Hi hi2u
Es wäre für alle Beteiligten sehr viel einfacher, den aktuellen Moment als den einzig gültigen zu akzeptieren und weder alle Versäumnisse der Vergangenheit aufsummiert als Bringschuld im Kopf zu haben, noch hochgesteckte Erwartungen an eine gemeinsame Zukunft zur Basis des eigenen Handelns zu machen.
Einfacher und sehr viel schöner, weil unbefangen:
Die Vergangenheit ist Geschichte,
die Zukunft ein Geheimnis
und dieser Augenblick ein Geschenk.
Vedisch
Mein Exmann und ich, wir sind beide aushäusig gewesen und haben dann erkannt, dass es vorbei ist und eine "Reanimation" sehr, sehr mühsam und wenig erfolgversprechend gewesen wäre, da wir beide nicht in der Lage waren, uns vom Vergangenen frei zu machen und ebenso wenig von den gegenseitigen Erwartungen und Forderungen.
Der Trennung folgten ungefähr drei sehr turbulente Jahre, insbesondere auf der Beziehungsebene (auch auf anderen), in denen mir klar wurde, was ich eigentlich an ulkigen Vorstellungen und Bildern von Ehe ich in mir herumtrug. Nie hinterfragt, aber dennoch eifrig versucht, sie zu leben. Als ich mich traute, sie nach und nach zu verabschieden, trat wirklich und wahrhaftig ein richtiger "Traummann" in mein Leben. So kann es gehen.
Liebe Grüße
Rita