Unzufrieden im Job - Neustart mit Ende 30?

dieser Eindruck ist bestimmt nicht so völlig falsch.
Dahinter steht ja die Frage:"wie ist das denn bei Euch so?"
Um dann für sich selbst abzugleichen und Lösungen zu finden.
Daran ist nichts Verwerfliches und bedeutet nicht automatisches Naserümpfen.
Es stört mich, dass man einfach nur das Mädchen für alles ist. Keinen Respekt hat, als was Niederes gesehen wird. Und so ist das leider sehr oft in diesem Job
Das ist aber nicht allein an die Tätigkeit im Büro gekoppelt und nicht an Ausbildungzertifikat .

Das liegt an Teamleitenden und deren zu oft sehr spartanisch ausgestatteteten " Soft-Skill"-Werkzeugkästen.

Gleichzeitig wird von Mitarbeitenden jede Menge davon erwartet....ok, ist vielleicht ein Treppenwitz.....oder ne Binse....
Jedenfalls erlebe ich immer wieder Fachkräfte, die tolle Ausbildung und/oder Studium haben, die nicht ihr volles Portfolio der Fähigkeiten zeigen können, weil Chef oder Chefin damit nicht umgehen kann.
Selbst autodidaktisch erworbene und für die Tätigkeit sinnvolle Fähigkeiten werden nicht positiv verortet.
Die Größe zu haben Können anzuerkennen und das Vertrauen, dass Mitarbeitende im Unternehmensinteresse handeln scheint eine echt schwierige Kiste zu sein wenn mehr Ego als Selbstbewusstsein verfügbar ist.

Kaum hat man mal irgendwas studiert oder irgend einen Titel, egal welchen, ist man plötzlich Jemand und erntet Respekt.
Sonst aber absolut gar nicht.
Nicht ganz.... wenn die Person männlich ist, habe ich das auch schon so erlebt.
Wenn die Person weiblich ist, hilft auch das nicht immer.

Das blöde an dieser Feststellung ist nur, dass es einen nur frustriert und ausbremst, wenn man sich davon aufhalten lässt.

Will sagen Chefs und Chefinnen sind oft echt menschliche Klappspaten aber sie werden sich nicht ändern, selbst wenn man denen das sagt.

Auch da gilt...man kann andere Menschen nicht ändern... immer nur sich selbst.
....und das ist oft noch nerviger als der oder die ätzende Vorgesetze.
 
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Das stimmt nicht. Nicht überall wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Diese Spruch ist Gift. Gift für alle, die gerne wollen, wirklich wollen - denen aber dennoch der Weg versperrt ist.
Das ist Hollywood-Fantasy. Nicht allen - und wenn sie noch so viel tun und machen - ist dieses Quäntchen Glück und Zufall gegönnt - um ihren Traum wahrzumachen. Das Leben ist kein Märchen.

Es gab viele Tellerwäscher, die keine Millionäre geworden sind. Und wenn sie noch soviel geschrubbt haben - bloß von denen hört man nichts.
Den Ausspruch: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg... bezog ich nicht auf alle Menschen.
Mir ist klar, dass es auch hierbei Ausnahmen gibt.
Ich bezog diesen auf die TE hier und auf ihre individuelle Lage.

Andererseits... nicht alle Tellerwäscher sind gescheitert. Es kommt drauf an, wo der Fokus liegt... beim Traum... oder auch der Vision.
Geht es darum, reich zu werden bzw. dick Kohle zu verdienen oder darum etwas zu tun, was einem wirklich entspricht, einen erfüllt mit Sinn. Etwas zu tun, was man wirklich gut kann und wo Leidenschaft und Hingabe hineinfließt... und was nicht nur für einen selbst gut ist, sondern zudem auch anderen Menschen gut tut... auf ganz natürliche Art, ohne es anderen aufzudrängen.
 
Weil es mir gerade einfällt und weil es so genial zu lesen war, bitte Mädls lest mal Laura Zimmermann "Meine Augen sind hier oben".
Grenzgenial!!!

So etwas gehört in eine Schulbibliothek.
 
Den Ausspruch: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg... bezog ich nicht auf alle Menschen.
Mir ist klar, dass es auch hierbei Ausnahmen gibt.
Ich bezog diesen auf die TE hier und auf ihre individuelle Lage.

Andererseits... nicht alle Tellerwäscher sind gescheitert. Es kommt drauf an, wo der Fokus liegt... beim Traum... oder auch der Vision.
Geht es darum, reich zu werden bzw. dick Kohle zu verdienen oder darum etwas zu tun, was einem wirklich entspricht, einen erfüllt mit Sinn. Etwas zu tun, was man wirklich gut kann und wo Leidenschaft und Hingabe hineinfließt... und was nicht nur für einen selbst gut ist, sondern zudem auch anderen Menschen gut tut... auf ganz natürliche Art, ohne es anderen aufzudrängen.

Die Ausnahmen sind jedoch die, die damit etwas erreicht haben. Du verklälrst schon wieder die Tatsachen.
Die meisten Tellerwäscher haben nichts anderes gemacht, als Teller zu waschen. Aber vielleicht haben sie ja mit viel Leidenschaft gemacht ... ja .....
 
Nicht ganz.... wenn die Person männlich ist, habe ich das auch schon so erlebt.
Wenn die Person weiblich ist, hilft auch das nicht immer.
Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht, ganz im Gegenteil.

Auf alle Fälle würde es mir persönlich helfen, mich selbst anders zu sehen. Und darum geht es mir. Dann wüsste ich ja, dass ich was drauf habe. Was dann irgend jemand mit verzerrter Wahrnehmung denkt oder nicht, wäre mir völlig egal. 😅
 
Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht, ganz im Gegenteil.

Auf alle Fälle würde es mir persönlich helfen, mich selbst anders zu sehen. Und darum geht es mir. Dann wüsste ich ja, dass ich was drauf habe. Was dann irgend jemand mit verzerrter Wahrnehmung denkt oder nicht, wäre mir völlig egal. 😅

Wie bist es denn gewohnt, wie dich die Leute sehen?

Ich war es gewohnt, dass ich als unwichtig gesehen werde. So wurde es mir beigebracht. Und ich musste - und muss es auch immerwieder heute noch - lernen, mich als jemanden zu sehen, der auch Vorgaben geben kann - und nicht nur Vorgaben zu befolgen hat.
 
Auf alle Fälle würde es mir persönlich helfen, mich selbst anders zu sehen. Und darum geht es mir.
Wann kannst Du Dir das denn erlauben?
Kannst Du sagen wann Du das letzte Mal stolz auf Dich warst?
Du musst das hier nicht aufschreiben...ich meine das ehr als Impuls nach weiteren Situationen zu suchen, die Dir selbst ein Gefühl innerer Wertigkeit, Achtung, Respekt, Zufriedenheit gibt.
 
Wie bist es denn gewohnt, wie dich die Leute sehen?

Ich war es gewohnt, dass ich als unwichtig gesehen werde. So wurde es mir beigebracht. Und ich musste - und muss es auch immerwieder heute noch - lernen, mich als jemanden zu sehen, der auch Vorgaben geben kann - und nicht nur Vorgaben zu befolgen hat.
Es kommt darauf an, was du machst. Du bist immer und in jedem Job als unwichtig gesehen worden? Wieso?
 
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Wann kannst Du Dir das denn erlauben?
Kannst Du sagen wann Du das letzte Mal stolz auf Dich warst?
Du musst das hier nicht aufschreiben...ich meine das ehr als Impuls nach weiteren Situationen zu suchen, die Dir selbst ein Gefühl innerer Wertigkeit, Achtung, Respekt, Zufriedenheit gibt.
Gute Frage…. Egal, was ich mache, ich habe das Gefühl, dass es nicht reicht, um stolz auf mich sein zu dürfen. Ich bin auf fast gar nichts stolz, das ist ja mein Problem. Ich möchte etwas finden, auf das ich stolz sein kann. Und ich verspüre äußerst großen Drang, das im beruflichen Bereich anzugehen. Weil es mich hier einfach enorm stört. Ich komme mir vor als wäre ich weit und breit die einzige, die einfach einen normalen Job hat. Die nicht viel mehr aus sich gemacht hat. Ich schäme mich, wenn ich weiblichen Führungskräften gegenüber sitze die so alt sind wie ich bzw jünger. Ich komme mir einfach wie eine Versagerin vor.

Manchmal habe ich sogar Angst, dass ich das irgendwie begründen oder rechtfertigen muss. „4 Kinder grossgezogen“ oder so. Aber das entspricht nicht der Wahrheit. :) was hat man sonst bitte für Gründe in dem Alter nichts erreicht zu haben? Pure Faulheit mal 10? Ist auch nicht grade attraktiv.
 
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