Und was wollen jetzt Christen hier?

Einen TEXT kann man falsch verstehen oder man kann ihn richtig verstehen. Darum ging´s.
Und wie mehrfach gesagt: auch über einen Glauben gibt es Dinge / Inhalte zu LERNEN /
zu verstehen / zu begreifen. Im Forum jedoch geistert sehr viel völlig Falsches darüber rum.

Es ging darum, dass gesagt wurde, die Bibel kann verschieden ausgelegt, interpretiert werden.
Nun sagst du, dass sie nur richtig oder falsch verstanden werden kann.

Was denn nun?
Und was ist die richtig verstandene Version? Wer beurteilt das, wer sie richtig und wer sie falsch versteht?

Wenn Falsches herumgeistert, dann ja deshalb, weil es auch eine Form davon ist, wie es verstanden wurde. Aber wer bestimmt jetzt, dass das falsch ist?

Ich frag ja nur, weil ich es nicht weiß. Macht das bei den Katholiken der Papst? Oder gibt es da einen "Ausschuss", der sich immer wieder trifft und das dann bestimmt?

Ich hab die Bibel noch nie gelesen, ich kenne nur das, was halt jeder so kennt. Aber ich denke nicht, dass sie nur entweder richtig oder falsch verstanden werden kann. Ich denke schon, dass es verschiedene Interpretationsmöglichkeiten gibt.
Vermutlich weiß ohnehin niemand, was darin wirklich wahr ist und was nicht.
Aber ..... ich weiß es natürlich nicht.
 
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Warum ist das interessant? Das entspricht der jüdischen Tradition.In der damaligen jüdischen Kultur spielten Frauen eine wichtige Rolle in der Fürsorge und Pflege von Verstorbenen. Das Waschen und Salben des Körpers war eine Aufgabe, die von Frauen übernommen wurde. Es wäre im Nachhinein seltsam, wenn es keine Frauen waren, die das angeblich bezeugen konnten.

Niemand steht in der Realität von den Toten auf, das sind Mythen. Außerdem kann es auch sein, daß jemand den Leichnam gestohlen hat oder man sich im Grab geirrt hat. Was im Nachhinein als Story ausgeschmückt wurde.
Das kann auch einfach bewusst da rein hineingeschrieben worden sein, weil es zur Botschaft Jesu passt. Mal unabhängig davon, war das keine rechtlose Zeit von Steinzeitmenschen. Es gab in der Zeit schon lange die griechisch-römische Kultur, in der das alles abspielte und da waren Frauen als Zeugen angesehen. Und wenn wir ehrlich sind, werden bis heute Lügengeschichten erzählt, die einen "Twist" haben, damit sie eben nicht unglaubwürdig erschienen. "Warum sollten sie ausgerechnet das erzählen, das macht es doch unglaubwürdig" Es hat schon seinen Grund, warum es immer rein zufällig Bauern und Hirten sind, die göttliche Visionen haben;) Ein römischer Senat, der als Notar , das Grab kontrolliert, wäre faktisch schön, aber kommt halt in einer Legendensammlung nicht so gut rüber^^
 
Einen TEXT kann man falsch verstehen oder man kann ihn richtig verstehen.

Ok, aber wer versteht ihn richtig? Gerade auch die Bibel wurde über viele Jahrhunderte anders verstanden, als Du sie heute verstehst, und auch heute noch gibt es Menschen, die sie komplett anders auslegen als Du.

Darum ging´s.
Und wie mehrfach gesagt: auch über einen Glauben gibt es Dinge / Inhalte zu LERNEN /
zu verstehen / zu begreifen. Im Forum jedoch geistert sehr viel völlig Falsches darüber rum.

Was lässt Dich glauben, dass Du genau weißt, was richtig ist und alle anderen normalen von Dir lernen könnren/müssten aber nicht umgekehrt?
 
Die absolute Urfassung der Bibel kennt eh keiner
Zum einen wurde sie öfter inhaltlich verändert und zum anderen ist auch vieles verbrannt
Ist es mittlerweile nicht faktisch bewiesen, dass vieles aus der Bibel auf viel älteren Texten beruht? Was im Kern ja nur bedeuten kann, dass auch vor 2000 Jahren Menschen schon gedacht haben, es besser interpretieren zu können als alle anderen davor. Die Bibel ist in vielerlei Hinsicht nicht "das Original". Seit Tausenden von Jahren wird versucht, die immer gleiche Botschaft auf andere Weise zu vermitteln. Schon zu Zeiten des "Ur-Schamanismus" war die Aussage: Alles ist beseelt, alles ist verwandt, bringt euch nicht um und esst euch nicht.:D


Nach der Aufklärung sind es halt keine religiösen Texte mehr, die als Wegweiser dienen sollen, sondern Regeln, Gesetze und einfache humanistische Werte wie Menschenrechte etc. Das alles zu verneinen, entspricht wieder mal der Ignoranz und Arroganz, zu glauben, die Welt wäre nur ein paar Tausend Jahre alt und Kultur gäbe es erst seit Christi Geburt. Während es zeitgleich belegbare Beweise gibt, dass es schon lange vorher Kulturen und Gesellschaften gab, die auf vergleichbaren humanistischen Werten beruhten.Ebenso skurril ist es, sich über jedes Zitat aus der Bibel aufzuregen, weil es angeblich von "Ungläubigen" missinterpretiert wird, aber das Gleiche ohne Skrupel mit dem Koran zu machen … weil da weiß man es natürlich besser als jeder muslimische Gläubige und Experte. :D
 
Das kann auch einfach bewusst da rein hineingeschrieben worden sein, weil es zur Botschaft Jesu passt. Mal unabhängig davon, war das keine rechtlose Zeit von Steinzeitmenschen. Es gab in der Zeit schon lange die griechisch-römische Kultur, in der das alles abspielte und da waren Frauen als Zeugen angesehen. Und wenn wir ehrlich sind, werden bis heute Lügengeschichten erzählt, die einen "Twist" haben, damit sie eben nicht unglaubwürdig erschienen. "Warum sollten sie ausgerechnet das erzählen, das macht es doch unglaubwürdig" Es hat schon seinen Grund, warum es immer rein zufällig Bauern und Hirten sind, die göttliche Visionen haben;) Ein römischer Senat, der als Notar , das Grab kontrolliert, wäre faktisch schön, aber kommt halt in einer Legendensammlung nicht so gut rüber^^

Mein erster Gedanke war: Das haben die männlichen Schreiber der Bibel so angelegt ... denn wenn dann wer draufkommt, dass was nicht stimmt, dann können sie sagen ... Das haben die Frauen so erzählt ... :D
 
Die Bibel besteht aus verschiedenen Schriften, Briefen und Büchern.

Und es waren Menschen, die diese Texte in einem Buch zusammengefasst haben bzw. entschieden haben, was in diese "heilige Schrift" reinkommt und was nicht. Teilweise hat wohl auch Luther bestimmte Schriften aus der ursprünglichen Bibel entfernt.
Es gibt also Schriften, die sich auf Gott und Jesus beziehen und trotzdem aus der Bibel verbannt wurden. Ob sie manchen Leuten zu kontrovers waren, weiß man nicht so genau. Man kennt die Gründe also nicht sicher, weshalb man sie in den neueren Fassungen der Bibel wegließ.


Religion ist nun mal eine menschengemachte Angelegenheit.
Und ja, auch eine sehr stark von Männern geprägte.
 
Du hast keine Erfahrung mit dem Teufel und Dämonen (sei froh). Daher hast du eine naive Denkweise. Du brauchst das Urteil um zwischen Gut und Schlecht zu unterscheiden und dich gegen den Teufel zu schützen. Ohne Urteil macht der Teufel immer weiter mit seiner Bösartigkeit weil er keinen Widerstand bekommt.
Das ist halt eine Glaubensfrage, lieber David. Ich glaub weder an einen personifizierten Teufel noch an einen personifizierten Gott. Aber ich glaube natürlich, dass der Mensch dazu neigt, Einflüssen eine vorstellbare Gestalt zu geben - wie z.B. auch den "inneren Schweinehund".

In den Schriften hab ich nu auch nix großes zum Teufel gefunden, aber Jesus sprach natürlich auch von "Satan" bei seiner "Versuchung". Für mich macht es keinen Unterschied, ob er nu "Weiche von mir, Versuchung" oder "Weiche von mir Satan" sagt. Und das ist beim Sündenfall ganz genau so: Es geht um die Versuchung, genau das zu machen, was numal verboten ist (von wem oder aus welchen Gründen auch immer).

Allerdings ist das für mich so. Wenn jemand so etwas wie einen Teufel in einer Art Vision oder was auch immer erfahren hat, red ich ihm da ganz gewiss nicht rein. Mir ist es egal, aus welchen Gründen jemand davon absieht, etwas "Schädliches" zu tun. Und dass ich niemandem in seinen Glauben reinrede, ist eh längst bekannt. Ich glaub halt nicht dran, aber ich glaube, dass die Vorstellungskraft der Menschen sowas locker hergibt.

Und nein, ich brauche kein Urteil zwischen Gut und Böse und ich fürchte auch keinen Teufel. Aber ich kenne schädigende Einflüsse sehr gut. Man muss sich bloß auf der Welt umsehen um zu erkennen, wie beschissen sich Menschen verhalten können. Nur hat das für mich nix mit Gut und Böse zu tun und auch wenn ich Machtwahn, Egomanismus, Geldgeilheit und Grausamkeiten aller Art Schaise finde, gibt es Gründe für Fehlverhalten, die ich nicht in Gut oder Böse einteilen will - nichtmal bei einem sogenannten Psycho- oder Soziolpathen.

Es mag schwierig sein, das von außen nachvollziehen zu können, aber von mir aus ist es tatsächlich so, dass ich natürlich auch mal wen als "Ar***loch" empfinde, aber es hat dennoch nix mit Gut und Böse zu tun. Jedenfalls nicht für mich. Um zu wissen, dass ich Mensch, Tier und/oder Natur keinen Schaden zufügen möchte, brauch ich weder Gut noch Böse noch den Glauben an personifizierte Teufel oder Götter. Dazu reicht mir die Liebe zu Mensch, Tier und Natur - mehr ist nicht nötig.
 
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Mit den Geboten Moses meinst aber nicht die 10 Gebote ,oder?
Doch doch, genau die. Da ist nicht eines dabei, das wirklich auf alle und alles passt.
"Gott" sondert sowas nicht ab - und auch Jesus hat in seiner Bergpredigt bzw. seiner Predigt auf dem Felde so gut wie jedes davon bekrittelt. "Man hat euch gelehrt..." - "Ich aber sage euch..."" oder "Es steht geschrieben... " - "Ich aber sage euch...!"

Klar sind diese Gebote so in uns drin und klar glauben Massen von Menschen felsenfest an ihre Richtigkeit. Und das ist ja auch okay so. Ich gehöre halt nicht dazu. Für mich gehören Moses und Jesus nicht in eine Religion. Da kann man ja gar nicht anders als einem von ihnen zu dienen und den anderen zu übergehen. Ich KANN NICHT an die Sünde (das Ergebnis vom GLauben an Gut und Böse) glauben und nicht urteilen. Das geht einfach nicht.

Klar, früher war mir das so gar nicht bewusst, aber ganz klar: Beiden kann ich nicht gerecht werden, das konnte ich nie und das werde ich nie können. Drum hab ich Moses halt nochmal gedrückt und ihn aus der Lehre von Jesus rausgehoben. Er wirds "überleben", immerhin wird in den anderen "arabischen Religionen" großer Wert auf ihn gelegt. Da braucht er mich nicht wirklich. Und mir reicht Jesus. Für ihn habe ich mich entschieden.
 
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