. Die sind im wesentlichen 15 bis 20 Jahre älter sind als ich. Für jüngere Männer hatte ich noch nie ein Faible. Der Pluto meines derzeitigen – immer mal wieder flüchtenden – Partners steht in gradgenauer Opposition. Dazu ist er ein sehr plutonischer Mensch (Pluto in 1). Meine Geburtsherrscherin ist die Venus und mein DC dümpelt im Skorpion (=Pluto). Wir sind schon ziemlich lange zusammen, sehr eng, sehr nah – und dann mal wieder gar nicht. Alle meine Bekannten meinen, ich solle doch die Finger von dem Kerl lassen. Das geht aber nicht. Wie ein Magnet zieht er mich immer wieder an – aber auch ich ihn.
Zu dieser sowieso vorhandenen Venus-Pluto-Verbindung gesellen sich seit ebenso langer Zeit Pluto-Venus Transite – sowohl bei ihm, als auch bei mir. Und in diesen Zeiten – wenn die Orben enger werden, passiert es, dass wir so eng zusammen sind, dass es einem ganz bang wird. Und dann – erschrocken über diesen Zustand der „Verschmelzung“ tritt er die Flucht an. Und so geht es seit langer Zeit...

Habt Ihr auch schon solche Erfahrungen machen müssen, die immer diesen Touch von absoluter Schicksalshaftigkeit haben? Wieso ist man dagegen so machtlos und handelt manchmal gegen jede Vernunft?

venus-pluto
 
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Hallo venus-pluto, :)

Also irgendwie beschreibst Du Venus-Pluto schon so auf das Vortrefflichste anhand Deiner Beispiele, dass mir nix dazu einfällt. Zumindest im Moment. :confused:

Wieso ist man dagegen so machtlos und handelt manchmal gegen jede Vernunft?

Machtlos? Wir haben doch einen freien Willen!

Fühlst Du Dich machtlos, dann frag Dich doch mal:

"Was ist nur mit meiner Macht los?"

Liebe Grüße
Kayamea
 
hatte eben noch einen langen Text, jetzt ist er weg...

dann nochmal...

hab Venus Pluto Trigon, ist mein bester Aspekt, deshalb schreib ich dir was dazu. ( jetzt halt nur kurz )

Mein Enddispositor ist die Venus am MC, Pluto steht imersten Haus, IC im Skorpion, man kann mich durchaus als plutonische Persönlickeit beschreiben...

Das was Dir über Männer im Außen begegnet, läuft bei mir innerlich regelmäßig ab.
Venus Pluto will höchste Intensität in einer Liebesbeziehung, darunter macht sie es nicht. Männer , die viel in meinem Leben bewirkten, waren immer intensive Liebensbeziehungen

Venus Pluto ist zu großer Hingabe fähig, sucht große Nähe und Veränderung in einer Begegnung, die das Wort Liebe auch verdient.

Diese Intensität muß ausgehalten werden, es braucht immer wieder Abstand, damit man sich daran gewöhnen kann.
Venus Pluto sucht ähnlich wie Venus Neptun die Symbiose, aber nicht um im göttlichen Aufzugehen, sondern um sich mit dem anderen in kompletter Einheit und Verschmelzung :liebe1: zu erleben

Wenn die Persönlichkeitsgrenzen des Einen oder des anderen jeweiligen Partners schwach sind, kann es sein, daß man richtiggehend weggespült wird. Venus Pluto fordert immer wieder Stärke ein, freilassend und nicht besitzergreifend.

Nur unter den Spannungsaspekten kommt es zu Komplikationen:nudelwalk ,
dann wenn, einer oder beide Partner den transformatorischen Aspekt nicht akzeptiert oder im Gegenteil behindert, oder zu besitzergreifend ist.

Kann man die Forderungen Plutos nicht erfüllen, wird eine große Anhängigkeit zurückbleiben....man kann nicht mit dem anderen, aber auch nicht ohne........ungute seelische Verstrickungen....die sehr marode in der Tiefe arbeiten...

Der schönste Teil daran war für mich sicherlich die spirituelle Dimension, das Aufgehen im Anderen,das Verschmelzen über den tantrischen Weg.

Aber auch im Alltag sorgt Venus Pluto für Charisma, das mir immer wieder dienlich ist:weihna1

Liebe Grüße,Artisan
 
Habe die Venus im Skorpion
im Pluto Zeichen...
dazu kann ich sagen:

Venus im Skorpion ist immer ein tiefes Hinabtauchen in die
Unterwelt des Hades… dort wo das Grau alle Farben frisst
Pluto die absolute Gewalt hat. Machtvoll oder ohnmächtig
kehrt man zurück…nur Pluto besitzt den Schlüssel zum Tor in
die Galaxie… hinaus in die Freiheit
dort wo einst ein Adler flog, der hinabstürzte und zum Skorpion
wurde…

Liebe zu tiefsten Tiefen, sei es Sex… sei es höchste Agape
Oder sei es Liebe als wahres Sein
Ambivalenz von Licht und Dunkelheit…
wer die Dunkelheit erfährt und ins Licht kommt…
kann das Licht in die Dunkelheit zurücktragen…
eine Alchemie die alles in Gold verwandelt…
Transformation


Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Erstmal Danke für Eure Antworten. :danke:

Artisan, Du triffst den Nagel auf den Kopf, vor allem mit diesen Sätzen:

„Wenn die Persönlichkeitsgrenzen des Einen oder des anderen jeweiligen Partners schwach sind, kann es sein, daß man richtiggehend weggespült wird. Venus Pluto fordert immer wieder Stärke ein, freilassend und nicht besitzergreifend.

Nur unter den Spannungsaspekten kommt es zu Komplikationen,
dann wenn, einer oder beide Partner den transformatorischen Aspekt nicht akzeptiert oder im Gegenteil behindert, oder zu besitzergreifend ist.

Kann man die Forderungen Plutos nicht erfüllen, wird eine große Anhängigkeit zurückbleiben....man kann nicht mit dem anderen, aber auch nicht ohne........ungute seelische Verstrickungen....die sehr marode in der Tiefe arbeiten...“



Bei der Opposition handelt es sich ja mehr oder weniger um einen Spannungsaspekt.:nudelwalk
Ich erkläre mal kurz, wie das mit meinem jetzigen Partner ablief bzw. abläuft:
Wir kannten uns zwar schon längere Zeit flüchtig, doch er war weder mein Typ, noch hätte uns sonst irgendwas miteinander verbunden. Irgendwann ließ ich mich nach mehrfachen Drängeln seinerseits auf ein Gespräch mit ihm ein. Er erzählte mir von seinen Sorgen, aus seinem Leben...Immer öfter trafen wir uns - und redeten...Sex spielte überhaupt keine Rolle.

Da muss ich kurz noch was einschieben. Ich kann mich gut an den Tag (mit Datum und genauer Uhrzeit) erinnern, an dem ich spürte, dass uns mehr verbindet. Das war nur ein Augenblick. Ich sah ihn an und wusste genau, was er dachte und empfand. Das war ein halbes Jahr vor dem, was ich oben schrieb. Das hat mich damals sehr irritiert. Hab’s dann aber wieder vergessen, weil ich andere Flausen im Kopf hatte.:liebe1:

Im Laufe der Zeit baute sich zwischen uns eine sehr vertraute Atmosphäre auf, die geprägt war von Zuwendung und Wärme – aber alles noch auf eher freundschaftlich - distanziertem Niveau. Bis sich wie aus heiterem Himmel schlagartig alles änderte. Ich war plötzlich „offen“ und die ganze Power, die zwischen uns sowieso schon herrschte, kam an die Oberfläche – auch auf sexuellem Gebiet. Urplötzlich waren wir beide wie ausgewechselt – leicht transformiert...

Soweit so wunderbar...Dann begann sich die Spirale zu drehen. Ich war/bin ihm regelrecht verfallen. Er hat mich gedemütigt, verletzt, mich belogen, mich verlassen, ist wiedergekommen, alles war noch intensiver – und jedes Mal, wenn er begann über seine Gefühle zu sprechen, wenn ich dachte, jetzt haben wir es doch geschafft, war er wieder weg (wie auch jetzt). Und ich kann nicht aufhören. Ich muss ihn ständig in Schutz nehmen. Ist beinahe so, als wäre ich in einem früheren Leben seine Mutter gewesen. Trotz allem kann ich ihm nur liebevolle Gefühle entgegenbringen....Wir reden darüber – auch in Zeiten, in denen wir getrennt sind (räumlich). Ich heule, er heult, weil er weiß, was er verliert, wenn er mich verliert – aber er muss immer flüchten. :escape:

Dank dieser ganzen Turbulenzen begann ich mich wieder intensiv für Astrologie zu interessieren. Ich hab unsere gemeinsames Horoskop bis ins letzte Detail auseinander genommen. Aber mir fehlt leider jegliche Objektivität. Ein Freund von mir ist Astrologe. Doch auch ihm fehlt sie, da er uns beide kennt und auch seine leicht vorgefertigte Meinung hat. Vielleicht hat ja jemand von Euch mal Lust, nachzuschauen. Vielleicht übersieht meine Venus ein wichtiges Detail – oder will’s nicht sehen.
:winken5: Liebe Grüße, venus-pluto
 
Hallo Venus-Pluto
na, also ich finde, du machst das ganz gut - denn in meiner Erfahrung geht das nur mit einem Hindurch und zwar "volle Kanne" und das meine ich mit Pluto im ersten Haus, Venus im Skorpion in Opposition zum Mond im 8. Haus, ist doch ausreichend venusisch-plütonisch, n`est pas? Vermeiden oder "verpissen" hilft da wenig...klären und transformieren tut sich alles ganz von selbst im Hindurch.
In diesém Sinne
viel Vergnügen
Xcoetl
 
xcoetl schrieb:
Hallo Venus-Pluto
na, also ich finde, du machst das ganz gut - denn in meiner Erfahrung geht das nur mit einem Hindurch und zwar "volle Kanne" und das meine ich mit Pluto im ersten Haus, Venus im Skorpion in Opposition zum Mond im 8. Haus, ist doch ausreichend venusisch-plütonisch, n`est pas? Vermeiden oder "verpissen" hilft da wenig...klären und transformieren tut sich alles ganz von selbst im Hindurch.
In diesém Sinne
viel Vergnügen
Xcoetl


Es läßt sich auch gar nicht vermeiden und ich will auch dieses "hindurch". Nur hab ich manchmal etwas Angst davor, wie das aussehen soll.
Vom Gefühl her isses so, dass ich denke - blöd wie das vielleicht klingen mag - ich dafür da bin, ihm die Augen zu öffnen, ihn auf seinen Weg zu bringen. Dieses Gefühl kommt aber wirklich von ganz tief unten, von ganz tief drinnen und läßt sich durch nix erklären. Aber dieses Gefühl ist es, das mich innerlich zwar schon irgendwie zum Loslassen veranlaßt, doch mich trotzdem in die Lage vesetzt, ihm nach allem immer wieder und immer wieder die Hand zu reichen.
Es fühlt sich so an, als würde in mir jemand schreien: Lass ihn machen. Lass ihm Zeit. Bleib dennoch an seiner Seite. Er braucht dich. Lehr ihm Vertrauen. Öffne ihm die Augen für seinen Weg.
Vielleicht ist das ja unsere gemeinsame Lernaufgabe...

LG, venus-pluto
 
Hallo venus-pluto,

aus demRadix von zwei Menschen kann man viel herauslesen, aber wichtig sind natürlich die Transite, die zur Zeit Euer HO "bestrahlen".
Der Transit-Pluto steht z.Zt. in Opposition auf die Radix-Venus Deines Freundes und zeigt somit seine Ohnmacht und die schicksalshafte Qualität Eurer Beziehung an. Gleichwohl steht der Transit-Uranus im Quadrat auf seine Radix-Sonne und sagt: "Ich will hier raus, sonst werd ich verrückt! Ich brauch Luft zum Atmen."
Wer gewinnt? Ich möchte mich da nicht festlegen, da er gleichzeitig den Neptun im 7. Haus stehen hat. Die Situation ist schwierig: Kommt mir vor, wie ein Kalb, an dem man an zwei Stricken zieht. Sicher auch für ihn keine leichte Sache, obwohl, wenn ich sein HO richtig deute, er anhand seines Altersvorsprungs (geboren Juni 1957?) mit Liebesdingen schon seine Erfahrungen haben dürfte.
Aber wer weiß - er hat eine Zwilling-Venus - vielleicht gabs doch bisher nicht so viel "Leidenschaft" in seinem Leben.


Liebe Grüße
Silke
 
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hi hier ist noch ne silke,
ich fiebere schon auf meinen plutotransit hin der in 2 jahren mein venus/merkur, mond/pluto und jupiter trigon auslöst und ich wünsche bitte
dass das die beste konstellation ist die man sich vorstellen kann. als
vor 17 jahren uranus dieses trigon auslöste wendete sich mein leben unverhofft aber grossartig und als neptun 2 jahre später das tigon auslöste
wurde es noch besser. in den letzen jahren war allerdings nix gutes mehr am werk und deshalb bitte: dieser puotransit kann doch nur was besseres bringen
und hoffentlich was total neues.
l.g.silke
 
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