Umfrage zur Impfpflicht

  • Ersteller Ersteller Katarina
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Wie steht Ihr zur Einführung einer Impfpflicht für Kinder vor Schuleintritt?


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Ich muss allerdings sagen, dass es, ohne Impfungen viele, gefährliche Krankheiten noch geben würde, die, durch die Impfungen nahezu ausgerottet wurden.
Man muss sich nur mal vorstellen, die Leute hätten sich damals (bis Anfang des 20. Jh.) geweigert, sich gegen Pocken impfen zu lassen- unvorstellbar!
Wenn sich also jemand gegen eine Krankheit nicht impfen lässt, die nicht ansteckend ist für jemand anderen- sei´s drum.

Woher weißt Du, dass die Impfungen die Pocken ausgerottet haben? Hast Du das - so wie ich - in der Schule gelernt? Haben es Dir - so wie mir - Deine Bezugspersonen vermittelt? Oder hast Du Dich selber auf die Spur gemacht und herausgefunden, was es mit den Pocken auf sich hat?

Ich empfehle Dir, ebenso wie Joey, das Buch von Herrn Buchwald "Impfen, das Geschäft mit der Angst". Herr Buchwald ist ein Arzt, den ein Impfschadensfall in der Familie motivierte, Impfungen genauer unter die Lupe zu nehmen. Seine besondere Leidenschaft war dabei die Recherche zu den Pocken und den Pockenimpfungen.
In diesem Buch findest Du einiges interessantes, was man uns weder in der Schule noch sonstwo erzählt hat und ich bedauere es sehr, dass immer alle ausweichen, wenn man sie mit Buchwald`s Forschungsergebnissen konfrontiert.

Katarina :)
 
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Katarina schrieb:
Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen.

Vorsicht! Vielleicht ist es mit den Impfgegnern/Befürwortern genauso wie mit den Kreationisten/Evolutionsforschern. Die Argumente der Kreationisten sind so leicht aus der Welt zu räumen, dass eine wiederholte Stellungnahme sich nicht lohnt. Wenn es dann trotzdem geschieht...

Katarina schrieb:
Ja, und wo ist das Problem?
Über Impffragen habe ich mich schon mit vielen Leuten unterhalten, auch mit Biologen und sog. Wissenschaftlern. Neben vielen netten Unterhaltungen hatte ich bei diesem Thema aber überproportional viele Kämpfer auf der anderen Seite, die überhaupt kein Problem damit haben, ausgehende Argumente mit Beleidigungen und Bildzeitungsschlagzeilen zu kompensieren. Wenn ich das wahrnehme, dann sehe ich sofort, dass es überhaupt nicht mehr um die Sache an sich geht, sondern nur um das Eine: um`s Rechthaben! Wer wirklich offen ist und wer wirklich dazulernen möchte, der hat die Traute, sich auch anderen Argumentationen zu öffnen und hat keine Angst vor einem alten Mann, der sein Leben lang mit dem Impfthema beschäftigt war.
In unserem Sicherheitsbedürfnis haben wir völlig unsere kindliche Neugierde verloren...... - und lieber halten wir an überkommenen Standpunkten fest und mauern uns dort ein als unsere Nase mal über den Tellerrand zu strecken und Neues kennenzulernen. Neues ist bei uns nur dann willkommen solange es in unser hergebrachtes Weltbild passt.

Du magst es mit vielleicht ncht glauben, aber damit rennst Du bei mir offene Türen ein. Die Frage ist nur, wem vertraut man mehr: Der "bösen Schulmedizin", die schon so viele Irrtümer hervorgebracht hat, die aufgrund dieser Irrtümer aber gelernt hat, was man aus einer Studie lernen kann und was nicht, oder die "weise Alternativmedizin", die sich oft auf "jahrtausende altes Wissen" beruft, die aber heutige Studien ignoriert, in denen es heißt, z.B. Homöopathie wirke nicht (weil die Studien aus alten Fehlern gelernt haben).

Aber vertrauen muss man hierbei irgendjemandem. Unsere Diskussionen hier übersteigen nicht das Stammtischniveau, sonfern weder ein Arzt noch ein Heilpraktiker mitmischen.

Bevor eine Diskussion über Homöopathie ausbricht: Ich kenne zwei Metastudien zur Momöopathie mit jeweils unterschiedlicher Aussage. Wer darüber weiter diskutieren will, kann das in "Gesundheit allgemein" gerne machen :)

Viele Grüße
Joey
 
:liebe1:

Ich bin mit Alternativmedizin sowieso schon immer vorsichtig gewesen.

Der Schulmedizin vertraut man ohne wenn und aber. Und das ist das Gefährliche! Schulwissenschaft weiss genau so wenig/viel, wie jede andere Form von Wissenschaft.

Ps: Ich hätte gerne gewusst, wie alt die Menschen in den Industrieländern wohl wären, wenn es keine Medizin gäbe? Sie würden doch das 30 Lebenjahr nur schwer erreichen, wenn überhaupt. Lasst die Menschen weitehin Industriegift zu sich nehmen, aber keine moderne Medizin zu verfügung stellen. Was würde passieren?

Deshalb ligt es nicht an der Medizin, den Menschen länger und gesünder leben zu lassen, sondern an der praktizierten gesunden Lebenform.

Die Vorbeugung ist nicht eine Impfung, sondern der gesunde Lebensstil.

Aber jetzt ist es so: Ihr könnt weiterhin Pflanzengift essen, weitehin McDo besuchen, esst weiterhin jeden Tag einen Schwein.... kein Problem, die Schulmedizin wird schon ein Mittel gegen gesunde Lebesweise finden. Damit das Leben so wie bisher ausgebeutet wird.

alles kein Problem

:Kopfschüttel:

:liebe1:
 
Katarina schrieb:
Ich empfehle Dir, ebenso wie Joey, das Buch von Herrn Buchwald "Impfen, das Geschäft mit der Angst". Herr Buchwald ist ein Arzt, den ein Impfschadensfall in der Familie motivierte, Impfungen genauer unter die Lupe zu nehmen.

und du glaubst nur dr. buchwald und vertraust ihm blind und alle anderen ärzte liegen falsch? :confused:

ich kenne herrn buchwald zu wenig um über seine forschungen zu urteilen, aber: es gibt mir doch zu denken, dass er sich, als selbst betroffener mit der thematik auseinandersetzt. ich frag mich da schon: kann er da noch objektiv bleiben? oder ist er dermaßen verbittert, dass er sich von subjektivität leiten lässt?

ausserdem: so, wie die gefahr von impfschäden besteht, besteht genauso, im gegenteiligen fall die gefahr von schwerer krankheit bei nicht- impfen.

ich bin kein mensch, der seinem kind eine 6fach impfung zumuten würde und ich finde es auch verrückt, dass es bald impfungen gegen normalen durchfall oder feuchtblattern (= windpocken) geben soll. das finde ich nicht ok.

aber ein basisschutz, wenigstens gegen tetanus und polio ist sicher angebracht.

schau dir doch die menschen in 3. welt regionen an, die keine möglichkeit eines impfschutzes haben. glaubst du, es ist lustig, wenn einer mutter 3 von 4 kindern weg sterben, nur weil sie nicht die möglichkeit eines impfschutzes hatten?

anderes beispiel: jährlich sterben 40.000 menschen an tollwut. 90% in ärmlichen regionen , vor allem in südostasien. durch breit angelegte impfaktionen konnte die zahl der rodesfälle drastisch reduziert werden.

was würdest du diesen menschen sagen? lasst euch und eure kinder nicht impfen, habt einfach keine angst mehr vor den viren und euch wird nichts mehr passieren :confused: ?

oder was ist mit tetanus? 1998 starben, laut who rund 410.000 menschen daran, vor allem neugeborene in entwicklungsländern, weil ihnen ihre mütter keine antikörper mitgeben konnten, da sie selbst nicht geimpft waren.
in österreich hingegen kommt es nur zu 1-2 fällen pro jahr. warum bloß. vielleicht haben die österreicher einfach keine angst vor den bösen erreigern? :ironie:

es ist schon in ordnung, dass man nutzen und risiken genauestens abwegt und nur gegen das impft, was wirklich notwendig ist. aber generell alles in frage stellen und die forschungsergebnisse als betrug abtun und einem einzigen arzt blind vertrauen, der persönlich schlechte erfahrungen machte, ist dumm.
sorry, so seh ich das nun mal.

PS: nicht alles, was man in der schule lernt ist falsch :)

lg, matrix
 
[
QUOTE=matrix84]und du glaubst nur dr. buchwald und vertraust ihm blind und alle anderen ärzte liegen falsch? :confused:

Liebe Matrix, ich glaube gar nichts. Die Skepsis und der Zweifel ist mir sozusagen in die Wiege gelegt.
Du musst das Buch auch nicht lesen. Es war nur ein Hinweis von mir, dass es auch andere äußerst interessante Ansichten und Zahlen zum Thema "Pocken" gibt.
Übrigens, dass mir Herr Buchwald für meinen Geschmack ein wenig zu einseitig ist, habe ich schon gesagt. Dennoch finde ich die Informationen, die er zusammengetragen hat, einfach bestechend. Vielleicht magst Du es Dir ja doch mal anschauen.

Katarina :)
 
Katarina schrieb:
[

Liebe Matrix, ich glaube gar nichts. Die Skepsis und der Zweifel ist mir sozusagen in die Wiege gelegt.
Du musst das Buch auch nicht lesen. Es war nur ein Hinweis von mir, dass es auch andere äußerst interessante Ansichten und Zahlen zum Thema "Pocken" gibt.
Übrigens, dass mir Herr Buchwald für meinen Geschmack ein wenig zu einseitig ist, habe ich schon gesagt. Dennoch finde ich die Informationen, die er zusammengetragen hat, einfach bestechend. Vielleicht magst Du es Dir ja doch mal anschauen.

Katarina :)

achso, du bist so ne zweiflerin... ist ja grundsätzlich nichts schlechtes :) .

ich bin durchaus bereit mir auch andere argumente anzuhören, so ist es ja eh nicht. tut mir leid, wenn mein letzter beitrag etwas "ruppig" war, das war nicht beabsichtigt. ich bin nur wahnsinnig schlecht drauf. aber natürlich ist es falsch, das an unschuldigen auszulassen.
also nochmal, sorry :) .

matrix
 
ich bin durchaus bereit mir auch andere argumente anzuhören, so ist es ja eh nicht. tut mir leid, wenn mein letzter beitrag etwas "ruppig" war, das war nicht beabsichtigt. ich bin nur wahnsinnig schlecht drauf. aber natürlich ist es falsch, das an unschuldigen auszulassen.
also nochmal, sorry :) .

Null Problemo !

Katarina :)
 
Stimmt es, dass Buchmanns Buch erstmals 1975 veröffentlicht wurde und seither nicht wesentlich ergänzt? DAS macht nämlich mich skeptisch. ;)

Ich habe übrigens auch gelesen, dass es in der DDR Impfzwang gab, das wusste ich vorher nicht. Jetzt wird mir auch das Wespennest klar, in das man mit solchen Forderungen sticht...
 
Pelisa schrieb:
Stimmt es, dass Buchmanns Buch erstmals 1975 veröffentlicht wurde und seither nicht wesentlich ergänzt? DAS macht nämlich mich skeptisch. ;)

In meiner Ausgabe steht "vollständige Taschenbuchausgabe April 1994". Tatsächlich aber ist das Buch nicht auf dem aktuellsten Stand; Herr Buchwald ist ja nun inzwischen sehr alt. Wen es interessiert, im Einband steht folgendes:
Gerhard Buchwald, Jahrgang 1920, studierte während des 2. Weltkrieges und danach Medizin in Königsberg, Danzig und Jena. Nach seiner Promotion im Hamburg..... Facharzt für Lungenkrankheiten und für Innere Medizin,.... Arzt für Naturheilverfahren, Badearzt und Arzt für Sozialmedizin. Von 1970 bis 1982 Oberarzt an der Klinik Franken in Bad Steben. 1982 bis 1989 Chefarzt der Klinik am Park im Bad Steben.
Aufgrund eines schwerwiegenden Impfschadens im engsten Familienkreise began sich Dr. Buchwald mit der Impfproblematik intensiv auseinanderzusetzen und wurde zu einem engagierten Impfkritiker."
Die Arbeit an dem Buch umfasste ca. 35 Jahre.

Katarina :)
 
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ich weis, dass das Thema schon sehr heiß diskutiert wurde.

jedoch hab ich vor kurzem in den Nachrichten (da schaltet man einmal im Jahr ein, und dann gleich so was) gehört, dass Ärzteverbände fordern, dass Kinder nur noch einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz haben sollen, wenn sie geimpft sind.


Ich sag da nur, "Die Würde des Menschen war mal unantastbar"
 
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