Hallo,
und immer wenn Gras über eine Sache gewachsen ist, kommt ein Kamel und frisst es wieder runter. In diesem Fall bin ich bei den Kamelen, weil etwas in mir noch rumort, was ich loswerden möchte.
Ich wollte etwas klarstellen, das ist richtig, nun das Resultat ist, dass mich nun einige nicht (mehr?) leiden können. Trotzdem, ich würde es wieder tun, weil ich es einfach ungerecht finde, Worte die so und so da stehen, anders zu interpretieren, als sie nun mal da stehen. Das finde ich bei mir und bei jedem anderen ungerecht. Es ist ja auch nicht das 1. Mal, dass ich Simi`s Worte richtig stellen wollte.
Was ich aber nicht verstehe ist, wieso wird mir dann unterstellt, dass ich mit dem Sinn der Aussage einverstanden bin?
Vielleicht liegt es ja an mir, vielleicht drücke ich mich zu unklar aus? (Neptun in 3?) Ich weiß es nicht.
Tatsache ist, dass ich im Prinzip nicht zwischen die Fronten geraten möchte. Ich weiß noch nicht mal warum es überhaupt 2 Fronten geben muss. Aber sie sind da und das finde ich schade.
Ein Punkt für die verschiedenen Fronten ist sicher diese Stufentheorie. Mir persönlich ist diese Theorie egal. Wenn jemand und das sind bestimmt nicht wenige, darin ihren Weg sehen und damit glücklich werden, ist das doch schön. Ich habe genug Liebe in mir, jeden seinen Weg gehen zu lassen ohne mich dadurch angegriffen zu fühlen.
Ich selbst möchte diesen Weg nicht gehen, weil ich es doch ehr als persönliche Einengung empfinden würde, dass man an diesem Punkt so und so zu sein hat und diese oder jede Erfahrung gemacht haben muss.
Außerdem scheint es mir dabei zu sehr um Leid und Schmerz zu gehen und eine solche Philosophie gefällt mir einfach nicht.
Und das wichtigste: Ich weiß, dass man von anderen Menschen geliebt werden kann und das nicht nur vom Partner. Ich weiß aber auch, dass man nichts dafür tun muss, um geliebt zu werden.
Aber das ist meine persönliche Ansicht zu diesem einen Thema, (es gibt ja noch mehr Zündstoff!) von dem ich bestimmt zu wenig Ahnung habe. Es interessiert mich aber nicht so sehr, sonst würde ich fragen.
Doch eine Sache interessiert mich schon? Wieso ist es erstrebenswert, keine Emotionen mehr zu haben? Ich z.B. möchte ganz einfach auch mal traurig sein können, wenn es einen Anlass dazu gibt.
Was ich nur immer wieder interessant finde, ist die Reaktion, wenn jemand eine andere Ansicht vertritt, eine, die evtl. ein bisschen von der Norm abweicht, wo bleibt denn da der Uranus. Selbst wenn man meint, der andere wäre dogmatisch, da muss es doch auf der anderen Seite jemanden geben, der das überhaupt zulässt. Das bezieht sich jetzt auf die Reaktionen zu der Stufentheorie und nicht auf anderes

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Ich bin kein Fan, oder Anhänger oder grundsätzlicher Befürworter. Aber auch kein Ablehner oder Prinzipienreiter. Es gibt manches, das finde ich gut, auch an Simi und auch an der Stufentheorie (nicht die Stufen selbst

) manches wusste ich schon, manches wusste ich, aber es war mir wieder entfallen und manches war mir neu und ich bin froh, darüber gelesen zu haben. Und manches widerstrebt mir eben. Aber muss ich dann jedes Mal meinen Senf dazu tun? Ich denke nicht.
Aber mir widerstrebt auch, und das sogar sehr, persönlich angegriffen zu werden, weil ich 2 Sätze in Relation gestellt habe und es wundert mich doch ein klein wenig, wie wenig sich darüber aufgeregt wird. Ich hab da so meine Vermutung und daher meine ungewohnt lange Stellungnahme, die bitte niemand als Verteidigung auffassen möchte. Und wenn jemand die ganzen ichs zählen möchte um eine Löwe Theorie bestätigt zu bekommen, bitte schön, ich bin mir diesmal dessen bewusst.
Witzig war ja noch, dass ich auch so eine Gummibärchen-Orakel Karte gezogen hatte. Leider hab ich den Text nicht mehr. Es ging dabei um Masochismus. Ich würde mich immer wieder in Situationen begeben, wo mir Schmerz zugefügt werden könnte. So ein Quatsch, hab ich gedacht, kein Mensch will mir Schmerz zufügen, alle sind lieb und nett. Ja - Pustekuchen.