Unzufrieden im Job - Neustart mit Ende 30?

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Ich gucke mich schon intensiv um - nicht erst seit gestern. Leider gibt es keine freien Stellen in dem Bereich.
Ah - nun vielleicht ergibt sich etwas - am Ball bleiben 👍,
das kann rascher gehen als erwartet - ich kann mir vorstellen, dass dies - wenn passend - durchaus erfüllend sein kann,
wenn vermutlich auch weitaus herausfordernder!

Ich habe mehrere Bekannte, die in diesem Sektor arbeite(te)n -
Behinderten Betreuerin inkl. Erwachsenenvertretung, Werkstattleiterin in einer Behindertenwerkstatt ( allerdings ein handwerklich/ kreatives Genie),
Animation im betreuten Wohnen, Freizeitassistenz usw. - allesamt aus anderen Berufen stammend - meist mit kaufmännischer Ausbildung.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit eines Ehrenamtes.
Viel Glück!🍀
 
Der Unterschied zu dem, was Frl. Zizipe und ich z.B. gesagt hatten, sind deine Formulierungen gewesen:
Das ist so brabra, schwärm, schmelz...es sind genau diese spirituellen Coaching-Blasen-Sätze mit dieser Art Energie vorgetragen, *sorry:) *, bei denen ich Hörnchen kriege...:rolleyes: Und zwar weil das als Strategie in ein Fahrwasser führt, was schnell den realistischen Blick vernebelt, den man einfach braucht.
Es ist nichts direkt Falsches daran, mit sowas eine grobe Orientierung zu suchen, sich dafür mal Raum zu geben.
Danke Dir für Deine konstruktive Kritik und die Güte in Dir, die darin zum Ausdruck kommt.
Vor allem durch die Worte, welche ich als letzte hier zitierte.
Meine Art der Forumulierung ist mir jedoch in die Wiege gelegt. Das war mir selbst bis vor mehreren Jahren noch nicht bewusst, dass diese ein Teil meiner authentischen Wesensanteile ist, die gelebt werden will, soll... sogar muss, um mich nicht selbst zu verleugnen.
Doch kann ich die Menschen gut verstehen, die damit so ihr... Problem.. haben und Du begründest es ja auch sehr anschaulich und verständlich.
Der Sinn von ermüdender Routine und Pflicht ist und war es nämlich immer, dass wir nach Gemeinschaft und Zusammenhalt suchen, dass wir ein Team suchen. Denn das ist das Einzige, was diese Arbeiten dann doch sinnvoll und nährend macht. Früher pulte man stundenlang die Erbsen aus den Schoten und erzählte sich dabei was.

Gemeinschaft und Zusammenhalt entsteht, so meine Erfahrung, nicht nur durch Zusammenarbeit am selben Arbeitsplatz, wo für den eigenen Lebensunterhalt gesorgt wird, denn einige sind auch selbständig und allein arbeitend.
Sondern eher durch das Arbeiten an einer gemeinsamen Vision, einem gemeinsamen Projekt, dem gemeinsamen Wunsch für andere Menschen auch einer Gemeinschaft und für den Zusammenhalt derer, auch für Tiere die Natur und deren Erhalt... etwas ins Leben zu bringen, auf die Beine zu stellen, etwas zu bewegen, etwas zu erschaffen.
Ein Win-Win für alle...

Und DAS ist der Knackpunkt, den wir eben heute eben nicht mehr haben.
Die Beziehungsebene in und während der Arbeit, das Gehaltensein, was wir da suchen.
Wer je in einem guten Team gearbeitet hat, weiß, wie glücklich das machen kann...
Das ist ersetzt worden durch überdrehte Individualitätstrips von Berufung, "Kreativität" und Leistung, die die dazu führen, dass die meisten sich wie Versager fühlen und mit Konsum kompensieren.

*Arbeit ist ein echtes Philosophenthema....*
Genau... und das ist verloren gegangen... und ich weiß wovon Du hier schreibst.

Was also kann Menschen wieder dazu bringen sich für gemeinsame Projekte stark zu machen, sich einzusetzen für Werte, wie das Gute, das Wahre, das Schöne - Klugheit - Gerechtigkeit - Maß und Tapferkeit und auch Glaube, Liebe Hoffnung, somit die Tugenden des Herzens zu leben?

Was können philosophische Themen im Menschen anstoßen?
 
Was also kann Menschen wieder dazu bringen sich für gemeinsame Projekte stark zu machen, sich einzusetzen für Werte, wie das Gute, das Wahre, das Schöne - Klugheit - Gerechtigkeit - Maß und Tapferkeit und auch Glaube, Liebe Hoffnung, somit die Tugenden des Herzens zu leben?
Sowas ist mir schon wieder zu abstrakt, zu illusorisch, zu visionär, solche Gedanken.
Viel zu anstrengend, zu theoretisch und blasenartig, was man alles Tolles mal könnte, müsste etc.
´68er Visionen, alles schön und gut.

Für mich ist erstmal wichtig, die Schritte davor zu tun, also dass der Einzelne, z.B. die TE, aufhört, ständig sich selbst runterzumachen, sich schlecht zu fühlen, sich abzuwerten wegen der gesellschaftlich herrschenden Bewertungen.
Den Brainwash darin zu erkennen, so dass eine Distanz entseht, die den Einzelnen erstmal freier machen kann.
Viele Leute denken, sie sind selbst schuld, wenn sie etwas nicht schaffen, wenn sie einen Burnout kriegen, wenn sie nicht "mithalten" können, was auch immer - und das ist krank.
Sie können nicht unterscheiden, was nicht ihr Fehler ist, sondern wo ein kollektives (mentales) Muster sie vollständig besetzt, mit dem sie umgehen müssten, statt sich dem kritiklos anpassen zu wollen.
Eigene Wege finden, eigene Bewertungen. Jetzt und hier, auf der Stelle.
Die jüngere Generation macht das jetzt schon zum Teil.
"40 oder mehr Stunden keulen, nö, wozu denn!? Ich will noch was anderes vom Leben haben.". Richtig so.
Wenn sie es wirklich wollten, wäre es ja auch gut, es gibt so Arbeitstiere, aber wenn sie das nicht wollen, dann ist es gut, wenn sie das erkennen und sich dennoch wertschätzen.
Es gibt sicher genug Studien, dass wir mit 6 Stunden arbeiten den Standard halten könnten, aber das wird nicht gemacht.
Nein, es muss mehr mehr mehr.

"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine zutiefst kranke Gesellschaft zu sein" Jiddu Krishnamurti
*Ich weiß, jetzt kriegt man hier wieder Haue, aber es ist im Prinzip schon wahr...aufs Ganze gesehen.*
 
Sowas ist mir schon wieder zu abstrakt, zu illusorisch, zu visionär, solche Gedanken.
Viel zu anstrengend, zu theoretisch und blasenartig, was man alles Tolles mal könnte, müsste etc.
´68er Visionen, alles schön und gut.

Für mich ist erstmal wichtig, die Schritte davor zu tun, also dass der Einzelne, z.B. die TE, aufhört, ständig sich selbst runterzumachen, sich schlecht zu fühlen, sich abzuwerten wegen der gesellschaftlich herrschenden Bewertungen.
Den Brainwash darin zu erkennen, so dass eine Distanz entseht, die den Einzelnen erstmal freier machen kann.
Viele Leute denken, sie sind selbst schuld, wenn sie etwas nicht schaffen, wenn sie einen Burnout kriegen, wenn sie nicht "mithalten" können, was auch immer - und das ist krank.
Sie können nicht unterscheiden, was nicht ihr Fehler ist, sondern wo ein kollektives (mentales) Muster sie vollständig besetzt, mit dem sie umgehen müssten, statt sich dem kritiklos anpassen zu wollen.
Eigene Wege finden, eigene Bewertungen. Jetzt und hier, auf der Stelle.
Die jüngere Generation macht das jetzt schon zum Teil.
"40 oder mehr Stunden keulen, nö, wozu denn!? Ich will noch was anderes vom Leben haben.". Richtig so.
Wenn sie es wirklich wollten, wäre es ja auch gut, es gibt so Arbeitstiere, aber wenn sie das nicht wollen, dann ist es gut, wenn sie das erkennen und sich dennoch wertschätzen.
Es gibt sicher genug Studien, dass wir mit 6 Stunden arbeiten den Standard halten könnten, aber das wird nicht gemacht.
Nein, es muss mehr mehr mehr.

"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine zutiefst kranke Gesellschaft zu sein" Jiddu Krishnamurti
*Ich weiß, jetzt kriegt man hier wieder Haue, aber es ist im Prinzip schon wahr...aufs Ganze gesehen.*
Von mir keine Haue!😉
Ein Gen Y Verhalten, m.E.
Ich ( Boomer) kenne dasselbe in meinem Umfeld an meiner Generation als hemmungslosen Materialismus!
Eltern meiner Generation haben ihre Kinder davon abgehalten ein Studium zu absolvieren, wo die Verdienstmöglichkeiten nicht so hoch sind, in meinem Umfeld wurden Menschen, welche eine höhere Ausbildung absolvierten,
ihr Einkommen aber in Reisen, Fortbildung, Kultur investierten müde belächelt, weil sie keine eigene Villa hatten und keinen Mercedes usw. - bäh, die haben nur eine Mietwohnung....gar kein großes Auto.....
Also nur das Anschaffen von Statussymbolen - dafür werden Schulden gemacht und sich zu Tode gearbeitet!
Tja - und die Gen Z wiederum achtet da mehr auf eine Balance - wenn auch von besonders ehrgeizigen Vertretern meiner Altersgruppe argwöhnisch beobachtet :D ....
( fast die selben Sprüche:
"Die haben eine tolle Ausbildung,
nicht mal Nachwuchs, könnten also beide ruhig Vollzeit arbeiten, ein riesiges Haus bauen und mehrere Autos, stattdessen nur Fahrrad, Mietwohnung und Fernreisen 🤣)
 
Sowas ist mir schon wieder zu abstrakt, zu illusorisch, zu visionär, solche Gedanken.
Viel zu anstrengend, zu theoretisch und blasenartig, was man alles Tolles mal könnte, müsste etc.
´68er Visionen, alles schön und gut.
Dann ist es eben nicht Dein Ding... alles gut... doch eben meins.😉

Für mich ist erstmal wichtig, die Schritte davor zu tun, also dass der Einzelne, z.B. die TE, aufhört, ständig sich selbst runterzumachen, sich schlecht zu fühlen, sich abzuwerten wegen der gesellschaftlich herrschenden Bewertungen. Den Brainwash darin zu erkennen, so dass eine Distanz entseht, die den Einzelnen erstmal freier machen kann.
Das ist schon mal ein eigener Prozess einer Erkenntnis... sich nicht mit der Gesellschaft und deren Glaubensätzen zu identifizieren, sondern seine eigenen zu finden, zu erspüren, sich derer zu erinnern.

Viele Leute denken, sie sind selbst schuld, wenn sie etwas nicht schaffen, wenn sie einen Burnout kriegen, wenn sie nicht "mithalten" können, was auch immer - und das ist krank.
Für mich ist hier auch keine Schuld gegeben, eher die Verantwortung, die wir für unsere Gefühle, Gedanken und daraus entstehende Handlungen aber auch Unterlassungen tragen bzw. zu übernehmen haben.
Zum Beispiel gerade was den Burnout betrifft, seine eigenen körperlichen, geistigen und seelischen Grenzen zu er-kennen und diese von anderen auch nicht überschreiten zu lassen. Denn durch das Zulassen, dass andere diese überschreiten (können), können wir selbst krank werden.
Das sind so auch eigene Erfahrungen von mir.... und ein gesundes Nein zu der Überschreitung meiner Grenzen durch andere, ist ein gesundes Ja zu mir selbst und meinen Grenzen.
Möchten denn andere, das ihre Grenzen überschritten werden?

Sie können nicht unterscheiden, was nicht ihr Fehler ist, sondern wo ein kollektives (mentales) Muster sie vollständig besetzt, mit dem sie umgehen müssten, statt sich dem kritiklos anpassen zu wollen.
Mitläufer. Vielleicht auch, um mit dazuzugehören und kein Außenseiter zu sein. Dieses mentale Muster kann auch aus der Kindheit stammen... Leistungsbereitschaft zu erbringen, um anerkannt und geliebt zu werden... und auch respektiert, für das was man kann, tut... jedoch weniger für den Menschen in seiner Essenz, wie er wirklich ist.

Viele denken, sie müssen etwas tun, dann werden sie etwas haben oder von anderen bekommen und dann werden sie jemand sein... vielleicht erfolgreich eine Führungsposition bekleiden oder andere Erfolge haben.
Dazu muss ich eine Ausbildung machen und Kenntnisse haben, einen entsprechenden Abschluss machen und dann kann ich dieser jemand Erfolgreiche sein. Dann bin ich was...
Was ein Trugschluss... so meine Erfahrung...
Doch genau umgekehr verhält es sich. Die Grundhaltung zu dem was ich tun will ist ausschlaggebend dafür, was daraus werden kann.
Es geht somit um die innere Einstellung und nicht um das, was das Außen von uns erwartet.
Eigene Wege finden, eigene Bewertungen. Jetzt und hier, auf der Stelle.
Genau... und somit komme ich wieder zurück zu meiner Frage, welche Du zu Anfang zitiertest:
Was also kann Menschen wieder dazu bringen sich für gemeinsame Projekte stark zu machen, sich einzusetzen für Werte, wie das Gute, das Wahre, das Schöne - Klugheit - Gerechtigkeit - Maß und Tapferkeit und auch Glaube, Liebe Hoffnung, somit die Tugenden des Herzens zu leben?
Hier geht es um die eigenen Wege, die eigene Sicht auf die Dinge frei von Fremdsicht, die Selbstbewertung somit frei von Fremdbewertung...
Identivizierung mit sich selbst, statt mit den Normen der Gesellschaft.
Was normal ist, ist nicht unser eigen. Es ist genormt.
Was ist das Eigen(e)... der eigene Wille = Eigenwilligkeit.

Wie viele Menschen leben im Fremdwillen anderer und somit nicht sich selbst und somit auch nicht ihr eigenes Leben, sondern lassen sich von anderen leben?
Die jüngere Generation macht das jetzt schon zum Teil.
"40 oder mehr Stunden keulen, nö, wozu denn!? Ich will noch was anderes vom Leben haben.". Richtig so.
Wenn sie es wirklich wollten, wäre es ja auch gut, es gibt so Arbeitstiere, aber wenn sie das nicht wollen, dann ist es gut, wenn sie das erkennen und sich dennoch wertschätzen.
Es gibt sicher genug Studien, dass wir mit 6 Stunden arbeiten den Standard halten könnten, aber das wird nicht gemacht.
Nein, es muss mehr mehr mehr.
:thumbup:
 
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