wäre das denn nicht das Gleiche?
Ein erfülltes Leben ist mMn nicht das gleiche wie ein - sagen wir mal - sinnvolles Universum. (Ich weiß aber nicht, wie du deine Aussage meintest, ich erkläre einfach mal weiter

.)
(Wobei Sinn eigentlich das falsche Wort ist, aber es wird meistens in diesem Zusammenhang verwendet.)
Wenn ich an etwas Göttliches (in welcher Form auch immer) glaube und mein Leben diesem unterordne, quasi in seinen Dienst stelle, dann fühlt sich das (für mich) ganz anders (friedlicher) an als der Glaube an ein rein naturwissenschaftliches Weltbild.
Dabei ist es mir mittlerweile sogar egal, ob es ein individuelles Weiterexistieren nach dem Tod gibt oder nicht. Mir reicht es vollkommen aus, dass dieses ganze Leben mehr ist als ein kosmischer Scherz.
Es ist ja nicht nur mein eigener Tod oder der von Freunden und Verwandten, den ich als unerträglich empfinde im naturwissenschaftlichen Weltbild, alles Leben wird mal ausgelöscht werden, spätestens, wenn das Universum vergeht. Alles, was es gibt, ist ohne Grund und ohne Bestand auf der Welt und nichts wird auch nur den leisesten Nachhall hinterlassen.
Sarkastischerweise ist das Leben noch nicht mal ein Ponyhof.
Also, mir sind diese ganzen Fakten zu erdrückend, um mich mit einem atheistisch-naturwissenschaftlichen Weltbild zufrieden geben zu können.
Ein erfülltes Leben gibt es mich nur in Verbindung mit einem sinn-stiftenden Überbau (in dem Fall passt Sinn wieder als Wortstamm, finde ich).