Ein weiterer Grund ist tatsächlich mein mir bewusstes Minderwertigkeitsgefühl. Es ist in früher Kindheit entstanden - ich hatte immer das Gefühl, nur zu bekommen was ich wollte, wenn es verboten war. Oder wenn ich verbotene Wege ging, um es zu bekommen.
Und daher fühle ich mich heute als Erwachsener eigentlich schlecht, wenn ich ein Mensch bin, der Dinge heimlich tut wie das Onanieren. Aber es läßt mich erstens in meinen Kindheitserinnerungen leben und zweitens befriedigt es mich so verdammt.
Mit der Masturbation kann ich also im Grunde alle meine Defizite zum Erliegen bringen, hormal. Das soll ich aufgeben?
Dann die peinliche Sache mit diesem Penis. Mir war schon früh beim versehentlichen Betrachten des väterlichen Penis klar: grosser Penis = wichtiger liebenswerter Mann. Boah war der riesig, hörma der war ja abartig --- nun, ich war sehr klein, er wird sich wenig von meinem unterschieden haben wenn wir es objektiv betrachten.
Und daher zweierlei verzwickte Dinge:
1. Wenn ich "meinen" groß mache, dann mache ich ihn doch im Grunde genommen so gut wie fast so groß wie den von Papa. Ich kann also beim Onanieren beinahe mit ihm mithalten - obwohl ich ansonsten vermutlich permanent und allumfassend versage - in seinen Augen. Und das willst Du mir nehmen? Hör mal, Onanieren ist so ne Art familiärer Ausgleichssport.
2. Die Tatsache daß ich ein befruchtungsfähiges Wesen bin und Dich da - nu gut Du bist heterosexuell aber wer weiß das schon genau - auf die Bettoberfläche nageln könnte und Dich zum Schreien bringen könnte wie es sonst noch nie jemand tat, gibt mir ja nun doch ne gewisse Macht - in der Vorstellung über Dich. Ich bin Franka Potente, sozusagen.... und auf dieses Spiel zu verzichten, hör mal, "wer hat den Längeren" "Ich" das gibt es seit Urzeiten, das kannst Du den Menschen doch nicht wegnehmen. Also wenigstens mir nicht. Nicht in Gedanken.
und nochen's: