Guckuck Fynn
das hört sich interessant an, was du da schreibst. Ich habe diesen Unterschied zwischen Wahrheit und Wirklichkeit noch nicht so recht verstanden. Kannst du mir das bitte erklären?
ich glaub du willst mich nur testen ob ich das selber richtig versteh. *g* Wobei, was ist schon "richtig"?
Also gut... Wirklichkeit ist für mich immer subjektiv. Du betrachtest eine bestimmte Sache durch deine Brille der Erfahrungen die du in Zusammenhang damit gemacht hast und die deine Wirklichkeit in Bezug auf diese Sache geformt hat. Das ist dann aber nicht unbedingt die Wahrheit über diese Sache. Der Wahrheit kann man nicht Eigenschaften zuschreiben wie gut oder schlecht, weil Wahrheit einfach IST. Deine Veranlagung die Dinge zu sehen, kreiert deine Wirklichkeit, und so wie du die Dinge sehen willst, schaffst du dir auch deine Wirklichkeit. Zu werten passiert nur in deiner Wirklichkeit, nicht in der Wahrheit. Wenn du nicht mehr wertest, bist du in der Wahrheit.
Jetzt einigermaßen klar geworden?
Hey Annie, jetzt hast du mir gerade die Hirnwindungen verdreht.
Ich hab das nicht so ganz verstanden. Könntest du vielleicht für so einen Begriffsstutzigen wie mich das in einfacheren Worten erklären?
Schön wenn ich dir die Hirnwindungen verdrehen kann.
Nochmal eben das Zitat von mir damit der Zusammenhang da ist:
Wenn du deine Wahrheit (an-)erkennst, wie kannst du dann von aussen eine Wahrheit annehmen? Dir wird ja dann in dem Moment nur deine Wahrheit (oder Wirklichkeit?

) von aussen aufgezeigt.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob dir deine Wirklichkeit oder deine Wahrheit von aussen aufgezeigt wird, aber ich glaub es ist eher die Wirklichkeit. Wobei du ja auch deine Wirklichkeit als deine Wahrheit sehen kannst.
Jedenfalls ist es ja so, dass wenn du dir deine Wirklichkeit wie oben beschrieben, aufgrund der Erfahrungen usw. erschaffen hast, dann wirds schätz ich mal schwierig für dich, die Wirklichkeit eines anderen, der ja die Dinge aus einer anderen Perspektive als du erfahren und somit wieder eine andere Wirklichkeit als du hat, anzunehmen. Annehmen im Sinne von deine wegradieren und seine einprogrammieren. Anhören dürfte wohl kein Problem sein, aber trotzdem siehst du seine Wirklichkeit durch deine Brille, die ja gefärbt von deiner Wirklichkeit ist. Wenn jetzt einer daherkommt, der die Dinge gleich oder ähnlich erfahren hat wie du, dann wirst du in deiner Wirklichkeit bestätigt.
Hab ich dir jetzt dein Hirn noch mehr verdreht?
