Transzendentale Meditation

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Maharishi Mahesh Yogi wirkt(e) äußerst effektiv, praktisch und pragmatisch in der Verwirklichung seiner großen Aufgabe, die Menschheit und den gesamten Planeten von Leid und Unwissenheit zu erlösen.

Natürlich braucht man dazu eine straffe, auf eine Sache ausgerichtete Organisation, die ähnlich funktioniert wie jedes erfolgreiche Unternehmen, in dem Aufgabenteilung, Hierachie und Loyalität selbstverständlich sind (siehe die Kirchen selbst und ihre Dogmen).
Die Strukturen und inneren Ereignisse dieser Organisation, mit dem „Produkt“, nämlich der (Verbreitung der) TM, gleichzusetzen, ist absurd und das um so mehr, wenn man danach sogar noch alle weltweit Meditierenden beurteilen will.
Dort, wo Menschen sind, gibt es immer auch das allzu Menschliche, d. h. die Ego´s werden sich solange austoben, bis die höchste Erkenntnis eintritt. Es ist deshalb völlig unsinnig, die von „Insidern“ berichteten Eindrücke und Erlebnisse in der TM-Organisation mit den Eigenschaften und Wirkungen der TM gleichzusetzen.

Es ist der Kern von Maharishi´s Lehre, auf die eigene innere Stimme zu hören, die der einzige Garant für Wahrheit und Wirklichkeit ist, und zu diesem inneren Licht führt die Praxis der TM.

Nichts mag so sein, wie es scheint ! Für den einfachen Menschen drehte sich die Sonne um die Erde, aber bei näherer Untersuchung mit Hilfe des Geistes zeigt sich eine andere Wirklichkeit. Ist Materie Teilchen oder Welle, sind Ereignisse determiniert ?
Nur wenn man in dem Irrgarten dieser wunderbaren Schöpfung einen Punkt, eine Ebene der Existenz findet, an dem diese Relativität aufhört, und das eigene Sein von einem Grundzustand erfüllt wird, in dem alle Naturgesetze, die das Chaos der Existenz erschaffen, nur noch in ihrer kraftvollen Potenz vorhanden sind, und wo die Erfahrung der Einen Unbeschreiblichen Wirklichkeit alles in den Schatten stellt.

Ich selbst übe TM aus seit meinem 18. Lebensjahr und bin heute 58. Die TM führt mich zur inneren Quelle der Kraft und Eingebung und gibt dem Chaos des Lebens Entwicklung, Richtung und Stabilität. TM erlöst nicht per se von persönlichen Leiden und Fehlern, das bleibt unsere eigene Aufgabe, dies zu vollenden. Aber es hilft unvorstellbar auf diesem Lebensweg vom Nichtwissen zur Erkenntnis, den uns der Schöpfer in die Wiege legte.

Für einige Jahre durfte auch ich in Maharishis Nähe in Seelisberg sein, es war die schönste Zeit in meinem Leben. Zu den von z. B. Elmar Krumbholz geschilderten Erlebnissen kann ich nur sagen, dass die Art und Weise seines Erlebens der geschilderten Ereignisse ein Spiegel seines Bewußtseins ist, ebenso wie deren Deutung. Es gibt keine objektive Wirklichkeit, sie entsteht immer im eigenen Kopf.
In der Nähe einer Starken Persönlichkeit mag mancher schwach werden, der sonst glänzen mag, und andere mögen stark werden, die sonst unscheinbar sind.

Maharishi hatte eine unbeschreibliche Aura! Und die Orte, an denen er längere Zeit mit seinen Leuten verweilte, wie Seelisberg, sein Ashram in Rishikesh und auch Guru Dev´s
Kloster in Joshimath sind von einer nahezu greifbaren mystischen Atmosphäre erfüllt.
Die 40 Jahre Lebensweg mit TM und TM Sidhis haben mir Kreativität und Erfolg ins Leben gebracht. Vor allem aber, besonders in meiner jetzigen Lebensphase, reifen die spirituellen Früchte meines langen Weges, und wenn ich mit Sicherheit alles Materielle aufgeben muss, so werden diese vielleicht mein Leben überdauern und ein gutes Rüstzeug sein auf einer anderen Ebene der Existenz.
 
So ist es halt immer.
Es gibt immer wieder Ignoranten, die meinen, sie müssten sich als unreif outen und ihre beschränkten Meinungen zu großen Seelen kund tun. Da kann der Meister noch so groß sein. Diese Ignoranten gibt es immer, ob zu Sokrates, Jesu oder in unseren Zeiten.

Leider gibt es dann auch noch all zu viele, die wiederum auf diese Ignoranten hören und solche Fehlinformationen weiter verbreiten.

Deshalb ist es wichtig, dass diejenigen, die die Sache etwas besser blicken, Zeugnis abgeben.

Und ich habe die Hoffnung, dass die letzteren schon bald die Mehrheit sein werden.
 
Halle FCKW,
ist ja schön, dass das Thema auch die Kinoleinwände etwas beglückt.

Doch der Protagonist scheint mir doch etwas oberflach: typische Journalisten Psyche. Vor denen haben Heilige immer einen schweren Stand.
 
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Halle FCKW,
ist ja schön, dass das Thema auch die Kinoleinwände etwas beglückt.

Doch der Protagonist scheint mir doch etwas oberflach: typische Journalisten Psyche. Vor denen haben Heilige immer einen schweren Stand.
Ich hatte den Film im Kino gesehen und habe ihn gerade deshalb empfohlen, weil ich den Eindruck hatte, dass David, der Protagonist und Filmemacher, eigentlich recht stark um eine ausgeglichene Perspektive bemüht ist. Oberflächlich fand ich ihn nicht. Die einzige Schwäche, die ich dem Film attestieren würde, ist, dass da noch die Geschichte mit seiner Freundin reinspielt, welche mit dem Thema nun wirklich nichts zu tun hat. Aber das darf man wohl als Freiheit des Filmemachers auslegen.

Aber tatsächlich ist die TM-Bewegung halt, wenn man mal etwas tiefer bohrt, wie prinzipiell jede Sekte irgendwann so absurd, dass es schwierig wird, da noch neutral zu bleiben.
 
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