Und was wollen jetzt Christen hier?

Ok, aber wer versteht ihn richtig? Gerade auch die Bibel wurde über viele Jahrhunderte anders verstanden, als Du sie heute verstehst, und auch heute noch gibt es Menschen, die sie komplett anders auslegen als Du.
Dazu gehöre vermutlich ich.

Ich kenne wirklich nur sehr wenige Menschen, die die Texte so verstehen wie ich sie verstehe.
Angefangen mit der Schöpfungsgeschichte über den Sündenfall, Jakob, Moses bis hin ins Neue Testament. Ich kenne kaum jemanden, der z.B. in der Bergpredigt ein Bekritteln der 10 Gebote erkennt. Die meisten wollen das garnicht, weil sie sich aus ihrer Prägung heraus im tiefsten Innern massiv dagegen wehren. Trotzdem finde ich meine Sichtweise garnicht so falsch. Andere hingegen schon. Was ich total in Ordnung finde. Da muss und kann man sich einfach nicht reinreden (lassen).
 
Werbung:
Mein erster Gedanke war: Das haben die männlichen Schreiber der Bibel so angelegt ... denn wenn dann wer draufkommt, dass was nicht stimmt, dann können sie sagen ... Das haben die Frauen so erzählt ... :D
Es ist schlicht mit der Botschaft kongruent, dass auch die "Niedrigsten unter euch" von Gott bedacht werden. Es sind immer irgendwie Hirten, Bauern, Versehrte, denen in unterschiedlicher Art und Weise eine besondere Gunst erwiesen wird.
David war ein Hirtenjunge, Mose kam aus einem unterdrückten Volk, Maria und Josef waren einfache Leute, ohne Arbeit und Dach über dem Kopf, und die Jünger waren hauptsächlich Handwerker und Fischer. 🤷‍♂️ :D Im Kern eine der Epoche angepasste, populistische Botschaft mit einer erwarteten bestimmten Wirkung. ;) Gutes Marketing halt ...
 
Die absolute Urfassung der Bibel kennt eh keiner
Zum einen wurde sie öfter inhaltlich verändert und zum anderen ist auch vieles verbrannt
Nunja, die Bibel ist zusammengestellt worden, die gibts gar nicht in einer absoluten Urfassung.
Nicht mal die Torah ist eine absolute Urfassung, weil es viel ältere Texte gibt, auf denen sie vermutlich aufbaut. Wobei sich die Torah über Jahrtausende kaum verändert hat - aber eine Urfassung ist sie dennoch nicht. Die dort erzählten Geschichten sind nach meiner Überzeugung viiiel älter und wurden vorher halt durch Gesänge, Psalmen usw. weitergegeben - und einigen gaaanz seltenen Schriften, die es nur in Fragmenten in die Jetztzeit geschafft haben.

Und die Torah ist ja nun auch nur der Anfang des alten Testaments, da kam ganz viel dazu. Und später unter Konstantin wurde vieles neu sortiert und aus den Schriften fürs Neue Testament das herausgesucht, für das sich über hundert Glaubensführer damals entschieden haben. Von einer Urfassung der Bibel kann da nach meiner Ansicht einfach nicht die Rede sein.
 
Mein erster Gedanke war: Das haben die männlichen Schreiber der Bibel so angelegt ... denn wenn dann wer draufkommt, dass was nicht stimmt, dann können sie sagen ... Das haben die Frauen so erzählt ... :D
Aidewai, du hast das ganze aber wirklich arg am Wickel *ggg*

Aber kein Problem, jeder wie es ihm bzw. ihr entspricht. Ich habs nur erwähnt, dass aus so einem Prass heraus natürlich nix anderes wachsen kann. Je besch...eidener ich jemanden oder etwas empfinde, umso derber fällt meine Beschreibung aus. Das liegt einfach in der Natur der Dinge. Alles gut! :banane:
 
Aidewai, du hast das ganze aber wirklich arg am Wickel *ggg*

Aber kein Problem, jeder wie es ihm bzw. ihr entspricht. Ich habs nur erwähnt, dass aus so einem Prass heraus natürlich nix anderes wachsen kann. Je besch...eidener ich jemanden oder etwas empfinde, umso derber fällt meine Beschreibung aus. Das liegt einfach in der Natur der Dinge. Alles gut! :banane:

Ich hab´s jetzt dreimal durchgelesen, ich versteh dein Post irgendwie nicht.

Das Wort Prass kenne ich nicht (klingt aber nach nix Gutem) und was ist gewachsen, das nicht anders hätte sein können? Du meinst diese Diskussion hier? Und wo hast du das erwähnt? Oder hab ich wo was überlesen? Kann ja sein bei den vielen Posts.

Ich finde deine Beschreibungen aber übrigens nirgendwo derb ...
 
Du hast keine Erfahrung mit dem Teufel und Dämonen (sei froh). Daher hast du eine naive Denkweise. Du brauchst das Urteil um zwischen Gut und Schlecht zu unterscheiden und dich gegen den Teufel zu schützen. Ohne Urteil macht der Teufel immer weiter mit seiner Bösartigkeit weil er keinen Widerstand bekommt.
Mein Eindruck ist, dass du "Dämonen und Teufel" gebraucht hast - zwecks Kanalisierung. Und ich glaube nicht pauschal, dass das schlecht ist, denn sicher kann es erleichternd sein, die "Schuldigen" zu benennen.
Aber es kann auch gefährlich sein. Denn wenn z.B. "Exorzisten, Medien oder Fluchbrecher" kontaktiert werden, diagnostizieren sie nicht selten eine Art dämonische Besessenheit. Es klingt auch irgendwie nach weniger "Schuld" wenn hohe Belastungen einer übernatürlichen Kraft zugesprochen werden. Und gerade sehr gläubige Menschen sind dafür teilweise empfänglich. Zumal erhofft wird, mit der "Austreibung" ein besseres Leben führen zu können. Was besonders schlimm ist, wenn die echte Ursache für das Leiden nicht ergründet wird.
 
Es ist schlicht mit der Botschaft kongruent, dass auch die "Niedrigsten unter euch" von Gott bedacht werden. Es sind immer irgendwie Hirten, Bauern, Versehrte, denen in unterschiedlicher Art und Weise eine besondere Gunst erwiesen wird.
David war ein Hirtenjunge, Mose kam aus einem unterdrückten Volk,
Ursprünglich ja, zumindest vermutlich. Es hing halt kein Etikett an seinem Körbchen.
Auf jeden Fall war er der Ziehsohn eines Pharao, also des mächtigsten und wahrscheinlich reichsten Mann von ganz Ägypten. So wirklich "versehrt" war er echt nicht. Aaaaaber es war in sein Bewusstsein eingebrannt, dass die Gesetze vom Pharao gemacht werden. Das hat er mit der "Mutter-"milch aufgesogen. Und das hat er dann ja auch so gemacht.

Maria und Josef waren einfache Leute, ohne Arbeit und Dach über dem Kopf, und die Jünger waren hauptsächlich Handwerker und Fischer. 🤷‍♂️ :D Im Kern eine der Epoche angepasste, populistische Botschaft mit einer erwarteten bestimmten Wirkung. ;) Gutes Marketing halt ...
Oder "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in den HImmel."
 
Ich hab´s jetzt dreimal durchgelesen, ich versteh dein Post irgendwie nicht.

Das Wort Prass kenne ich nicht (klingt aber nach nix Gutem) und was ist gewachsen, das nicht anders hätte sein können? Du meinst diese Diskussion hier? Und wo hast du das erwähnt? Oder hab ich wo was überlesen? Kann ja sein bei den vielen Posts.
Entschuldige, @Frl.Zizipe - mein Fehler.

Prass heißt soviel wie Ärger, Ablehnung, Verachtung, Zörnchen - tatsächlich eher "negativ", aber trotzdem total in Ordnung. Wir dürfen und ärgern und gegen was sein und all sowas, dagegen ist nix zu sagen. Auch Mütter ärgern sich schon mal einen Gnubbel an die Seite über ihren Nachwuchs, das ist vollkommen normal und geht auch, wenn man im Grunde liebt.

(ich kann auch derb sein. vielleicht nicht hier, aber ich kann - und ich darf. wie jede/r andere auch)

Egal, worum es mir ging, hab ich schon an anderer Stelle beschrieben (ich sabbl zuviel, ich weiß :love2: ):
Es ist einfach so, dass man denkt, wie man fühlt. Und wenn man sich ärgert denkt man anders als wenn man sich freut. Und wenn man das weiß, kann man oft gut nachvollziehen, welche Gefühle zu welcher Ansicht geführt haben. Ich persönlich bin halt vorsichtig, wenn der Ursprung aus etwas "Extremen" kommt, egal ob es sich um extreme Ablehnung oder extreme Begeisterung handelt. Beides ist eher selten wirklich verlässlich. Meiner Ansicht nach - kann aber jeder sehen wie er will.

Nuja, und wenn man dich so liest... - du lässt wirklich GARnichts aus, um dagegen zu wettern *ggg*
Üüüüberhaupt nicht schlimm, das ist unfassbar menschlich und total okay, aber wirklich verlässlich....

- verstehen wie meinen? *liebkuck* 🥰
 
Die Bibel besteht aus verschiedenen Schriften, Briefen und Büchern.

Und es waren Menschen, die diese Texte in einem Buch zusammengefasst haben bzw. entschieden haben, was in diese "heilige Schrift" reinkommt und was nicht. Teilweise hat wohl auch Luther bestimmte Schriften aus der ursprünglichen Bibel entfernt.
Es gibt also Schriften, die sich auf Gott und Jesus beziehen und trotzdem aus der Bibel verbannt wurden. Ob sie manchen Leuten zu kontrovers waren, weiß man nicht so genau. Man kennt die Gründe also nicht sicher, weshalb man sie in den neueren Fassungen der Bibel wegließ.


Religion ist nun mal eine menschengemachte Angelegenheit.
Und ja, auch eine sehr stark von Männern geprägte.

Eine Theologin erklärte mir auch mal folgendes: Ein großer Anteil der Geschichten sind ja eine Weile mündlich überliefert worden, bis sie mal niedergeschrieben wurden. Bis zu dem Zeitpunkt der Niederschrift wirkte da auch der "Stille Post Effekt", der die Geschichten verändert und ausgeschmückt hat. Und das erkennt man auch an den Evangelien bzw. den apokryphischen Texten: Je später die Niederschrift stattfand, desto mehr Wunder sind enthalten. Diese Theologin meinte dazu etwas ironisch, dass die frühesten (apokryphischen) Berichte über Jesus beinahe langweilig-prophan seien. Die bekannten Wunder kamen später dazu, und in den ganz späten Apokryphen drehen die Berichte teilweise richtig ab.
 
Werbung:
Zurück
Oben