Ja, gedankliche Vorsätze stehen definitiv vor jedem Beginn bewusster Handlungen. Mittelwerte Ergaben, dass mentale Intentionen ca. 200ms vor der ersten Muskelkontraktion einer willkürlichen Bewegung auftreten. Bewusst-gedankliche Willensentschlüsse sind also weiterhin in der Lage, spezielle Hirnfelder zu aktivieren. Gedanken können also sehr viel bewirken. Sie können z. B. auch die Ursache forcierter Hormonproduktionen etc. sein.
Ja, quantenphysikalische Effekte spielen sicherlich im Gehirn eine Rolle. Das streiten Quantenphysiker und Neurowissenschaftler auch gar nicht ab, denn auch sie wissen z. B., dass Neutrinos - die kleinsten bekannten Elementarteilchen - permanent unser Hirn durchqueren.
Wie die Psychonen sind auch quantenmechanische Wahrscheinlichkeitsfelder selbst immateriell, also masse- und energielos. Deswegen können sie auch miteinander interagieren, wie es auch der Materie mit anderem Materiellen möglich ist.
Masse- und energielose Psychonen korrelieren also nicht direkt mit bestimmten Regionen der Großhirnrinde - das stünde im Widerspruch zum Energieerhaltungssatz -, sondern sie nehmen lediglich Einfluss auf Wahrscheinlichkeiten von biochemischen Prozessen, wovon die Ursache das bewusste Wollen ist. Das ist ein relevanter Unterschied.
Ja, zählt sie! Wir sind nicht neuronal determiniert! Wäre dem so, basierten unsere gesamten juristischen Konditionen auf falschen Grundlagen und wären inhuman!
Es gibt kein neurophysiologisches Fundament - weder für Bewusstsein noch für das konkrete bewusste Wollen.