„Die Katze lässt das Mausen nicht…?!“
In freier Natur würden Katzen, ebenso wie Löwen, ihre Beute selbst fangen müssen. Die meisten würden dabei wohl Kleinsäuger, Vögel, ab und an einen Fisch oder auch mal eine Eidechse als Beutetiere bevorzugen. Zwar fressen Katzen auch den Magen von Mäusen, doch der pflanzliche Anteil der Nahrung bewegt sich dennoch im unteren einstelligen Bereich. Unwahrscheinlich, dass die Samtpfote sich genüßlich an einem Möhrchen verköstigt. Da ist hochwertiges Fertigfutter augenscheinlich „naturnäher“.
„Unwahrscheinlich, dass sie eine Kuh erlegt, die in Fertigfutter enthalten ist“, werden die Vertreter der vegetarisch/veganen Katzenkost einwenden. Essentiell bedeutend ist hierbei jedoch die Tatsache, dass der Organismus der sanften Wohnzimmertiger auf eine Ernährung mit viel tierischen Proteinen ausgelegt ist. Von den Zähnen über den Magen bis zum Darm: Katzen sind auf tierische Kost gepolt. Ihr Bedarf an Proteinen und Fetten ist weitaus höher als der von Hunden.
Aber nicht nur das macht fleischhaltige Nahrung optimal für Katzen: Tierisches Fett enthält beispielsweise die wichtige Arachidonsäure und Taurin. Auch Vitamin A, das Menschen und Hunde aus der Vorstufe Karotin selbst bilden können, ist für die Augen und eine gesunde Haut unverzichtbar. Die Zusammensetzung und die Inhaltsstoffe von Fleisch, ob nun von einer Maus oder Kuh, sind also nicht nur artgerechter, sondern auch lebensnotwendig.
“Um des Fleisches willen rauben wir ihnen die Sonne, das Licht und die Lebensdauer“ (Plutarch)