Vater und Mutter ehren????

Und was hat das mit Euch beiden zu tun? Was habe ich mit Sayalla und Dir gemacht?
ich rede vom Unbewussten, wie es wirken kann - und dass es Menschen gibt, die (noch) nicht wissen, wie sie damit umgehen können, weil sie es nie gelernt haben.

ne nich:clown:... du redest nicht vom programmieren und vom alles bestimmendem übermächtigen Unbewußten, von dem, dass man nicht ausschließlich im Bewußtsein sein Leben verändern kann?

DAS frage ich mich auch gerade. Warum fühlst Du Dich dadurch angegriffen?
Ich schreibe doch gar nicht von Dir, sondern von meinen Erfahrungen und meinen Beobachtungen, die ich bei manchen Menschen gemacht habe.
Das ist ja das Ärgerliche: Ich fühle mich nicht angegriffen, ich argumentiere gegen deine Ansicht. Bestenfalls bin ich etwas ungeduldig und mittlerweile etwas ärgerlich. Muß dich aber nicht tangieren. Is aber ein Unterschied zu sich angegriffen fühlen (könnte dann ev. deines sein?).
Hallo Ahorn,

Sorry, dauert ein bischen, bin zwischendurch mit den Kids beschäftigt:)

Du willst also beurteilen, was meine Vorgehensweise mit meiner Beurteilung zu tun hat? Wie kommst du dazu?
Siehste, das mein ich. Ich beurteile nicht deine Vorgehensweise und das schreibe ich sogar, dass es nix mit deiner Vorgehensweise (also mit deinem Hineintauchen zu tun hat), sondern ich beurteile deine Argumente und deine Aussagen. Ohne der (meiner) Beurteilung eines Arguments könnte ich gar nicht darauf gegen argumentieren. Wer fühlt sich also angegriffen und wieso sollte ich das nicht dürfen oder sollen oder wie du schreibst "Wie kommst du dazu, dass zu tun", denn dann brauchen wir uns gar nicht miteinander zu unterhalten.

Dann schreib doch einfach: Is meine Ansicht, Basta! Keiner hat das recht meine Aussagen anzuzweifeln, zu bewerten oder ihnen zu widersprechen. Und gut is.

Weil Deine Aussagen bei mir so ankamen, als ob Du alles über das bewusste Denken verändern könntest.
Das "positive" Denken ist lediglich ein Beispiel, dass es eben nicht nur über das Denken geht.


Für mich ist das ein sehr wichtiger Aspekt - und genau deswegen schreibe ich darüber.
Ja, meine Aussage ist, dass man alles, was man bei sich ändern will, nur über das bewußte Denken (das hast du richtig verstanden und jetzt füge ich noch etwas wichtiges hinzu) und Handeln verändern kann. Das heißt aber nicht, dass man fähig ist, alles zu verändern, um da wiederum irgendwelchen Einwenden vorzugreifen;). Und merken: dass ich das schreibe! Und das Argument nicht von dir kam.

Nur hat das alles aber nix mit positivem Denken zu tun *winke:)

und du hattes es als Erklärung, dazu, in Klammer gesetzt, das positive Denken. So habe ich es verstanden, als Dein Gegenargument. Wovon ich aber auch NIE geschrieben habe. Also? Entweder unterstellst du mir jetzt, dass ich das so gemeint haben könnte (mit dem positiven Denken) oder du hast dich nun mal geirrt? Auch wenn du dich da etwas missverständlich ausgedrückt hättest, hättest du bestimmt nach meinem ersten Veto leicht aufklären können, wie du es denn nun wirklich meinst.

Tatsache ist aber, dass aus deinen Beiträgen zu erlesen ist, dass du der Ansicht bist, dass nicht alles, was das eigene Verhalten, Fühlen und Denken, über das bewußte Denken und Handeln zu verändern ist (wenn wir beim eigenen Verhalten, Denken und Fühlen bleiben und nicht wieder auf Gott und die Welt abschweifen) . Oder sehe ich das falsch? Und genau da sind wir total konträrer Ansicht. Ich kann meine Begründen, du berufst dich auf irgendwelche Praxis (ich habe das so bei anderen gesehen, ich habe das so erfahren) die hier keiner nachprüfen kann. Was du da auch immer gesehen oder erfahren hast, wird doch beschreibbar sein.

Anderes kannst du ja auch beschreiben und argumentieren.
:)
Mußte aber nicht.
 
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warum sollte ich über Argumente, die mir sehr theoretisch erscheinen, nachdenken, wenn meine Erfahrung mehr wiegt als jede Theorie?

Folgendes ist mir mal wirklich passiert (so oder so ähnlich auf alle Fälle).
Auf einer Landstrasse überquerte ein alter Mann auf seinem Fahrrad die Fahrbahn, ohne nach rechts oder links zu schauen.
Auf die wütende Ansprache des Autofahrers, der eine Vollbremsung machen musste, antwortete er:
"ich habe schon 2 Weltkriege überlebt, da werde ich wohl in meinem Dorf mit meinem Rad über die Strasse fahren können!"
 
Du liest meine Texte nicht richtig. Ich schaue genau hin - und ich tauche in mein Unbewusstes. Das scheinst Du überlesen zu haben.
Wo habe ich geschrieben, dass ich ich mein Unbewusstes für ein böse halte, welches ich mich nicht traue anzuschauen?
Mir scheint, dass Du meine Aussagen nicht verstehst.
:megaphon: Ich beziehe mich nochmal auf die Frage, ob es ein Unterbewusstes gibt. Oder ob es nur ein Unbewusstes und ein Bewusstes gibt. These dabei: die Verklausulierung von Sprache in ein Fachverständnis hinein führt nicht zu einem ganzheitlichen Verständnis. Da es aber hier um ganzheitliche Themen geht und nicht um z.B. psychologische Themen, kommt man mit psychologischer Sprache hier nicht weiter und schon gar nicht zu einem ganzheitlichen Verständnis. Um zu einem ganzheitlichen Verständnis zu gelangen muß man immer die gesamte Sprache verwenden, also die gesamte Muttersprache und nicht eine Fachsprache.

Oben Eingefettetes ist sehr unlogisch, ergibt m.E. keinen Sinn. Man kann nicht in etwas eintauchen, das einem unbewusst ist. Eintauchen kann man nur in das prinzipiell Bewusste, daß sich aus dem aktuell Bewussten und aus dem Unterbewussten zusammensetzt. (Das Unterbewusste ist bewusst, wird aber nicht verwendet - nur nochmal für die sinnvolle Definition und Abgrenzung.)

Der Vorgang ist doch eher der, daß man in das Unterbewusstsein eintaucht. Wie tut man das? Doch wohl indem man hineinspürt in das, was einem bewusst ist. Es ist dann das Erkennen der Verknüpfung von Bewusstem mit Unterbewusstem, das ermöglicht, unbewusste Teile des Gesamtbewussteins freizulegen, also das Vergessene.

Alles Andere ergibt m.E. keinen Sinn. Solange Ihr euch da nicht mal auf einen sinnvollen Sprachgebrauch einigt, werdet Ihr weiterhin aneinander vorbeireden bzw. Euch immer wieder nur wiederholen.

lg
 
Sie hat gestern hier im thread geschrieben, dass sie mich nicht versteht. Mir reicht das so. Und dass jemand das so darstellt, wie er selbst daran glaubt, empfinde ich als normal- wenngleich ich es in diesem speziellen Fall auch als Irrtum betrachte.

Wenn sie schreiben würde, dass sie mich auch nicht versteht, dann wäre es ja auch gut für mich. Ahorn behauptet aber immer noch, dass ich sie nicht verstehe. Sonst bin ich dazu genau deiner Ansicht (fett untermaltes).
 
hmmm - so ähnlich empfinde ich auch.

für mich ist das unterbewusste all das, was sich knapp unter der oberfläche des bewussten befindet.

die bandbreite dessen, ist aber wohl individuell sehr verschieden -

was dann auch zu den großen verständigungsschwierigkeiten führt.
Ja genau.

Wenn ich alles, was mir bewusst ist, stets präsent hätte, könnte ich nicht funktionieren. Niemand könnte das. Daher spaltet das Bewusstsein diejenigen Teile des Wissens/ der Erinnerung, die wir im Moment nicht benötigen, im Unterbewusstsein ab. Wir können es hervorholen, wenn wir es erinnern. Das Durchbrechen von Mustern gelingt ja nur dann, wenn vom "bewussten" Teil des Bewusstseins an derjenigen Stelle, in der man in erlernte Muster verfällt, das Unterbewusstsein sich meldet und sagt: "So will ich das nicht (mehr)". Das Unbewusste kann sich nicht melden! Sondern es produziert die Muster. Es kann also nicht derjenige Teil sein, der die Muster durchbricht, sondern das muß eine dritte Instanz sein, die beim Lernenden und im Zuge einer Wandlung dem bewussten und dem unbewussten Teil des Bewusstseins zwischengeschaltet wird. In der Meditation nennt man das z.B. den Beobachter, bzw. ist der Beobachter ein Teil des Unterbewusstseins, das durch Meditation zum Über-Ich transformiert.

...es ist ja überhaupt nicht geklärt geschweige denn bewiesen, daß wir überhaupt etwas, das uns nicht bewusst ist, in unser Bewusstsein holen können. Man kann nur feststellen, daß man durch Lernprozesse etwas, das einem vorher nicht bewusst war bewusst machen kann. Ob man dadurch aber tatsächlich das eigene Unbewusste erreicht, oder ob das Bewusste sich eine Illusion erspinnt, kann ja gar nicht gesagt werden. Ein Anzeichen dafür ist z.B. die kollektive Erinnerung, die m.E. nur dadurch zustande kommen kann, daß man nicht weiß, aber wissen will. Das Gehirn ist ein Gebilde, das gebiert, wie man es befruchtet. Will man wissen, so stellt es Wissen her. Ob dieses Wissen dann aber Wahrheit ist bzw. richtig, oder ob es Wissen ist, das in einem Selbsterfüllungs-Prozess entstanden ist, das ist ja nun nicht abschliessend klärbar.
 
Tatsache ist aber, dass aus deinen Beiträgen zu erlesen ist, dass du der Ansicht bist, dass nicht alles, was das eigene Verhalten, Fühlen und Denken, über das bewußte Denken und Handeln zu verändern ist
ja, es ist nicht alles über das Bewusstsein veränderbar. Manches vielleicht schon, aber anderes eben nicht. Was ist an dieser Aussage so schlimm?

Und genau da sind wir total konträrer Ansicht.
in diesem Punkt sind wir einer Meinung!

Ich kann meine Begründen
Deine Begründungen sind für mich keine Begründungen, da diese Dinge nicht nur über den Verstand (und die Logik) gehen, sondern auch manche irrationale Aspekte mit reinspielen.

du berufst dich auf irgendwelche Praxis (ich habe das so bei anderen gesehen, ich habe das so erfahren) die hier keiner nachprüfen kann. Was du da auch immer gesehen oder erfahren hast, wird doch beschreibbar sein.
Es gibt Dinge, die mir zu persönlich sind, um sie bis ins Detail in einem öffentlichen Forum auszubreiten. Und dennoch weiss ich - aufgrund meiner Erfahrung - was ich weiss.
Du hast andere Erfahrungen gemacht - und weisst deswegen andere Dinge. Daraus kannst Du aber nicht schliessen, dass das, was andere Menschen erfahren haben, nicht auch möglich ist.
 
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Folgendes ist mir mal wirklich passiert (so oder so ähnlich auf alle Fälle).
Auf einer Landstrasse überquerte ein alter Mann auf seinem Fahrrad die Fahrbahn, ohne nach rechts oder links zu schauen.
Auf die wütende Ansprache des Autofahrers, der eine Vollbremsung machen musste, antwortete er:
"ich habe schon 2 Weltkriege überlebt, da werde ich wohl in meinem Dorf mit meinem Rad über die Strasse fahren können!"

das würde ich als eingeschränkte Sichtweise bezeichnen - ich sehe aber keinen Zusammenhang zum Thema.
 
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