Letzten Endes besitzt die Existenz in ihrer Gesamtheit keine Ursache. Sie existiert, wenn man so will, also ohne Basis, ohne Grund. Aber für die Naturalisten unter uns befinden wir uns eben in einem ausschließlich materiellen Determinimus, also in der totalen Abhängigkeit von physikalisch-materiellen Prozessen und Fundamenten.
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aus meiner sicht greifen beide
determinierungen zu kurz, da sie versuchen das eine durch etwas anderes zu ersetzten anstatt verbindungen/ synergien zu suchen.
als ich für mich nach einer visualisierung suchte kam mir das atom-körper-modell entgegen.
recht rudimentär aber daher auch so simpel um ein mögliches prinzip zu veranschaulichen.
wie bekannt bzw postuliert lässt sich atomar eine konsistenz bzw beschaffenheit von stoffen oder besser gesagt ihr
aggregatzustand recht gut beschreiben.
zwar gibt es auch da nat. einige anomalien aber im großen bedeutet atomare dichte bzw verbund (wodurch auch immer) einen festen aggregatzustand.
ein durch entsprechende temperatur aufgebrochener verbund bedeutet flüssig. erhöht sich der bewegungsspielraum der teilchen wiederum bricht der verbund auf und es kommt zu einer losen struktur die wir gas nennen.
im sehr groben beschreibt das wohl die möglichen (mir?) bekannten zustände von atomaren strukturen.
liest man den bewegungsspielraum als eine art "frequenz" - also bewegungsspielraum/ wellenlänge
ließe sich das prinzip theoretisch weiter "verfeinern".(!?)
irgendwo ist aber auch aus dieser perspektive schluss, da es kein wieso und warum liefert, sondern nur ein ist.
es beschreibt kein muster wieso - wieso es so ist - nur dass es so ist.
hier begibt man sich durchaus in einen nahezu religiös/philosophisch anmutenden raum, wenn man unterstellt bzw die hypothese in den raum holt, dass alles einem gewissen grundmuster bzw grundantrieb entspringt und sich im grunde lediglich "abdrückt", wie es parallel platon beschrieben hat.
um es nicht zu vertrackt zu machen könnte man bei platon und dem postluat der "idee"(im sinne von "urgrund") bleiben, welche sich mittels "licht" an entsprechender resonanzfläche ab oder ausbilden.
(bitte mal die gängige annahme ausklammern, dass es sich bei dem postulat "nur" um "einsicht"/"weitsicht" dreht)
einen weiteren zugang könnte die sprache tollkiens aus dem silmarillion liefern.
bei welchem eingangs ein thema gegeben wird und es "vertont" zu einer "melodie" umgesetzt wird - diese melodie wiederum hat beschreibend schöpferischen charakter.
(mal vorerst das abweichen ausklammern das in der geschichte natürlicher weise noch folgt)
vielleicht ist jetzt schon möglich zu ahnen worauf ich in etwas hinaus möchte
es stellt die arbeitshypothese in den raum, dass der blick tatsächlich auch von fein zu grob - licht zu fest gehen kann und nicht unbedingt nur er
fassend von fest zu licht.
an dieser stelle wäre es natürlich durchaus fraglich ob sich aus letzterer perspektive wirklich weiter blicken lässt, und sich von den schatten ausgehend mit schattenmitteln auf das dahinter liegende schließen lässt.
an dieser stelle setzt sicher auch alices hypothetik an.
wobei ich dazu anmerken muss, dass ich es ebenso komisch finde, dass man "ersatz
teilchen" versucht zu definieren um die wohl erkannte kluft zu schließen.
dass an dieser stelle kritik durchaus berechtigt ist steht meines erachtens ausser frage.
beobachtet man die entwicklung eines menschen und dessen reife liegt die vermutung nahe, dass körperliche reifung und "idee"nausdruck sich einander bedingen, womit man eigentlich mit dem schluss einer
unabhängigkeit des bewusstseins etwas vorschnell über das ziel hinaus schießt.
irgendwo muss es ja auch seinen
drängenden (ur)grund haben wieso sich diese und jene form ausbildet.
irgendwo/irgendwie muss das zugrunde liegende muster ja zu einem gültigen aus(ab)druck kommen.
blablabla
*vielleicht ist es ja einigermaßen verständlich beschrieben
es ist wie gesagt eine meinerseits irgendwie schlüssig wirkende überlegung