Traum: Altes Ägypten

Widdergirl Carina

Aktives Mitglied
Registriert
27. November 2021
Beiträge
205
Hallo Leute ,

der Traum ist sehr interessant für mich und möchte ihn unbedingt verstehen was er bedeutet bzw. mir vielleicht sagen möchte (21.10.21) .

Altes Ägypten

Ich bin in Ägypten in einem großen Raum vom Palast des Pharaos.
Der Pharao sitzt auf den Thron.
Und ich bin auf dem Boden (knieend nur der Oberkörper wie auch die Arme nach vorne ausgestreckt).
Im großen Raum bin ich nicht alleine, dort sind der Pharao, ein paar Wachen und noch ein paar Diener wie ich.
Zu meinem Aussehen ich habe ein mittellanges Stoff-Leinenkleid an, Sandalen kein Schmuck und meine Haare sind Schwarz (ist so ne Bobfrisur nur das bei mir die linke Seite länger ist und die rechte Seite kurz).
Während ich auf dem Boden auf einen Befehl warte, den Blick auf den Boden, höre ich einen Knall und schaue auf von wo es kam, ein anderer Diener wurde mit einem langen Holz-Stock geschlagen.
Plötzlich spür ich auch so einen Schlag auf meinem Rücken.

Es gibt Regeln die man als Diener befolgen muss:
1. Nicht den Blick (Kopf) erheben ohne Aufforderung/Erlaubnis des Pharaos
2. Nicht einfach Sprechen ohne Aufforderung des Pharaos
3. Tun was der Pharaos die befiehlt

Nach dem Schlag senke ich sofort meinen Blick.
Nun höre ich mehrere Schritte und ein schleifendes Geräusch.
Ich weiß dass der vorherige Diener von den Wachen weg gebracht/geschleift wird.
Ich habe Angst und zittere am ganzen Körper, was passiert jetzt mit ihm ?
Habe aber immer noch den Kopf gesenkt, dann kurz ruhe im Raum die aber wieder von Schritten gebrochen wird.
Plötzlich spüre ich wie ein paar Finger mein Kinn umschließen und mich zwingen nach oben zuschauen.
Ich schaue ins Gesicht des Pharaos der mich ruhig anschaut und mit der freien Hand mein Haar berührt (die Seite die länger ist).

Ende

Danke schon mal für eure Kommentare
 
Werbung:
Dein Traum stellt gewiss nicht wirkliche Zustände des damaligen Ägypten dar, sondern wird persönliche Ansichten widerspiegeln, die an Asterix erinnern.


Ich schaue ins Gesicht des Pharaos der mich ruhig anschaut und mit der freien Hand mein Haar berührt (die Seite die länger ist).
Und was macht er mit der anderen, was hält er in ihr? Ist da etwas Bedrohliches zu erwarten?
 
Aber nicht alles ist bei Asterix verdreht. Es war doch schon einmal das Thema beider Backen, jetzt wieder in einer etwas anderen Version.

Die ägyptische Zeit war die des Jehova, sie wurde durch die des Christus mit Golgatha abgelöst. Was ist der Unterschied? Dazwischen funkt der Luzifer (= Lichtträger), der das Licht bringen will, was heißt, der den Gesetz Unterstellten, diesen Unfreien will er Freiheit davon bringen, will sie individualisieren durch die Kraft des Aufbegehrens.
Bei Jehova herrschte das Gesetz, dem der Mensch unterstellt war, bis der Christus mit Golgatha einen neuen Impuls brachte, um ein Gleichgewicht zwischen diesen beiden exzentrischen Kräften von 'Gesetz, Sklave, Unfreiheit' und 'Individualität, Freiheit, Ungehorsam' zu vermitteln, sie in ein Gleichgewicht zu bringen. Rudolf Steiner drückt es so aus:

"In vorchristlicher Zeit waltete im Menschen das Jehovaprinzip, das ihm seine Form verlieh, und das Luziferprinzip, das ihn individualisierte. Er war geteilt zwischen dem Gehorsam gegenüber dem Gesetz und der Auflehnung des Individuums. Doch das Christusprinzip kam, um zwischen den beiden das Gleichgewicht herzustellen, indem es lehrte, im Inneren des Individuums selbst das Gesetz zu finden, das zuerst von außen gegeben worden war. Das erklärt Paulus, der von der Freiheit und von der Liebe das christliche Prinzip recht eigentlich ableitet: das Gesetz hat den alten Bund regiert wie die Liebe den neuen. - Wir finden also beim Menschen drei Prinzipien, die untrennbar und zu seiner Entwickelung notwendig sind: Jehova, Luzifer, Christus."
Quelle: https://anthrowiki.at/Christuskraft


Der Pharao ist der Eingeweihte, er hält deine eine Seite, die ungleich der anderen ist. Andere Träume, die du hier geschildert hast, zeigten dich als Initiant, und hier ist's wieder ähnlich. Die Träume zeigen eine Veränderung in dir an vom Zwang des äußeren Gesetzes zur Freiheit durch Auflehnung. Aber es bedarf der Vermittlung, der Harmonisierung, die Christuskraft bzw. der Pharao als Eingeweihter vermittelt und lehrt den Menschen, das einst äußere Gesetz in sich selbst zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
der Traum ist sehr interessant für mich
Ja, das ist er wegen der Kulisse des alten Ägypten. Allein deshalb bekommt er Aufmerksamkeit und bleibt im Gedächtnis. Wegen der besonderen Aufmerksamkeit hast du diese Traumkulisse gewählt. Warum Ägypten und Pharao, das kann man dir von außen nicht erklären. Irgendwann hast du dazu mal was gesehen oder gelesen, was hängen blieb bei dir...

Die Botschaft, die Info deines Traumes aber bezieht sich auf deine Person, deine konkrete Situation in deiner aktuellen Realität.
Und in dieser Realität fühlst du dich einem Lehrer, Chef, Ausbilder – oder einem Bruder - gegenüber so wie im Traum. Du bist unfrei, abhängig, ausgeliefert. Also seelisch moralisch ausgeliefert. Ich tippe ja auf Bruder ..........?

Du beehrst nicht auf gegen deine Abhängigkeit, du hast dich voll unterworfen. Aber du hoffst auf Milde, darauf, von diesem großen und starken Menschen erlöst zu werden.

Wer soll dich anschauen? Wer soll sich dir zuwenden, sich interessieren für dich? Von wem möchtest du symbolisch gern an die Hand genommen und durchs Leben geführt werden?
 
:unsure:

Liebe Carina,

es gibt viele Formen eines Gebetes, um Gott nahe zu sein. So hatte zum Beispiel Hildegard von Bingen in den Andachten ihres Klosters neben dem Gesang auch das Tanzen mit eingebunden. Eine Art des Gebetes, das bei den islamischen Sufis verbreitet ist.

Hier einmal ein Beispiel einer persischen Tänzerin, mit dem Titel:

„Ich bitte, berühre mich.“

Mit diesem Titel könnte ich mir auch die Botschaft Deines Traumes vorstellen. Die Musik ist da eher nebensächlich. Vielmehr ist es die Tänzerin, mit der dieser Wunsch zum Ausdruck gebracht wird. So wie die Tänzerin von Gott berührt und erfüllt werden möchte, so könnte es auch mit der Geste des göttlichen Pharaos und Dir gemeint sein?


Merlin
.
 
Werbung:
Zurück
Oben