Die Mehrzahl der Menschen ist mehr oder weniger Sklave ihrer Abstammung, Umgebung usw. und besitzt sehr wenig Freiheit. Diese Menschen werden beherrscht durch die Meinung, die Gewohnheiten und Gedanken der äußeren Welt, ebenso wie durch ihre Erregungen, Gefühle, Stimmungen usw. Sie zeigen keine nenneswerte Meisterschaft. Entrüstet weisen sie diese Behautung zurück, wenn sie sagen: natürlich bin ich frei zu handeln und zu tun, was mir gefällt. Ich tue nur, was ich will. Aber sie erklären nicht, woher das "was ich will" und "was mir gefällt" entspringt. Was lässt sie eine Sache bevorzugt gegenüber einer anderen "wollen"? Gibt es keinen Grund für ihr "Wollen" oder "Gefallen"?
Der Meister kann dieses Belieben oder Wünschen in ein anderes am entgegengesetzten Ende des geistigen Pols verwandeln. Er kann "das Wollen wollen", anstatt nur zu wollen, weil irgendein Gefühl, eine Stimmung, Erregung oder der Einfluss seiner Umgebung die Neigung oder den Wunsch dazu in ihm erzeugen.
Die Meister entgehen nicht der Ursächlichkeit auf höheren Ebenen, aber sie bringen sich mit den höheren Gesetzen in Übereinstimmung und meistern so die Verhältnisse auf der niedrigeren Ebene. So bilden sie bewusst einen Teil des Gesetzes, statt lediglich blindes Werkzeug zu sein."