LeBaron schrieb:
Nein. Genau meine Aussage bestätigt die Psyche des Menschen
und wie einfach sie manipuliert werden kann.
Du gibst also selbst zu, dass diese Impfkritik irrational ist.
Fehlt nur noch der kleine Schritt, dass es inakzeptabel
und verwerflich ist, wenn irrationale Ängste der Eltern
Entscheidungen über die Gesundheit ihrer Kinder dominieren.
Irrational und sehr unwahrscheinlich ist nicht das Gleiche. Ein Flugzeug kann abstürzen und eine Impfreaktion kann schlimme Folgen haben.
Aber ich hab mich nie auf die Seite der Impfgegner gestellt, ich versuche nur, für mich das Richtige rauszuziehen. Du suchst dir allerdings selektiv Aussagen raus, die dir gerade recht kommen, da du auf denen rumhacken kannst. (Was auch immer dir das gibt... Eine Diskussion ist imho kein Kampf, sondern ein sich gegenseitiges zum Denken anstoßen.)
Wenn Katarina sagt, sie habe keine Angst vor Keimen, dann respektiere ich das und kann es verstehen. Ich glaube sogar, dass das geht. Aber ich mag das nicht auf Kinder übertragen.
Und müssten noch in 100 Jahren diesen Anblick ertragen
Warum diese Polemik?
Ich stell hier ja auch keine Bilder von Impfopfern rein.
Ich wollte lediglich zu dem Gedanken anstoßen, dass es vielleicht nicht reicht, einen Wirt zu immunisieren, die Natur findet andere Wege. Du weißt ja auch gar nicht, was für Anblicke unsere Nachfahren in 100 Jahren ertragen müssen, ausgelöst von bisher unbekannten Keimen, die sich - das ist natürlich spekulativ - entwickeln, weil in das Gleichgewicht der Natur eingegriffen wurde.
Schau mal, es gibt einen Fadenwurm (?), der in zwei Lebenszyklen lebt. Im einen manipuliert er das Nervensystem von Ameisen, so dass diese sich in einem Grashalm oben an der Spitze festbeißen. Ziel: Von einer Kuh (Schaf?) gefressen zu werden. Im zweiten vermehrt er sich im Darm der Kuh und kommt über die Exkremente wieder aufs Gras, wo er sich Ameisen sucht. So etwas schafft ein Wesen ohne Gehirn.
Meinst du wirklich, wir hätten die Natur im Griff?
Und noch etwas: Warum gibt es Keime, die ihren Wirt töten?
Da wir aber auf keinen gemeinsamen Nenner kommen und so ein Kampf nur unnötig Energie vergeudet, belass ich es hiermit. Weder du noch ich bekommen so schließlich Gedankenanstöße.
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@Pelisa:
Ich denke, dass TCM ein Gleichgewicht von Körper/Geist/Psyche erhalten/herstellen will. Im alten China wurde der Hausarzt gefeuert, wenn ein Familienmitglied krank wurde.
Es zielt halt auf ein in-der-Mitte-ruhen ab und nicht ausschließlich auf einen gesunden Körper.
Ich denke halt, das man am besten beides kombiniert - wer in seiner Mitte ruht, wird selten krank, wenn doch, dann ist die Schulmedizin natürlich wichtig, um erstmal den Körper zu retten.
LG von Sansara